|Sienna|
„Jetzt bist du wieder so komisch drauf.", meckerte Xaver mal wieder rum. Nur weil ich jetzt keine Freudensprünge mache, oder ihm sage wie gut er mal wieder war. Dabei ist es jedes mal das selbe, er ist so gut wie nie kreativ, auch wenn es mir dann immer noch nicht gefallen würde, ein bisschen mühe kann man sich schon geben. Aber so ist das halt wenn man nur an sich und seine Befriedigung denkt. Ich hatte mich schneller wieder angezogen als er sich aufsetzten konnte. „Ich muss nach Hause, habe morgen immerhin Schule.", sagte ich bloß. „Du gehst wieder regelmäßig?", fragte er mich. Ich nickte bloß, dabei wollte ich doch nur Justin wieder über den Weg laufen. „Kannst du ja bald unser Geld verdienen.", damit er noch mehr auf der faulen Haut liegen kann? Auf keinen Fall. Viele würde sich bei mir wundern, wieso ich noch mit ihm zusammen bin, wenn ich so von ihm denke. Doch, er ist, sagen wir mal, eine große Liebe von mir gewesen und ein Stück in mir hängt immer noch an ihm. Auch wenn der größere Teil gegen ihn ist. Ich packte also nur meine Sachen zusammen und beugte mich zu ihm um ihn kurz zu Küssen, diesmal erwiderte er, statt wie heute Mittag. So konnte ich mich auf den Weg nach Hause machen, durch die Dunkelheit, vorbei an komischen Gestalten. Doch ich war, wie schon einmal gesagt, schon Angstfrei. Schnell war ich bei mir zuhause angekommen und ging die Treppen hinauf, blieb aber bei Justins Stockwerk stehen und schaute zur Tür. Seine Schuhe die er heute trug standen davor, also war er schon zuhause. Wie gerne ich klingeln würde und ihm alles erklären will, doch seine Eltern würden mich bestimmt für eine verrückte halten. Also ging ich die weiteren Stockwerke hinauf und ging leise in die Wohnung, ich wusste nicht ob meine Mutter zuhause war, dennoch war ich leise falls doch. Wieder ging ich in mein Zimmer, zog mir meine Klamotten vom Leib und lies mich ins Bett fallen. Noch ein kurzer Blick auf mein Handy, dies verriet mir, dass ich nur noch drei ein-halb Stunden zum schlafen hatte. Oft mal blieb ich dann wach, doch diesmal war ich froh, dass ich wenigstens noch die Stunden hatte. Ich schloss die Augen und es dauerte nicht lange, da war ich schon eingeschlafen.
Ich stand in der Schule vor dem Klassenraum und wartete mit meiner Klasse auf unsere Kunst Lehrerin, ich schaute mich diesmal sehr oft nach Justin um, doch den hatte ich heute nicht einmal entdeckt. Nur einer seine Jungs stand mit vor dem Klassenraum und er schaute mich auffällig oft an. Mich wunderte es etwas, doch meine Augen erhellten sich gefühlt als ich Justin das Gebäude betreten sah. Doch er lief gerade an mir vorbei und gleich ins Klassenzimmer, dass gerade aufgeschlossen wurde. Ich ging ihm sofort hinterher und setzte mich auf meinen Platz und er neben mich. „Justin.", sagte ich sofort. Doch er würdigte mich keines Blickes, „Hey..:", sagte ich nochmal. Ich sah ihn doch bloß einmal in eine Richtung gucken und sah ebenfalls in diese Richtung. Der Blick ging aus dem Fenster, wo einer von Xavers Jungs stand, eher gesagt sein Bester Freund. Sofort schnellte mein Blick an die Tafel und ich selbst würdigte keinen Blick mehr zu Justin. Erst als mein Handy kurz vibrierte schaute ich von der Tafel weg und sah auf mein Handy. 'Was hast du mit ihm geredet.?', schrieb Xaver. 'Keine sorge, ich habe gesagt, dass er mich in ruhe lassen soll.', antwortete ich schnell, damit er bloß keinen verdacht schöpft. 'Gut. Mach dich für heute Abend dann fertig, wir gehen Mikes Gewinn verprassen.', ich seufzte leise. Mike hatte gestern beim Kampf gewettet und viel Geld bekommen, natürlich muss das jetzt versoffen werden, statt das wir uns mal was gutes zu Essen gönnen. Aber das ist ja für die Jungs Geld Verschwendung. Ich schaute wieder von meinem Handy auf und merkte, dass Justin nicht mehr neben mir saß. Ich schaute mich schnell um und sah wie er Material für den Unterricht holte, erst dann fiel mir ein weißer, kleiner, Zettel auf. Kurz schaute ich mich um, sah aber niemand verdächtiges. Also nahm ich den Zettel und hielt ihn so unter den Tisch, dass ich lesen konnte, aber niemand sah, dass ich ein Zettel in der Hand hatte. 'Du hast mir einiges zu erklären Sienna.. ich habe gestern einen kleine Schock bekommen, als ich dich mit Xaver gesehen habe. Doch du sahst mir nicht ganz glücklich aus. Ich will heute Abend mit dir reden, klingel heute Abend wenn du Zeit hast bei mir. -J', ich seufzte. Wieso konnte er immer alles an mir erkennen? Ob es mir schlecht geht, oder ob ich nicht zufrieden aussehe. Hatte er eine so gute Menschenkenntnis? Ich sah wieder zu ihm, doch er würdigte mich weiterhin keines Blickes. Ich hoffte nur, dass ich heute Abend bevor ich mit Xaver und seinen Jungs weg muss, noch zu ihm kann und mich mit ihm aussprechen kann. Ich will einfach alles erklären und wer weiß, vielleicht ist er endlich derjenige, der mich da raus holen kann. Denn ich merke jetzt schon, eine ganz andere Bindung zu Justin, eine ganz andere die ich zu Xaver noch nie hatte. Justin konnte einen so in seinen Bann ziehen, alleine mit seinen Augen. Besonders aber mit seiner Art, alle Straßenkämpfer die ich kennengelernt habe, waren grob, gewalttätig, Drogenabhängig. Er war das Gegenteil, natürlich kannte ich ihn erst einen Tag, doch ich hatte das Gefühl, wir kannten uns schon das halbe Leben.
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Lasst mir doch gerne mal ein Vote oder Kommentar da, denn ich habe nicht so das Gefühl das euch diese Geschichte begeistert:(
Außerdem motivieren mich Kommentare dazu schneller weiter zu schreiben:*

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Hold Tight - Justin Bieber
FanficSienna lebt ein Leben, was sich nicht viele wünschen. Statt wie viele andere, in guten Verhältnissen zu leben, lebt sie alleine mit ihrer Mutter im sozial-schwachen Viertel von Atlanta, Georgia. Tägliche Erfahrungen von Gewalt, Drogen und Alkohol ma...