|Sienna|
Immer fester drückte er mich gegen die Wand, bei den Toiletten. Niemand beachtete uns, da es hier schon reine Routine war, dass hier welche intim werden. Justin hatte seine Hände an meinen Wangen und drückte so seine Lippen fester gegen meine und löste sich nicht einen kleinen Moment. Meine Hände fanden nur den Weg zu seiner Jacke und krallten ich hinein. Wir standen eine gefühlte, schöne, Ewigkeit dort und küssten uns einfach nur. Mein Kopf war weiterhin schummrig, dies überspielte ich aber so gut ich konnte. Justin löste sich so langsam von mir, dass ich jede Stelle seiner Lippe noch einmal auf meinen spüren konnte. Er griff nach meiner Hand und kam mit seinem Mund nah an mein Ohr. „Hast du alles, was du dabei hattest?", fragte er mich, mit etwas rauer Stimme. Ich nickte nur stumm, meine Jacke hatte Xaver noch. Misst.. Xaver. Doch lange konnte ich nicht drüber nach denken, Justin zog mich mit sich und guckte sich selbst öfter um und nickte dann jemanden zu. Ich folgte seinem Blick und sah den Kerl, den ich vorhin gesehen hatte. Daher kannte ich ihn, er war einer von Justins Jungs. Justin zog mich also aus dem Club und lief mit mir eine Straße weiter. Vor mir drehte sich es etwas, da ich natürlich nicht ganz so nüchtern war. „Warte.", kicherte ich vor mich, da ich ihm als nach stolperte. Als wir eine andere Straße erreichten, sah ich die ganzen Motorräder von Justin und seinen Jungs dort stehen. Sie waren schlau und stellten ihre Fahrzeuge nicht vor den Club, wo sie eh nur demoliert werden. Justin zog seine Bikerjacke aus und half mir, wie bei einem kleinen Kind, die Jacke mir anzuziehen. „Ich kann das.", sagte ich gleich und er grinste mich bloß an und setzte mir noch seinen Helm auf und schloss ihn. Er stieg auf sein Motorrad und lies mich gleich hinten drauf. Gleich umklammerte ich von hinten seinen Bauch um mich fest zu halten, legte meine Hände allerdings unter sein Shirt, auf seinen nackten Bauch. Sofort merkte ich wie Justin seinen Bauch anspannte und ich mich leicht in seine Muskeln rein griff. Ich liebte seine nähe und hoffe nun schon, dass in dieser Nacht nichts schief geht und wenn nichts schief geht, dass sie niemals enden wird. Justin fuhr in eine Ganz andere Richtung wie nach Hause. Hielt an einem kleinen Bootshafen. Sofort stieg ich ab und schaute mich um, was machten wir hier? Justin zog mir den Helm vom Kopf und sofort richtete ich meine Haare. „Was machen wir hier?", fragte ich nun laut und nicht nur in meinen Gedanken. „Was denkst du denn?", sagte er, während er sein Motorrad sicherte. „Du willst in ein Boot einbrechen?", fragte ich verwirrt und sah mir die ganzen kleinen Boote im Hafen an. Justin lachte neben mir und hielt ein Schlüssel hoch. Ich sah skeptisch zu ihm. „Woher hast du den?", fragte ich und stemmte meine Hände an meine Hüfte. „Nachgemacht, von meinem Vater, dem Mistkerl.", sagte er ganz lässig und nahm meine Hand und lief runter zum Steg. Er stieg schon drauf und löste alle Sicherungen. Er sah zu mir und ich nur auf das wacklige Boot. „Ich weiß nicht Justin.", „Tue jetzt nicht so, als ob du nie was illegales machst meine kleine.", grinste er und hob mich rüber zu ihm aufs Boot. Ich hielt mich an ihm fest und er legte mich behutsam auf die Polsterung. „Genieße es.", flüsterte er mir zu und drückte mir einen leichten Kuss auf meinen Hals. Ich schloss kurz die Augen und merkte nur wie er sich wieder entfernte. Ich öffnete erneut die Augen und sah zu wie Justin das Boot aus dem Hafen lenkte und los fuhr. Ein leichter Wind wehte gegen meine Haut, aber es war nicht zu kalt. Gerade durch Justins Bikerjacke war alles gut. Ich lächelte und legte mich bequem auf die Polsterung, wo bestimmt vier Personen drauf passen würden. Ich sah eine Weile in den Himmel zu den Sternen, die allerdings von ein paar Wolken verdeckt wurden. Mein Blick schweifte rüber zu Justin, ich beobachtete jede Bewegung und musterte ihn genau. Ich wollte ihn bei mir haben. Deswegen stand ich langsam wieder auf, stieg aber endlich aus meinen High Heels und ging zu ihm um ihn von hinten zu umarmen. Sanft schmiegte ich mich an seinen Rücken und lächelte nur. Ich wollte ihn für mich. Doch das wird schwer. Ich schüttelte schnell wieder den Gedanken ab und sah hoch zu Justin. Er lächelte mich kurz an, sah aber wieder vor auf das Wasser. Ich quetschte mich langsam vor zwischen Justin und dem Steuer und küsste kurz seine Brust. Sein einer Arm legte sich um meine Hüfte und drückte mich an sich, ich kuschelte mich nur an ihn und genoss seine nähe. Erst nach einer weile stoppte er auf dem Wasser das Boot und hob mich wie eine Braut auf seine Arme. Ich lächelte ihn nur an, er erwiderte mein Lächeln. Er legte sich mit mir auf die Polster und man merkte wie sein Körper sich entspannte. „Endlich habe ich dich für mich alleine.", flüsterte er mir in mein Ohr, so, dass er mir eine Gänsehaut bereietete. Er leckte sich über die Lippen und strich mit seinen Fingerspitzen über meine Wange, über meinen Hals, zwischen meinen Brüsten, zu meinem Bauch. Ich starrte ihm in die Augen und zog ihn sofort über mich um meine Beine um seine Hüfte zu wickeln. „Justin..", wollte ich anfangen, doch er legte seine Lippen kurz auf meine. Sah mir dann wieder in die Augen. „Ich will dich Sienna.. so nah wie möglich."
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Würde mich sehr über Meinungen zu dem Kapitel freuen :D

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Hold Tight - Justin Bieber
FanfictionSienna lebt ein Leben, was sich nicht viele wünschen. Statt wie viele andere, in guten Verhältnissen zu leben, lebt sie alleine mit ihrer Mutter im sozial-schwachen Viertel von Atlanta, Georgia. Tägliche Erfahrungen von Gewalt, Drogen und Alkohol ma...