★despair★

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Eigentlich war Hux gerade damit beschäftigt, mit den Generälen der anderen Schiffe weitere Vorgehensweisen zu besprechen, als er die Meldung erhielt, dass der Widerstandskämpfer am fliehen war.

Sofort schaltete sich etwas in seinem Kopf um und er war voll und ganz darauf konzentriert.
Sein Blick glitt durch die Reihen, als er den oberen Gang der Brücke entlang ging.

Von jeder Seite bekam er andere Informationen, welche er in binnen von Sekunden aufnahm und eine Antwort gab.

Es schien als hätte er soweit alles unter Kontrolle, wäre da nicht Kylo Ren, welcher gerade auf der Brücke erschien. Wie immer um ihn zu kritisieren. Doch Hux ließ dies dieses Mal kalt, er musste sich darauf konzentrieren, diesen Jäger zu stoppen.

Es dauerte länger als ihm lieb war, bis er die Nachricht erhielt, dass das Schiff beschädigt wurde und dieses nun abstürzte.

Durch den vermutlichen Aufprallort, konnte er rein logisch zusammen reimen, was sie vor hatten.

,,Sie wollen den Droiden holen. Entsendet einen Stoßtrupp nach Jakku. Findet sie." Waren seine klaren Anweisungen.

,,General Hux." Sprach ihn ein junger Kadett an. Er war neu, erst dieses Jahr dazu gekommen. Hux wollte sich zu ihm wenden und ihn reden lassen, da kam auch schon Ren und wollte ihn reden.

Naja reden konnte man es nicht nennen. Er stellte ihn bloß und fragte ihn ob seine Männer nicht gut genug wären. Es brachte ihn zur Weißglut, doch trotzdem versuchte er ruhig zu bleiben. Er würde später, wenn er alleine war, seine Wut freien Lauf lassen.

,,Meine Männer sind bestens Ausgebildet. Von Geburt an!" knirschte er kalt, doch daraus machte sich Ren nichts. Nicht mal, er Hux mit dem Obersten Anführer kam.

Kylo Ren verfolgte eigene Ziele, dass wusste Hux und er würde Snoke davon berichten. Er sollte seinen Schüler besser unter Kontrolle haben, sonst konnte er nicht versprechen, dass der eingebildete Sith nicht irgendwann mal ganz ausversehen auf einem einzelnen Planeten feststeckte.

Der General war so in seinen Gedanken vertieft, dass er den jungen Kadetten erst bemerkte, als dieser ihn zum 4. Mal ansprach. Eigentlich hätte er ihn gerne abgeschüttelt, aber das würde ein schlechtes Bild auf ihn werfen.

,,Reden Sie." War seine Reaktion, wand sich dem Jungen aber nicht zu.

,,Sir, die Aufräumarbeiten in Hanger 2 haben begonnen. Insgesamt ist der Schaden noch ersetzbar. Hauptsächlich die vorderen Radare und Sensoren sind zerstört wurden. Allerdings haben wir 4 Tode und 6 Verletzte. Zwei davon schweben noch in Lebensgefahr und werden derweilen immer noch Medizinisch versorgt. die anderen 4 sind außerhalb größerer Gefahr und stehen unter Schock."

Umso länger Hux über den Bericht nach dachte, um so mehr wurde ihn bewusst er gerade zu hören bekommen hatte. Sein Herz fing automatisch schneller zu schlagen und er merkte wie er langsam die Kontrolle verlor.

,,Wieso erfahre ich erst jetzt davon?!" Er hatte sich nun doch zu dem Jungen umgedreht und sah ihn wutentbrannt an. Dieser machte sich sofort kleiner und blubberte irgendwas von wegen, er hätte versucht eher mit ihm zu reden aber es ging nicht.

,,Geben sie mir sofort den Bericht!" ,,Der ist noch nicht fertig Sir. Wir wissen noch nicht genau was alles kaputt ist. " ,,Das interessiert mich nicht! Ich möchte wissen wer alles zu den Verletzten und Toten gehört!" Er schrie schon fast und sah mit einer genugtun, dass sein Gegenüber zusammenzuckte.

Schnell überreichte er ihm ein Tablett und mit allen Daten. Hux überflog den Bericht über den Schaden nur schlampig und kam schnell zu der Personenliste.

Er atmete auf, als er Tjaras Namen nicht unter den Toten lesen musste. Fast hatte er Hoffnung, dass es ihr gut ging. Doch schon im nächsten Moment wurde diese zerstört.

Tjara Corey - Intensiv

Sein Herz setzte einen Schlag aus. Jedoch ließ er sich nichts anmerken. Noch nicht ...


[Auf der Krankenstation]

Hux war selten auf der Krankenstation gewesen. Es gab für ihn nie einen großen Grund hier her zu kommen. Jetzt hatte er einen. Seinen größten Grund.

Er erkundigte sich natürlich um alle, einfach damit es nicht auffiel das er nur zu Tjara wollte.
Dort hin ging er als letztes. Der eine Arzt hatte ihm schon gesagt, dass sie einige Verletzungen hatte, irgendwie auch eine schlimme Kopfverletzung.

Sonst fehlt ihr aber nichts weiter, sie haben ihr nur viele Beruhigungspillen gegeben, damit die ganzen Medikamente in Ruhe arbeiten können und außerdem sich ihr Körper ausruhen kann.

Er würde es wahrscheinlich ihr nie sagen, sowas lag ihm nicht, aber selbst in so einem Zustand sah sie für ihn immer noch wunderschön aus. Klar die Verbände störten das Bild, aber er dachte diese sich einfach weg.

Als er sicher war, dass die Tür so verriegelt war, dass er hören würde wenn jemand rein kommt, setzte er sich zu ihr ans Bett und beobachtete sie.

Keine Berührung und kein Wort kamen von ihm. Er sah sie einfach an. Es würde ein Schock für sie werden, wenn sie erfährt, dass Adams tot war.
Vielleicht weiß sie es auch schon. Ein Verletzter sagte ihm, dass er noch gesehen hat wie Adams Tjara weg geschubst hatte und sich dann schützend über sie geworfen hatten.

Er hatte ihr das Leben gerettet, doch das würde für Tjara nichts ändern.

In Gedanken beschloss er, ihre kompletten Sachen in sein Zimmer zu räumen, sodass er ein Auge auf sie werfen konnte. Oder er würde ihr ein Zimmer geben, was näher an seinem war.

Er wollte sie nicht alleine lassen, wenn sie es wusste. Wie damals wo sie erfuhr, dass ihre Eltern gestorben waren.
Damals hatte er sie keine Nacht alleine gelassen, war immer an ihrer Seite, wenn sie ihn brauchte. Auch wenn sie es nicht immer sagte.

Es brach ihm das Herz, sie so zu sehen. Die Zeit die sie da zusammen verbrachten, die Nächte, in denen er wach wurde, weil Tjara entweder aufgestanden war und Regungsloslos am Fenster stand oder im Schlaf neben ihm weinte, das alles hatte dazu geführt, dass er aufrichtige Gefühle für sie entwickelte. Davor dachte er wirklich nur an eine Beschäftigung, nie an was Ernstes. Und jetzt?

Jetzt rastete er, völlig ohne Grund eigentlich, aus nur weil sie es nicht bis zu ihm ins Zimmer geschafft hatte. Sowas ist ihm zuvor noch nie passiert.

Ja gut, seine Beziehungen davor, waren aber auch nie so intensiv...

Eigentlich hatte Hux gehofft, dass Tjara nie wieder so eine schwere Zeit durchmachen müsste. Aber anscheinend wollte das Schicksal nicht anders.

Aber, er würde für sie da sein.

ForgivenessWhere stories live. Discover now