Mika × Reader - Verwandlung

1.5K 65 14
                                    

Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich die Statistiken hier auf Wattpad unglaublich gerne lese? Ich habe zum Beispiel herausgefunden das 2% meiner Leser Männlich sind xD
Dabei ist mir übrigens aufgefallen, dass ich bis jetzt nur One Shots mit Männlichen Charakteren geschrieben habe, möchte jemand einem mit Weiblichen?
Außerdem scheine ich ganz viele internationale Leser zu haben, in Deutschland scheinen es nur 80% zu sein. Ist an der Statistik was dran, oder habt ihr eurer Profil nicht ganz der Wahrheit entsprechend ausgefüllt? Würde mich mal total interessieren ^^"

Widmung an @katanime

Aber nun zu dem Grund wegswegen ihr hoffentlich hier seid:

1 Tag, 8 Stunden, 42 Minuten und genau 12 Sekunden, so lange bist du nun schon hier. Alleine gelassen in dem großen Raum, umgeben von weißen Wänden, bestückt mit hellen goldenen Leisten am Boden und der Decke. Das große Doppelbett auf dem du sitzt ist mit einem weißen Laken bezogen. Die Bettdecke ist ebenfalls weiß, nicht so wie die kleinen Seidenkissen, die mit blutroten Bezügen bestückt sind. Der Stoff des Bettes ist sehr weich aber auch kühl, angenehm kühl.
Ansonsten wirkt der Raum eher kahl und unbeeindruckend. Weiße Fliesen erstrecken sich von der weiß-goldenen Holztür bis zu dem großen, Bodentiefen Fenster rechts neben deinem Bett. Direkt über dem Fenster sind zwei weiß transparente Gardinen mit goldenen Stickereien am Saum an einer goldenen Stange befestigt und hängen herab bis auf den Boden, und noch ein Stück darüber hinaus.

Eindeutig schon viel zu lange bist du hier, ohne zu wissen warum oder wo. Du hattest in den vergangenen Stunden viel Zeit um alle Fakten die du sammeln komntest zusammen zu tragen und auszuwerten.
Beispielsweise bist du dir nun ziemlich sicher, dass wer auch immer Besitzer dieses Zimmers ist eine eindeutige Vorliebe für weiß und gold zu haben scheint. Aber vorzugsweise hast du dir Gedanken um wesentlich wichtiger Dinge gemacht.
Das letzte woran du sich erinnerst ist, dass ihr auf dem Weg nach Shinjuku wart. Mit ziemlicher Sicherheit kannst du auch sagen, dass ihr vollständig auf der Rückbank von einem der Militärischen Autos saßt. Mit "ihr" ist dein Team gemeint, mit dem du seit fast zwei Jahren in der Moon Demon Company der Japanisch Imperialen Dämonen Armee zusammen Arbeitest. Verschwommen erinnerat du dich an einen lauten knall zurück und den Geruch von verbrannten Fleisch und Blut. Allein bei dem Gedanken daran beginnst du zu würgen und dir wird übel. Trotzdem versuchst du einen klaren Kopf zu bewahren und neutral die Fakten zu beachten. Deine Kameraden sind höchst wahrscheinlich alle verstorben...

So viel zu dem woran du dich noch erinnerst, bevor du hier aufgewacht bist.
Das Fenster ist verriegelt, allerdings lässt sich die Tür problemlos öffnen. Doch gerase deshalb hast du so ein schlechtes gefühlt das sich bemerkbar macht, sobald du sich entscheidest den Raum verlassen zu wollen. Es wäre naiv vom die anzunehmen, dass du nicht von Vampiren entführt wurdest, uns Naivität steht nicht auf deiner heutigen To-Do Liste.
Aber was wollen sie von dir? Nahezu 1 Tag und 9 Stunden bist du nun schon hier bei Bewusstsein, und trotzdem hast du noch kein Lebewesen zu Gesicht bekommen, ausser dee kleinen Spinne, die links in der unteren Ecke des Raumes ein kleines Spinnennetz erbaut hat. Ehrlich gesagt stört diese Spinne die saubere und reine Atmosphäre die in diesem Zimmer zu stande kommt, doch auch bei solchen Gedanken musst du dich dazu zwingen sie in den Hintergrund zu rücken und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Etwas zu trinken hatte momentan oberste Priorität für dich angenommen und breits seit mehreren Stunden führst du eine Diskussion mit dir selbst, ob es wohl klug wäre den Raum zu verlassen.
Mit einem leichten Seufzer erhebst du dich von dem Bett und gehst langsam zur Tür. Du bist angespannt, vermutlich auch ein wenig ängstlich, schließlich plagt dich Unwissenheit, aber der Gedanke einen Qualvollen Tod zu sterben strebt dich an.
Mit einem leisen knarren öffnest du die Tür und siehst in einen Flur. Auch hier wird das weiß goldene Thema in jeder erdenklichen Situation weiter geführt. Je mehr du davon siehst desto edler wirkt diese Kombination auf dich.
Etwas Ziellos öffnest du verschiedene Türen um etwas zu finden, was du spontan für von nutzen erklären kannst, bis du in einem Raum gelangst, der wenn man ihn im herkömmlichen Sinne beschreiben hätte müssen vermutlich das Wohnzimmer gewesen wäre. Was dich an dem Raum aber interessiert ist viel weniger was es für einer ist, als das was sich darin befindet.
"Da bist du ja, Mensch! Wir dachten schon du würdest gar nicht mehr kommen..."
Du schluckst als du diese grauenvolle Stimme wieder hörst, wie du sie vor Jahren schon wahrgenommen hast. Also bist du in Sanguinem. Wieder.
4 Jahre ist es nun her, seit du zusammen mit den Kindern des Hyakuya Weisenhauses versucht es zu entkommen. Vermutlich benötigt es nicht viel Erklärung was passiert ist, am Ende sind allerdings nur Yuichiro und du entkommen.
Um ehrlich zuzugeben hast du nie wirklich erwartet, dass ihr Ferid Bathory wirklich umgebracht habt, aber ihn noch einmal leibhaftig vor dir zu sehen jagt dir einen kalten Schauer über den Rücken.
"Es ist wirklich schön, alte Freunde wiederzusehen, nichtwahr, Mikaaa?"
Du siehst an Ferid vorbei auf einen anderen Platz auf dem weiß-goldenen Sofa. Tatsächlich saß er da. Dein Freund aua Kindeheitstagen, als du noch hier gefangen warst.
".... (D/N)....."
Er spricht leise, eigentlich kaum hörbar, doch dir ist schon bei deiner Ankunft aufgefallen, dass es in diesem Haus außergewöhnlich, fast bedrohlich leise ist.
"Aaaaabeeeeeer, für euer Wiedersehen beleibt uns leider nicht viel Zeit, ich habe nämlich noch eine Aufgabe für dich MI~KA~"
Nur Misstrauisch geht Mika auf die Aussage des größeren ein.
"....was?"
"Ich hätte gerne, dass du unseren netten Gast hier willkommen heißt und sie verwandelst."
"Ich soll was?!"
Ganz langsam versuchst aus dem Zimmer zu fliehen, doch schon steht der silberhaarige hinter dir und schiebt dich auf das Sofa.
"Wohin die Reise?"
"Tzzzze"
Vorsichtig siehst du Mika in die Augen, sie sind rot, Blutrot. Du fragst dich was wohl mit ihm geschehen ist, seit du ihn nicht mehr gesehen hast. Aber Fragen steht in deiner Situation nicht zur Debatte, du musst dich bis zu einem anderen Zeitpunkt begnügen und erstmal einen offensichtliche Lösung für ein bevorstehendes Problem finden.
"Ich werde sie nicht verwandeln!"
"Das dachte ich mir schon, also habe ich vorgesorgt." Ein breites, ekelhaftes und mörderisches Grinsen überkam den älteren.
"Wenn du sie nicht verwandelst Mika-chan~ dann werde ich jemanden verwandeln. Aber nicht irgendwen, nein nein, dann werde ich Hand an einen Kostbaren Yuu-chan anlegen müssen~~"
"Was hast du vor?"
"Verwandelst du (D/N)-chan nicht werde ich eben deinen Yuu-chan verwandeln~"
Mika schluckt und sieht hilflos zu dir herüber. Du weißt bereits was in seinem Kopf vor sich geht und beißt dir auf die Unterlippe. Es ist unbestritten, dass Mika Yuu um jeden Preis beschützen wird, das hat für ihn die höchste Priorität. Folglich ist die auch klar, was für konsequenzen es für dich bedeutet.
Du nimmst dir ein paar Sekunden um dich mental darauf vorbereiten zu können und atmest tief durch. Es war nie in deinem Sinne ein Vampir zu werden. Bereits bei der Armee hast du so viel leid erlitten, doch du brauchst keine zwei Sekunden um dir auszumalen wie viel Leid erst noch auf dich zukommen wird. Trotz dessen entscheidest du sich dafür es ihm aber vermutlich auch dir einfacher zu machen und akzeptierst deine Hilflosigkeit in diesem Augenblick.
"Tu es..."
"ABER (D/N), du weißt was das für dich bedeutet... wie könnte ich..."
Du senkst deinen Kopf und spürst wie dir Haarsträhnen ins Gesicht fallen die deine Sicht versperren.
"Es ist in Ordnung, dadurch können wir Yuu immerhin beschützen..."
Selbstverständlich ist dir Yuu ebenfalls wichtig, ihr habt schließlich selbst nach eurem entkommen stetig Zeit zusammen verbracht, sogar öfters gleiche Missionen angenommen.
Du versuchst deine Tränen zu unterdrücken und siehst ihm nicht in die Augen. Ein überzeugendes Durchsetzungsvermögen ist elementar in dieser Situation. Es ist besser so, lieber du als er...
"NUN MACH ENDLICH!"
Du verlierst die Fassung, sich freiwillig ins Unglück zu stürzen um für das Wohl anderer zu sorgen fällt dir schwerer als erwartet.
Mika kommt auf dich zu und schneidet sich in den Arm.
"Es tut mir so leid..."
Sein dunkles rotes Blut fängt an seinen Aem hinab zu laufen und lachr dich praktisch an. Nur trinken. Du musst es nur trinken. Es laufen ein paar warme Tränen über deine Wangen und dein Kopf versucht dich davon abzuhalten. Tu es nicht. Lauf. Du willst kein Vampir werden. Du willst ein Mensch sein, deine Gefühle nicht verlieren und für die Leute einsetzten die du liebst. Aber gerade das würdest du verweigern, wenn du deine Verwandlung verweigerst.
Du schluckst schließt deine Augen um dir selbst Mut zu geben und trinkst letztendlich. Dieser metallische Geschmack lässt sich erst realisieren, dass es kein Zurück mehr gibt. Gefolgt von einem unfassbaren Schmerz sinkst zu auf die Knie. Noch nie zu vor musstest du so etwas spüren und dein Leidensweg als Vampir hat gerade erst begonnen. Einen Aspekt wirst du aber genießen können. Deine nie endende Zeit mit Mika, den du schon immer mochtest.

Yep ich bin noch nicht tot :D

Owari no Seraph One Shots ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt