Kapitel 15 - Der Schlüssel

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Anna konnte die ganze Nacht nicht schlafen, denn sie musste ständig daran denken was Sarah zu ihr gesagt hat.

Anna du weißt was du machen musst ? Du musst dir dort Zutritt verschaffen, bevor es noch zu spät ist!!! 

Ja genau, das waren ihre Worte. Die Worte über die Anna immer und wieder nachdenken musste und die ihr keinen Schlaf gaben. Donnerstag Morgen um 6 Uhr. Anna's Wecker klingelt, und sie ist Hunde müde. Zwar kann sie im Moment 1 Stunde länger schlafen als normalerweise, doch war sie noch bis ungefähr 4 Uhr morgens wach da sie nachdenken musste. Total müde steht Anna auf und fällt beinahe vom Bett runter da sie kaum ihre Augen offen halten kann. Doch nach 5 Minuten hat sie es endlich geschafft, steht auf und geht in die Küche. Dort steht schon Sarah mit einem Kaffee für sie. ,,Hier Anna, der ist für dich du Schlafmütze'' sagt Sarah, gibt ihr den Kaffee und lacht in Anna's müdes, und fast schon leichenartiges Gesicht. Anna bedankt sich bei Sarah, doch fragt sie warum der Kaffee. ,,Du musst ja bei deinem Praktikum überzeugen, wir wollen doch nicht das es an deiner Müdigkeit scheitert. Und schließlich musst du bis spätestens morgen herausfinden wer der Vergewaltiger ist den die Polizei da geschnappt hat'' sagt Sarah mit einer ziemlichen Überzeugung. Als ob es so einfach wäre in einen abgesperrten Bereich zu kommen für den man eine Schlüsselkarte benötigt. Aber Anna wusste das sie es wenigstens versuchen musste, und das möglichst bald, denn der Vergewaltiger wird morgen schon um 9 Uhr in das nächste Gefängnis gebracht, bis dahin MUSS sie es einfach schaffen sich dort Zutritt zu verschaffen, aber wie ? Genau das ist die Frage die Anna und auch Sarah beschäftigt, denn so einfach wird das nicht. Im Endeffekt bleibt es aber an Anna hängen, denn Sarah kann nicht einfach mal rein gehen und sich überall umsehen um sich einen Überblick von allem zu verschaffen. Und beide haben auch nicht die Zeit sich mehrere Tage etwas zu überlegen, also muss Anna spontan handeln. 

Es war inzwischen 8 Uhr 

Anna kam bei dem Polizeigebäude an und ging rein. ,,Guten Tag Herr Meyer'' begrüßt Anna ihn. ,,Hallo Anna, geh direkt nach hinten zu Lea sie wartet schon auf dich.'' Anna geht den Gang entlang in Richtung Lea's Büro. Dabei läuft sie auch an dem Abteil mit den Zellen vorbei und bleibt kurz stehen. Die Tür besteht aus dicken Stahl, in der Mitte ein kleines Stück Glas wo man durch gucken kann. Anna geht näher an die Tür heran und wagt einen kleinen Blick, doch nichts. Das einzige was sie sieht sind die Türen der Zellen, mehr nicht. Also geht sie schnell weiter um nicht bemerkt zu werden. Dann kommt sie auch schon in dem Büro von Lea an. ,,Hi Lea'' begrüßt sie Lea höflich. ,,Ach Anna schön dich zu sehen, du kommst genau zur richtigen Zeit. Bringe die Papiere bitte an den Herrn der in dem Abteil mit den Zellen sitzt, hier der Schlüssel.'' Lea übergibt Anna die Papiere und den Schlüssel. Sie hat keine Schlüsselkarte wie die Polizisten, sondern einen einfach Schlüssel der an einige Türen passt, denn es gibt Bereiche wo nur die Polizisten Zutritt haben. Anna läuft den Gang entlang und kommt an dem Abteil mit den Zellen an. Sie öffnet die Tür und direkt links daneben sitzt ein Polizist auf einem Stuhl vor einem Schreibtisch. ,,Hallo ich bin Anna, ich soll ihn diese Papiere bringen.'' ,,Ah danke, auf die habe ich schon gewartet. Sag ebenfalls danke von mir.'' Anna geht sofort raus und schließt die Tür. ,,Mist, da sitzt ja einer, warum hab ich nicht früher daran gedacht. Aber zum Glück habe ich ja noch Plan B.'' Anna ging nicht zurück zu Lea's Büro, sondern auf die Toilette damit sie ungestört ist. Denn was selbst Sarah noch nicht wusste, sie hatte sich etwas von Max geliehen. Also geliehen ist falsch gesagt, sie hat es sich genommen ohne das er es weiß, bringt es aber zurück. Es war ein kleines Kit um Schlüssel nachzumachen. Das hatte Max einmal von irgendeinem seiner Kumpel geschenkt bekommen, aber nie benutzt. Sie liest sich die Anleitung noch einmal durch und legt los, so schwer scheint es nicht zu sein. Sie muss nur einen Abdruck von beiden Seiten des Schlüssels machen und Zuhause den Schlüssel mit dem Kit nachmachen. Das heißt aber auch das sie morgen nur maximal 1 Stunde Zeit hat. Und sie musste sich immer noch überlegen was sie dem Polizisten in dem Raum sagt. Aber dazu später. Schnell packt sie alles ein und geht zu Lea zurück. ,,Entschuldigung das ich so lange gebraucht habe, ich musste noch auf Toilette'' sagt Anna und hofft das sie nicht misstrauisch wird. ,,Kein Problem, wen du mal musst, geh einfach.'' Glück gehabt, sie hat nichts gemerkt. Anna gibt ihr den Schlüssel wieder und spricht ihr das Dankeschön des Polizisten aus. Der Rest des Tages verläuft ziemlich ruhig, Anna hilft Lea wo sie nur kann, und das so gut sie kann. Doch Anna ist mit den Gedanken eigentlich schon Zuhause am Schlüssel nachmachen. Und endlich, 12 Uhr, Feierabend für Anna. Sie verabschiedet sich bei allen und rennt zum Bus. Wen sie den verpasst müsste sie zwar nur 15 Minuten auf den nächsten warten, doch sie will so schnell wie möglich Daheim sein. Als sie endlich Zuhause ankommt, rennt sie in ihr Zimmer, stellt die Tasche ab und nimmt sich das Kit was sie in ihrem Zimmer versteckt hatte. Max wäre es sowieso nicht aufgefallen, denn er hatte es irgendwo ganz oben auf dem Schrank liegen, total verstaubt. Nach 2 Stunden und gefühlten 100 versuchen hat sie es endlich geschafft, sie hat den Schlüssel nachgemacht.

17 Uhr, Donnerstag

Sarah und Max kommen Nachhause. Doch Max verabschiedet sich direkt in sein Zimmer um zu schlafen. Anscheinend hatte er einen harten Tag in der Schule, aber umso besser für Anna. Sie ging zu Sarah. ,,Und Anna, wie ist es gelaufen ?'' fragt sie gespannt. ,,Ja weißt du, in dem Zimmer sitzt anscheinend noch ein Polizist, aber ich werde mir schon was einfallen lassen wie ich an dem vorbei komme, aber guck mal hier'' Anna holt den nachgemachten Schlüssel raus und Sarah denkt zuerst sie hätte ihn geklaut. Doch Anna beruhigt sie sofort und erzählt ihr von dem Kit was sie aus Max Zimmer hat. ,,Wow Anna, das hätte ich nie von dir gedacht, du kleine Meister Diebin'' sagt Sarah, zwinkert Anna an und fängt an zu lachen. Beide reden noch eine Weile und gehen danach ins Wohnzimmer und gucken Fernseher. Max wird um 20 Uhr wach und setzt sich zu Anna und Sarah. Alle haben Hunger, also bestellen sie sich jeder eine Pizza. Gegen 22 Uhr gehen alle ins Bett. Doch Sarah schnappt sich Anna nochmal und sagt leise zu ihr: ,,Du wirst das schaffen Anna, ich glaube an dich.''

Ja, das hofft Anna auch...











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Das Ende von....Kapitel 15 DAM DAM DAAAAM (wer hätte es gedacht)

Ich hoffe wie immer die Geschichte und auch das Kapitel gefallen euch :)

Lasst alles da was ihr so da lassen wollt, aber räumt auch wieder auf ja ?

Euer nicht Singen könnender 

Ich

Loving MotherTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon