Du bist nicht allein

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Vorsichtig lege ich meine Hand auf seine Schulter, damit er sich nicht erschreckt. Aber er zuckte trotzdem kurz zusammen.

„Du bist nicht allein", flüster ich.

Er dreht sich um, und zum ersten mal nach unserem Gespräch, sah ich sein Gesicht. Er sah mich so hilflos, traurig und verletzt an.
Meine Hand wandert von seiner Schulter auf seinen Rücken, wo sie vorsichtig auf und ab fährt.

Während des Gespräches habe ich meine Jacke aus gezogen. Aidens Blick wanderte über meine entblößte Haut, bis seine Augen sich weiten und er meinen Arm festhält. Seine andere Hand fuhr vorsichtig über die Narben, die sich auf der Unterseite meines Arms befinden.
„Hast du dir das selbst angetan?", fragte er fassungslos.

Ich nicke nur, nicht fähig etwas zu sagen.
„Warum?"

Mir floss die erste Träne über die Wange.
„Hey, es ist ok, du musst es mir nicht sagen", vorsichtig strich er die Träne weg.

„Weist du, Narben sind nichts schlimmes. Ich habe auch welche."

Er zog sich sein Pulli hoch und nahm meine Hand. Vorsichtig fuhr er mit ihr über seinen Bauch, wo ich ein paar der Narben spüren konnte.
Aufmunternd lächelt er mich an.

„Warum versteckst du deine Narben dann unter Tattoos?"

„Dann kann ich sie nicht mehr sehen, und werde so nicht jeden Tag daran erinnert"

Meine Hand lag immer noch auf seinem Bauch. Fasziniert strich ich das Tattoo nach. Sein Blick verfolgte die ganze Zeit meine Bewegungen, was ich aber nicht bemerkte.
Erst als er meine Hand in seine nahm, schaute ich wieder zu ihm hoch.

Er grinst mich an, und ich spüre das meine Wangen leicht rot werden.

Das Bild soll nur als kleines Beispiel dienen, und sie hat auch nicht so viele Schnitte nur ein paar.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, und ich hatte einfach Lust grade zu schreiben:)

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