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Wir sind immer für dich da, Senna!, macht Raban weiter und löst Marlon ab.

Denn wir sind eine Familie!, sagt Joschka und kommt zu mir.

Sag uns bitte bescheid, wenn sowas ist, Senna! Wir können versuchen dir zu helfen!, meint Maxi kopfschüttelnd und kommt zu mir, nachdem Joschka mich los gelassen hat.

Senna! Du bist eine von uns und wir halten zusammen, auch wen es um solche Themen geht. Oder wenn wieder mal sowas ist wie bei Gonzales! Sag es ruhig! Wir sind für dich da!, fügt Leon hinzu und nimmt mich in den Arm.

In der Zeit hab ich leise angefangen zu weinen. Nun drück ich Leon an mich und da kommen die anderen zu mir. So entschteht ein großes Gruppenkuscheln. Jetzt löst sich Marlon und scheucht uns alle ins Bett. Dort liege ich eine Weile so da und kann nicht einschlafen. Doch eine halbe Stunde später bin ich im Land der Träume.

Am nächstem Tag werde ich von dem Lied Happy Birthday wach. Ich richte mich gähnend auf und blicke in die Strahlenden Gesichter meiner Mannschaft. Sie grinsen mich an und dann reicht mir Leon ein Päckchen.

Hier! Wir hoffen es gefällt dir!, meint er nur und grinst mich an.

Ich hoffe für dich es sind keine Pinken Pömps! Denn sonst bist du ein Toter Mann!, erwieder ich und zieh eine Augenbraue hoch.

Die anderen beginnen schallend zu lachen und Markus klopft auf Leons Schulter.

Es sind keine Pömps! Ich hab schon darauf geachtet!, meint Vanessa und kichert leicht.

Ich packe das Geschenk vorsichtig aus. Zum vorschen kommt ein schwarzes Lederarmband mit Strasssteinchen.

 Zum vorschen kommt ein schwarzes Lederarmband mit Strasssteinchen

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Ich falle jeden in die Arme und bedanke mich bei ihnen. Dann scheuche ich alle weg, das ich den Brief von meinem Dad in ruhe lesen kann. Da der FSC in einer Stunde beginnt. Doch davor zieh ich mir erst eine schwarze Jeans und ein schwarzes Ärmelosesoberteil an. Dazu lege ich mir mein Schmuck an und zieh meine Cross Stiefel an. Dann endlich hol ich den Brief raus.

Meine geliebte Senna!

Wenn du den Brief hier liest, werde ich wahrscheinlich schon längst Tod sein. Bitte, trauer nicht so viel um mich und habe lieber Spaß an deinem Geburtstag. Ich wünschte ich wäre für dich da gewesen. Doch es geht leider nicht, da ich in den Krieg ziehen muss. Ich hoffe du hast dafür Verständniss, mein kleiner Engel. Ich werde jetzt wahrscheinlich auf einer Wolke sitzen und dich beobachten, deine Schritte und entscheidungen lenken. Es tut mir so leid, dass du ohne mich Aufwachsen musst. Aber eins möchte ich dir sagen, egal was kommt ich werde dich immer lieben. Nun wünsche ich dir einen schön 16. Geburtstag und feier schön mit deinen Freunden.

In liebe,

Dein Papa

In der Zeit sind mir ein paar Tränen übers Gesicht gehuscht. Dann steh ich auf und geh in den Eingangsbereich, wo der Tisch steht. Dort sind auch schon die anderen. Als sie mich sehen schauen sie mich komisch an. Doch dann kommt bewegung in Vanessa und sie kommt zu mir.

Hey, was ist los?, frägt sie mich sanft.

Denn... hi... hier... ha... ha.. hat Dad geschrieben!, schlurze ich und reiche ihr den Brief.

Sie nimmt ihn mir ab und liest sich den durch. Dann glitzert es auch in ihren Augen. Ich nehme sie in den Arm und so stehen wir eine ganze Weile da. Doch plötzlich wird in eine Posaune, oder sowas, gepustet und die restlichen Kerle kommen zu uns. Vani und ich lösen uns und gehen mit den anderen raus. Dort stellen wir uns als Einheit den Wölfen gegenüber.

Bevor irgendwer etwas machen kann, öffnet sich das Tor. Dadurch fährt eine Person mit einem Motocross hindurch. Die Wölfe heben ihre Bögen und richten sie auf die Unbekannte Person.

Erik, die Silberlichten!, ruft einer.

Nun wissen wir das sie eine Silberlichte ist. Die Silberlichte bleibt mit ihrem Cross in der nähe vom Tor stehen und steigt ab. Dann nimmt sie dem Mundschutz ihres Turbans ab. Ich schiele zu Erik, Run, Freya und Karl Heinz. Ihre Blicke liegen nur auf diese Person. Doch dann wandert Eriks Blick zu mir und ich seh Unendliche traurigkeit in ihnen Schimmern.

Also Blicke ich neugieriger zur vermumten Person. Sie grinst überheblich und schaut sich die Mannschaften an. Ihr Blick bleibt bei mir etwas länger hängen und ich seh wie sich die Schockoladenbraunen Augen vor Überraschung, Freude, Angst und Trauer weiten.

Ich runzel meine Stirn und blicke diese Person nachdenklich an. Die Augen, die Sommersprossen, die sie im Gescicht hat und selbst das Gesicht kommt mir leicht bekannt vor. Dann bewegt sie sich etwas und läuft zwischen den zwei Mannschaften durch. Die Bewegungen, sind sehr geschmeidig.

Viel zu Geschmeidig wenn man mich frägt. Ich kenne nur eine Person, die sich früher so bewegt hat. Aber sie kann es nicht sein. Denn sie wollte ihren Bruder suchen gehen und wenn sie es wäre, würde Erik und die anderen sie freudiger Empfangen und nicht so kalt und abschätzend. Deshalb bin ich mir nicht ganz so sicher mit meiner Vermutung.

Erik, wer ist das?, frägt Marlon verträumt und durch bricht so die Stille.

Leon, wer ist das?, frägt er jetzt seinen Bruder.

Doch weder von Leon noch von Erik erhält Marlon eine Antwort. Ich blicke wieder zur Person, die jetzt auf einem Gerüst steht und zu uns schaut. Dann schau ich zu Freya die traurig zu mir blickt und kaum merklich mit dem Kopf schüttelt.

Ich bin hergekommen um ein Fußballspiel zu sehen. Doch ich seh nur zwei Sprachlose Mannschaften, meint sie.

Selbst der klang ihrer Stimme erinert mich an sie. Doch ich schüttel nur mit dem Kopf und Konzentriere mich aufs hier und jetzt. Da schaut Erik Leon eindringlich an.

Leon, ich hab dir Gesagt, was hinter dem Nebel ist. Du hast die Wahl. Ihr könnt gegen uns Antretten oder ihr fahrt nach Hause. Es liegt an deiner Entscheidung, sagt Erik laut und blickt unverwand meinen Vordermann an.

Dieser schaut einmal kurz zur vermumten Person. Danach schaut er zu seiner Mannschaft. Am längsten bleibt sein Blick irgendwie an mir hängen. Er schaut mich flehent an, als ober er mich fragen würde was er sagen soll.

Senna & die Wilden Kerle *wattys2017*Where stories live. Discover now