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Am nächsten morgen wache ich durch das gejammere von Mara auf. Ich schlage blinzelnd meine Augen auf und sehe das Leon schon verschwunden ist. Also schlge ich meine Bettdecke zurück und tappse ins Zimmer von Müller. Dort liegt meine kleine Prinzessin in ihrem Babybett und weint.

Ich hebe sie vorsichtig hoch und wiege sie etwas in meinen Armen um sie zu beruhigen. Als sie dann ruhig ist, lege ich sie auf die Wickelkomode und wechsel ihr die Windeln. Als ich das gemacht habe strehlt die kleine. Ich zieh ihr einen frischen Body an.

Dazu ziehe ich ihr eine hraue Jogginghise und ein weißes T-shirt an. Dann kämme ich ihre braune Lockenpracht nach hinten zu einem Zopf zusammen. Dann nehme ich sie auf den Arm und bringe sie runter ins Wohnzimmer. Dort setz ich die kleine in den Laufstall und geh wieder hoch und ins Zimmer von Ronald.

Nun wecke ich meinen Sohn, dass er aufsteht und sich um seine Schwester kümmern kann. Er steht nach 5 min. grummeldn auf und zieht sich eine Graue Jogginghose und ein schwarzes T-shirt an. So ght er runter ins Wohnzimmer und ich geh ins Bad. Dort Dusche ich schnell und pföhne anschließend meine Haare.

Dann geh ich, mit einem Handtuch um meinem Körper, ins Ankleidezimmer von Leon und mir und zieh mir eine Boxershort und ein schwarzes Brüstje an. Darüber ziehe ich mir einen grauen Hoddipulli an und eine graue Jogginghose. Außerdem lege ich mir mein Schmuck um. So geh ich nun runter und in die Küche. Dort setz ich als aller erstes einen Kaffe auf und decke für Ronald und mich den Tisch. Dann hole ich die beiden und wir fangen schweigend an zu Frühstücken.

Mama! Darf ich rüber zu Onkel Maxi und Tante Vanessa?, frägt mich mein kleiner Prinz.

Tut mir leid, kleiner. Aber nein! Dein Onkel Maxi und deine Tante Vanessa sind heute nicht da. Warum gehst du nicht rüber zu Onkel Jaromir und Onkel Sam?, frage ich ihn.

Ohja! Ohja! Darf ich aufstehen?, frägt er mich voller Elan.

Müller auch! Müller auch!, ruft Müller und klatscht in begeistert ihre Hände.

Nimmst du dann auch Müller mit?, frage ich Ronald.

Mama! Bitte nicht!, jammert er nur und schaut mich bittend an.

Ich trinke kurz ein schluck Kaffe und schüttel dann grinsend meinen Kopf. Doch in diesem Moment geht die Haustür auf.

Senna!?, höre ich Juli rufen.

Ich seufze kurz und willige ein das Müller hier bleibt. Schon pflitzt Ronald los, begrüßt erst Juli und geht dann rüber zu den anderen. In diesem Moment betretten Juli, Jojo, Klette, Nerv und Deniz die Küche. Klette und Nerv schnappen sich sofort Müller und gehen hoch in ihr Zimmer.

Meine Jungs setzen sich an den Tisch und ich stelle jedem eine Tasse Kaffe hin. Dann räume ich mit der Hilfe von Jojo den Tisch ab und setze mich als alles erledigt ist wieder an den Tisch. Es herscht etwas unangenehme Stille.

Ihr wusstet also von dem Packt mit Michi, von der Reise und habt mir nix gesagt?, frage ich die Jungs.

Ja, haben wir, meint Deniz.

Aber wir waren mit dem Plan nicht einverstanden, macht Juli weiter.

Deshalb sind wir hiergeblieben!, beendet Jojo die Sätze.

Ach und warum? Warum seid ihr einfach nicht mit gefahren? Weil ihr dachtet, die Liebe Senna braucht bestimmt hilfe oder was?, fahre ich die Jungs an und merke das meine Augen Royalblau werden.

Nein, das ist es nicht. Wir haben blos keine lust gehabt alles aufzugeben. Außerdem sollen wir hier die Stellung halten und auf Klette und Nerv aufpassen!, erklärt mir Juli ruhig und Jojo legt mir seine Hand beruhigend auf meinen Rücken.

So reden wir noch eine Weile und Nerv und Klette kommen dann auch, nachdem sie Müller ins Bett gelegt haben. Ich komme zum Schluss hier weg zu ziehen, wegen diesen ganzen Erinnerungen und erst in 10 Jahren einen Fuß in dieses Haus zu setzen.

Wo willst du hin ziehen?, frägt Klette mich traurig.

Ich werde mit Ronald und Müller zu Michi ziehen!, erkläre ich mein Vorhaben.

Aber..., beginnt Nerv.

Doch ich bringe ihn durch eine Handgeste zum schweigen. Juli legt ihm eine Hand auf sein Rücken und schüttelt seinen Kopf.

Dann stehen sie alle nach und nach und und verschwinden. Als alle weg sind geh ich hoch und pack meinen Koffer. Außerdem packe ich ein Koffer mit Ronalds Sachen und einen Koffer mit Müllers. Zu dem kommt jeweils einen Rucksack mit Spielsachen für die Kinder und jeweils eine Tasche mit ihren Kuscheltieren.

Ich selber pack mir in meinem Rucksack viele Bilder von mir und Leon. Sowie ein Fotoalbum von den Wilden Kerle und von den Unbesiegbaren Sieger. Dann wacht auch schon meine kleine auf. Ich wechsel ihr die Windel und packe die Wickeltasche mit allem Nötigem.

Dann nehme ich sie auf meinen Arm und schon ein paar Taschen mit runter. Im Sohnzimmer setz ich Müller in den Laufstall und räume dann das Auto ein. Nach ner halben Stunde bin ich fertig. Also ziehe ich mir meine grau rote Collegjacke und meine grauen Snikers an.

Müller ziehe ich ihre graue Teddybärenjacke an und mache mich auf den Weg um Ronald abzuholen. Dort erkläre ich Ethan und den anderen allen was ich vorhabe und verabschiede mich von allen. Flora ist auch da und am Boden zerstört. Ich tröste sie etwas und nach ner Halben Stunde sitze ich endlich mit meinen beiden Kinder im Auto und fahre hinaus in die Steppe und zu Michi.

Mama! Wohin fahren wir? Warum war Tante Flora so trauig und hat geweint? Wo ist Papa, Mama?, frägt mich Ronald nach ein paar Minuten.

Wir fahren zu Onkel Michi und bleiben vorerst dort eine Weile, erkläre ich ihm.

Oke! Aber wo ist Papa? Und warum hat Flora geweint?, frägt er mich.

Ich werfe ihm einen traurigen blick durch meinen Rückspiegel zu und er mustert mich besorgt.

Alles, Oke, Mama?, frägt er mich.

Ja, alles Oke, mein kleiner. Ich werde dir alles erklären wenn du alt genug bist!, erwieder ich und grinse leicht.

Er nickt nur und schaut raus. Nach ein paar Minuten sind wir schon an einer heruntergekommenen Fabrikhalle angekommen. Ich halte davor an und steige aus. Ronald macht es mir nach und ich hole Müller aus ihrem Babysitz. Die kleine nehme ich auf meinen Arm und meinen Sohn nehme ich an die Hand. So gehen wir zur Hallentür.

Michi! Ich weiß das du da bist! Ich brauch deine Hilfe!, rufe ich nur und warte ein paar Sekunden.

Da kommt er schonnund schaut mich traurig an. Wir wechseln nur ein paar Blicke und er versteht was ich vorhabe.

Ihr könnt bleiben! Aber dafür muss dein Sohn in meine Mannschaft!, erklärt er mir.

Ich schau zu Ronald der sich halbwegs hinter mich versteckt hat. Er schaut zu mir und nickt. Also wende ich mich zu Michi um und gebe ihm meine Einverständnis. Er fängt an zu lachen und zeigt uns dann wo wir wohnen.

Senna & die Wilden Kerle *wattys2017*Where stories live. Discover now