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Was soll das?, fahre ich ihn an.

Ich weiß was du denkst. Aber sie ist es nicht, meint Run der Fuchs.

Ach und woher willst du wissen was ich denke?, frage ich nach.

Sen! Wir kennen uns schon sehr lange. Deshalb weiß ich auch was du vor hast!, meint der Fuchs nur.

Außerdem ist sie es nicht. SIE hätte nie sowas gemacht, murmelt er noch.

Was hätte SIE nie gemacht?, frage ich nach.

Das wirst du noch früh genug erfahren. Aber ich glaube du musst zurück! Das Spiel fängt gleich an und du musst dich umziehen!, lenkt er mich ab.

Ok, ich gehe. Aber das Thema ist noch nicht gegessen!, erwieder ich nur und will mich auf dem Weg zu meiner Mannschaft machen.

Doch Run hält mich nochnal auf.

Alles gute zum Geburtstag, kleiner Drache!, flüstert er und umarmt mich.

Ich grinse nur und drücke ihn fest an mich. Dann mach ich mich auf dem Weg zu den anderen. Die Kerle erwarten mich schon ungeduldig. Ich geh mich also schnell umziehen. Als ich fertig bin laufen wir gemeinsam raus. Vanessa steht auf einer Platform und beobachtet uns.

Dann sehe ich noch die Silberlichte die mich belustigt anschaut. Ich verdreh meine Augen und sehe aus dem Augenwinkel, dass Nerv es auch macht. Ich grinse zu meinem kleinen Zwerg runter und er schaut mich grinsend an. Jetzt stehen wir den Wölfen gegenüber und warten auf weitere Ansagen.

Die nach wenigen Sekunden auch schon von Karl Heinz kommen. Also verteilen wir uns auf dem Feld und das Spiel geht los. Raban und Joschka stehen am Rand und werkeln noch etwas an ihrer Erfindung rum. Ich achte eigentlich kaum auf das Spiel. Denn meine Gedanken drehen sich die ganze Zeit nur um eine Frage.

Dieses stell ich mir die ganze Zeit. Was ist das Geheimnis der Silberlicbte und wer ist sie wirklich? Dann werde ich aus meinen Gedanken gerissen als Markus mich Umarmt. Ich habe mich zwar manchmal am Spiel beteiligt. Da ich nicht wollte, das jemand erfährt was ich Denke.

Ich schau nun Überrascht Markus an. Doch er grinst nur und zieht mich zu den anderen. Die stehen schon alle auf dem Podest und Leon hält dem Pot in der Hand. Wir feiern und Jubbeln etwas bis ich die Gesichter von Erik, Run, Freya und Karl Heinz sehe. Ich höre schlagartig auf und blicke auf dem Boden. Nach ner Weile blicke ich wieder auf und will was sagen.

Hey! Kommt her! Los wir feiern zusammen!, meint Raban und winkt die Wölfe her.

Doch diese bleiben nur stehen und schauen uns traurig an. Erik deutet mit seinem Kopf leicht in die Richtung der Silberlichte. Ich seh diese Bewegung und drehe mich um. Die Silberlichte läuft langsam auf ihr Cross zu und schaut mich komischer weise mit Stolz in den Augen an.

Ich runzel meine Stirn und denke über den heutigen Tag nach. Dabei fällt mir auf das das die Silberlichte viele gemeinsamkeiten mit einer alten Freundin hat. Also werde ich sie wohl Testen müssen. Dabei habe ich das Gespräch zwischen der Silberlichte und Marlon verpasst.

Nun steht diese vor uns und hält drei Silberkugel in den Händen, die eine größe von einem Tischtennis haben. Sie wirft alle drei in die Luft. Dann springt sie ab und schießt jede Kugel in eine andere Richtung zu einem Schild, vom Seitfallflugvolley Wettkampfs, den Nerv verloren hat.

Sie landet auf dem Boden und schaut uns an. In der Zwischen Zeit sind wir vom Podest runter und stehen in der Mitte von Racknarög. Sie hat so viel von meiner Freundin. Also muss ich jetzt das Risiko auf mich nehmen!, denke ich mir. Da spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich dreh mich um und seh dass es Markus ist. Er nickt mir zu.

Also was ist? Will jemand von euch?, frägt die Silberlichte uns.

Ja, ich!, sag ich bestimment und trette vor.

Ich schau ihr lange in die Augen und sehe Überraschung, Furcht, Angst und Verzweifelung in ihnen. Denn als ich es das erste mal sowas gemacht habe, hatte ich danach einen gebrochenen Arm. Doch ich stell mich vor die Silberlichte und halte ihr meine Hand hin. In diese legt sie drei kleine Silberkugel.

Dann geht sie ein paar Schritte zurück und beobachtet mich. Hinter mir höre ich von den Kerlen, dass sie irgendwas tuscheln. Ich blicke kurz zu den vier Wölfen und schließe meine Augen. Dabei Atme ich tief ein und aus. Während dessen konzentriere ich mich auf die drei Bälle in meinen Händen.

Ich habe zwei in der rechten Hand und einen in der linken. Nun öffne ich meine Augen und schmeiße den einen Ball, aus meiner rechten Hand, in die Luft. Ohne verzögerung kommt der nächste Ball, der aus meiner linken, hoch in die Luft. Nach zwei Sekunden werfe ich den letzten in die Luft und höher als die anderen beiden.

Dann springe ich ab und schieße die ersten zwei Kugeln auf zwei unterschiedliche Tore. Dann komme ich mit einem Fuß wieder auf und springe sofort wieder ab und mache einen Fallrückzieher für den dritten Ball. Ich rolle mich dann sachte ab und steh auf. Jeder schaut mich bewundert an.

Aber ich blicke der Silberlicbte fest in die Augen. Sie neigt leicht ihren Kopf und hat ein erleichtertes lächeln auf den Lippen. Das bestätigt meine Vermutung fast. Aber ich werde sie noch nicht aussprechen, bevor ich was falsches sage, halte ich lieber erstmal meinen Mund. Hinter mir ertönt jetzt Aplaus und ich dreh mich um.

Das hast du echt gut gemacht!, meint Maxi und klopft mir auf die Schulter.

Ich grinse nur leicht und nun kommen auch die anderen zu mir. Doch Marlon und Leon bleiben nur stehen und schauen zur Silberlichte. Diese geht auf ihr Cross zu und fährt um uns herum.

Wenn ihr euch traut, dann sehen wir uns morgen hinter dem Nebel! Ich warte auf euch, Leon und Marlon!, meint sie und hält vor mir.

Und ich warte auf dich, Senna! Ich hoffe, dass du kommst!, fügt sie an mich gewannt hinzu.

Dann fährt sie auch schon durchs Tor und ist verschwunden. Leon und Marlon bewegen sich und rennen auf eine Aussichtsplattform. Von dort aus schauen sie über die Mauer von Racknarög. Ich bleibe wie angewurzelt stehen und spüre Blicke auf mir.

Senna & die Wilden Kerle *wattys2017*Where stories live. Discover now