What...?

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Die Sonnenstrahlen kitzelten auf meiner Haut und ich musste unwillkürlich lächeln. Bevor mir dann alles wieder einfiel, auf einem Schlag war alles wieder da und ich setzte mich ruckartig auf. Immer noch lag ich in dem fremden Bett, in einem fremden Zimmer. Irgendjemand hatte mich hier her gebracht.

Verdammte Scheiße!

Warum musste so etwas auch immer mir passieren?

Es brachte sich doch nichts zu grübeln, vielleicht sollte ich einen Ausweg suchen. Bestimmt war das das Klügste. Leise stand ich auf und sah mich um, ging zu den beiden großen Fenstern welchen sich im hellrosa farbenen Raum befanden. Verschlossen. Als ich nach draußen sah erkannte ich leider auch nicht so genau ob wir uns im ersten oder zweiten Stockwerk befanden. Vielleicht konnte ich ja durch die Tür gehen. Doch welcher Kiddnapper würde eine Tür nicht verschließen?

Ohne ein Knarren ließ sie sich einfach öffenen und ich schlich mich auf Zehenspitzen hinaus, gerade aus auf eine Treppe zu, welche gegenüber von meiner Tür befand. Vorsichtig ging ich hinunter. Wir befanden uns tatsächlich im ersten Stock. Die letzten drei Treppen blieb ich stehen, hörte leise hin, nicht das jemand da war. Nein, alles war mucksmäuschen Still.

Auch die letzten Schritte waren getan und ich stand bereits in einem eigelb gestrichenen Salon, man konnte vier Türen erkennen die sich einander glichen. Alle vier in demselben dunkelbraunen Holz wie die breite Treppe. Nun hatte ich die Wahl, recht oder links, erste oder zweite Tür.

Links. Zwei. Meine Wahl war getroffen. Als ich die Klinke gerade herunterdrücken wollte, bemerkte ich, dass die Tür einen kleinen Spalt offen stand. Durch den Spalt durch sah ich das weiße Wohnzimmer, was mich an ein Krankenhaus erinnerte. In der Mitte stand ein großes graues Sofa, auf dem sechs unglaublich gutaussehende Jungs saßen. Allem Anschein nach führten sie auch noch eine hitzige Disskussion.

"Ich wette sie ist cool, wie wir!", meinte der erste Junge, er war groß und hatte braune Haare, breite Schultrn und super geile markante Gesichtszüge. Einfach zum Anbeißen.

"Sicher, Sicher. Aber sie sieht sehr jung aus für einen..."

"Sie ist doch total hübsch mit ihren schokoladenfarbenen Haaren.", unterbrach der blondhaarige Junge den zweiten. Zwillinge.

Eines war klar, sie sprachen über mich!

Na, Klasse...

"Ich gebe Kev recht, sie ist jung und sicher auch naiv...", meinte ein rothaarifge Junge mit großen braunen Augen. Ich muss hoffentlich nicht erwähnen das auch er super süß aussah.

Aber hallo, wieso hielt nur dieser Kev mich für zu jung? Er kannte mich doch gar nicht!

Jung? Gut, ich war erst 17 aber Naiv?!

Na wartet! Wenn ich eines nicht bin, dann naiv. Was fiel ihenen eigentlich ein über mich zu sprechen, hinter meinem Rücken wohl bemerkt.

Tya, wie ich nun mal bin, konnte ich auch mein loses Mundwerk nicht halten, es war eben schneller als mein Verstand. Mir egal ob er auch da drin saß.

"Sag mal, was fällt euch eigentlich ein mich als naiv zu bezeichnen oder sonst etwas? Ihr kennt mich doch gar nicht!", schrie ich ihnen entgegen, nachdem ich die Tür mit einem lauten Knall aufgestoßen hatte. Mit verschrenkten Armen stand ich nun vor ihnen und sah sie finster an.

Ha, damit hatten sie wohl nicht gerechnet.

Alle ihre süßen Köpfe waren ruckartig in meine Richtung gedreht worden. Einen nach dem anderen sah ich an. Mein Blick blieb erst an einem Jungen hängen, welcher mir vorher noch gar nicht aufgefallen war, groß, muskulös, blond und blauäugig, bis ich weiter sah zu ihm. Damon. Da blieb mein Blick hängen.

"Wieso um alles in der Welt bin ich hier? Wehe dir, komm mir nicht mit männlicher Ehre oder so einem Kack...", knurrte ich genervt vor mich hin.

Der Junge mit dem markanten Gesichtszügen fing an schallend zu Lachen.

Was war hier so lustig? Hallo?

Damon wollte anscheinend etwas sagen, als Kev unglaublicherweise dazwischen sprach: "Jung und naiv, dass passt wie Faust aufs Auge."

"Hä. Noch ein Wort im Zusammenhang mit naiv und mir und das waren deine letzten Worte, Freundchen!", zischte ich ihn nun an.

"Willst du mir drohen?", fragte mich dieser ungläubig, so als würde er es mir wirklich nicht zu trauen.

"Ja! Wenn du deine Klappe nicht halten kannst.", antworte ich ihm schlicht.

Kev fing an zu glucksen: "Das will ich sehen. Du schaffst es doch noch nicht mal mich von der Stelle zu bewegen, Kleines."

Eine Herrausforderung?  

"Du hast es ja nicht anders gewollt...", meinte ich recht gelassen und ging langsam auf ihn zu und blieb genau vor ihm stehen. Er grinste mich immer noch an. Doch das Lachen würde ihm bald vergehen. Dafür würde ich sorgen.

Immer noch sah er mich herausfordernd an, während es mucksmäuschenstill geworden war.

Dann ging alles viel zu schnell. Ich schlug ihm mit der rechten Hand ins Gesicht, während mein linkes Knie in seinen Weichteilen landete.

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Man soll aufhören wenn es am schönsten ist. So hier das nächste Kapitel, hoffentlich diesmal etwas länger. Ich hoffe es gefällt.

Außerdem hab ich nun ein Bild von Layla hochgeladen.

Na wie gefällt sie euch bis jetzt?

Wie denkt ihr geht es jetzt weiter?

Vamp 0815 (2013 | Abgebrochen)Where stories live. Discover now