Bad Luck

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Um mich herum zerbrach das Glas und kleine so wie große Splitter folgen - wie in Zeitlupe - herum. Wahrscheinlich hatte ich sehr viel Glück, den das Wohnzimmer befand sich noch nicht mal im ersten Stock, was bedeutete ich sprang aus nicht einmal zwei, drei Metern.  Ich flog durch das zersplitterte Fenster und drehte mich in der Luft so das ich möglichst schmerzfrei landen konnte, danke nochmal Dad und seinem Kampftraining konnte ich meine Muskeln anspannen. Gott meinte es gut mit mir, denn ich landete wie eine kleine Katze welche aus dem Fenster geflogen war auf den Fußballen, ohne allzu große Schmerzen. Nur meine Waden schmerzten...

Meine Haut schien auch in Ordnung zu sein, was komisch war bei den ganzen Splittern, aber ich wollte mich nicht beschweren. Noch einmal blickte ich nach oben zum kaputten Fenster, wo die Jungs sich versammelt hatten, sie schienen sich langsam aus der Starre zu lösen, denn sie standen nun alle ungläubig am Fenster und starrten mich an.

Mit einem Handkuss und einem "Man sieht sich!", oder auch nicht, drehte ich mich um und bevor sie noch auf den dummen Gedanken kamen mich weiter zu verfolgen wie kleine Stalker, lief ich davon.

Zu meinem Bedauern lag das Anwesen der Jungs außerhalb der Stadt, denn ich musste aus einem kleinen Dorf, abgeschieden von der geliebten Zivilisation eine gefühlte Ewigkeit ins Stadtinnere rennen.

Außerdem war es dunkel was die Flucht für mich nicht vereinfachte, die Orientierung war schwieriger, ich irrte durch die dunklen Gassen und Straßen. Plötzlich hörte ich ein Geräusch, als ich in eine Gasse einbog. Schnell wollte ich mich umdrehen, doch ich spürte schon wie mir den Bauch getreten wurde und ich kurz das Bewusstsein verlor.

Mal wieder.

Als ich wieder aufwachte, war ich an Händen und Füßen an eine Wand in der Gasse, wie auch immer, gefesselt worden und vor mir standen 2 Typen und grinsten sich einen ab.

"So ganz allein unterwegs?", wollte der linke mit der rauchigen Stimme wissen.

Stille.

"Nicht gleich so gesprächig...", gab der andere von sich und kam auf mich zu, der Mundgeruch des Typen war unvergesslich, ein Gemisch aus Alkohol und faulen Eiern.

"So lange wir unseren Spaß haben...", meinte der mit der rauchigen Stimme.

Die Tränen sammelten sich wieder und ich musste schlucken, ich spürte auch schon eine Hand unter meinem T-Shirt, wie erstarrt blickte ich diesen Widerling, konnte mich nicht bewegen, war machtlos...

Konnte nicht einmal schreien.

Die Hand fuhr immer höher, während die andere mir mein Oberteil vom Körper riss, stumme Tränen liefen mir über die Wange. Vier Hände fuhren über meinen Bauch, über mein Dekolleté zu meinen Brüsten.  Ich spürte raue Lippen an meiner Wange zu meinem Hals wandernd, wie gerne wäre ich an der Wand herunter gesunken, doch die Fesseln verhinderten es, ich würde sie schlagen, treten, doch meine Kraft hatte mich verlassen. Schluchzte, die Tränen nahmen kein Ende, doch sie hörten nicht auf. Zwei Hände arbeiteten sich zum Verschluss meines BH's, ich krächzte immer noch unfähig zu schreien. Wieso half mir keiner?

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Bambambam, so ein weiteres Kapitelchen, also jetzt ist die Frage hier wie tief soll ich in die Geschehnisse hinein schreiben?

Ausführlich oder nicht?

Vamp 0815 (2013 | Abgebrochen)Where stories live. Discover now