Kapitel 7

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Kimiko...

Dieser Schultag war einfach nur schrecklich. Dank dem Hutträger alias Hentai alias Raito hatte ich jetzt noch mehr Fangirls als Feinde. War ja nicht so, dass ich hier noch eine zeitlang auskommen musste! Was war sein verdammtes Problem!? Den ganzen Tag lief er mir hinterher und versuchte mit mir in irgendeinerweise ein Gespräch anzufangen. Als er merkte das ich einfach keinen Bock auf ihn hatte, fing er an mir perverse Dinge zu zuflüstern. Sein ernst!? Klar das ändert mein Bild von dir nun wirklich. Jedenfalls werde ich hier nun mehr oder weniger erdolcht, Dank der Aufmerksamkeit die mir Raito ungewollt schenkte. Ich wollte doch nur meine Ruhe haben! In der Pause verkrümelte ich mich noch weiter in die hinterste Ecke und versuchte etwas bei meiner Musik zu entspannen. Dennoch kam ich nicht darum zu bemerken, dass die sechs Jungs wieder für sich alleine standen. Es wunderte mich, dass die Fangirls sie hier so in Ruhe ließen. Die sechs sahen wieder in meine Richtung und so langsam machte ich mir Sorgen, ob sie vielleicht ein neues Hobby bräuchten. Vorallem sah ich sie nicht einmal zusammen stehen, nur wenn sie kamen, hier in der Pause, wobei das eher wohl dem gemeinsamen Hobby geschuldet war mich zu beobachten und wenn sie gingen. Aber was interessierte es mich. Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Ich holte tief Luft und entschied vorzeitig schon wieder ins Gebäude zu gehen. So ging ich meines Weges und kam an einer kleinen Gruppe Fangirls vorbei, die schon von weiten anfingen zu tuscheln. Gerade als ich an ihnen vorbei gehen wollte, meinte eines der Weiber mir ein Bein stellen zu müssen. Ich war überrascht, konnte aber zum Glück noch soweit reagieren, dass ich nicht volle Kanne auf die Schnauze fiel. Ich federte meinen Sturz ab, bemerkte aber das mein Knie, welches ungünstig aufkam, etwas abbekam. Mist... die Weiber kicherten und schienen sich darüber zu freuen.

"Kannst du nicht aufpassen, wo du hingehst!?"

Ernsthaft jetzt? Was war das denn für eine Oberbitch!? Ich stand auf und ging auf dieses Mädchen zu.

Kimiko:"Schon, aber konnte ich nicht damit rechnen, dass hier jemand steht der seine Zuckungen nicht im Griff hat!"

Ok vielleicht wurde ich zum Ende hin etwas laut. Aber mal ehrlich, was war mit der nicht richtig? Sie sah mich triumphierend an und ich spürte wie ich langsam echt sauer wurde. Plötzlich verblasste ihr so selbstgefälliges Grinsen und sie schaute an mir vorbei...hinter mich...weiß sie das sowas im Normalfall echt gruselig war und wäre dies ein Horrorfilm, genau jetzt das Monster hinter mir stehen würde um mich zu verschlingen? Plötzlich fing sie an zu...strahlen!? Jetzt im ernst?

"Oh Raito Kun!"

War ja klar dass ,wenn eins der Fangirls so anfängt mit strahlen, einer der sechs Jungs hinter mir stehen musste und bei meinem Glück, was ich ja sowas von gepachtet hatte, war es der Hutträger. Ich drehte mich leicht um und sah wieder in seine smaragdgrünen Augen, aber irgendwas war anders. Er sah angespannt zu mir und es lief mir automatisch eine Gänsehaut über den Rücken.

Raito:"Bitch Chan, würdest du mal kurz mitkommen?"

Noch bevor ich hätte antworten können, nahm er schon meine Hand und zog mich hinter sich her. Ich war sauer und wollte mich losreißen, doch war es einfach nicht möglich. Sein Griff um mein Handgelenk nahm zu, je mehr ich mich wandt und es tat langsam weh, so fest packte er zu. Ich beschimpfte ihn, doch schien es keinen zu interessieren und schon gar nicht ihn. So zog er mich immer weiter an anderen Schülern vorbei, die uns musterten und hinein ins Gebäude, bis zu einer kleinen Kammer. Warte mal... was hatte er verdammt nochmal vor!? Er schloss die Tür und versäumte das Licht anzumachen, was natürlich unter Garantie Absicht war. Es war einfach nur dunkel und ich sah nichts außer Nichts.

Kimiko:"Was soll der Mist!? Lass mich endlich los!"

Als hätte er jetzt erst bemerkt, dass er mich weiter am Gelenk hielt, ließ sein Griff nach und ich zog automatisch meine Hand aus seiner weg.

Kimiko:"Was ist dein Problem bitte!? Mach das verdammte Licht an oder noch besser mach die Tür auf!"

Ich schrie mittlerweile, weil von ihm einfach nichts kam, dennoch spürte ich das er direkt vor mir stand. Es machte mir langsam Angst. Diese Dunkelheit und der Umstand das er mir gegenüber stand aber nichts sagte, trugen dazu bei. Ich streckte meine Hand aus und nach einem Moment des Nichts, spürte ich seine Jacke. Er kicherte leicht, wow es lebt noch. Er griff nun meine Hand und drückte mich nach hinten gegen die Wand. Ich spürte sein Grinsen an meinem Hals.

Raito:"Du riechst so süß Bitch Chan. Es macht mich verrückt."

Er stöhnte leicht als er dies sagte und ob ich es wollte oder nicht, spürte ich wie die Röte in meine Wangen stieg. Zum Glück war es dunkel, weil sonst wäre das jetzt wirklich peinlich. Ich spürte etwas feuchtes über meinen Hals gleiten. Warte mal...leckte er mich gerade ab!? Aus Reflex stieß ich ihn von mir, doch brachte es nicht viel. Es war als stünde eine Mauer vor mir. Er drückte mich weiter nach hinten und ich kniff meine Augen zusammen. Ich beschimpfte ihn mit allem was mir so einfiel, doch störte er sich nicht daran. Ich spürte einen leichten Schmerz an meinem Hals, wie wenn man sich Schnitt und seine Zunge die über diese Stelle nun leckte. Er stöhnte leicht auf.

Kimiko:"Was ist mit dir nicht richtig!?"

Ich schrie und fragte mich warum niemand was mitbekam. Nun spürte ich seine Hand auf meinem Mund. Mein Schrei verstummte und ich versuchte mich verzweifelt zu befreien.

Raito:"Du weißt es..."

Was meinte er damit? Doch noch bevor ich meinen Gedanken zu ende führen konnte, spürte ich einen heftigen Schmerz an meinem Hals. Meine Schreie erklangen dumpf unter seiner Hand. Es war als würde man mir ein Messer in meine Haut jagen, doch spürte ich nun etwas anderes. Seine Lippen...er hatte mich doch nicht wirklich gebissen!? Etwas warmes lief meine Haut entlang und mir wurde bewusst, dass es mein Blut sein musste. Er stöhnte noch immer, während ich nun eindeutig seine Schluckgeräusche wahrnahm. Das konnte nicht sein...ich kannte die alten Geschichten Dank der Arbeit meiner Eltern, doch glaubte ich nie an sowas. Ich musste unweigerlich an seine Eckzähne denken, die ab und an hervor blitzten, wenn er lachte oder redete. Nein, das konnte nicht wahr sein, er konnte unmöglich ein Vampir sein! Ich spürte das ich schwächer wurde und hörte nur noch ein Rauschen in meinen Ohren. Ich hatte das Gefühl alles würde sich drehen und mir wurde schlecht. Doch noch bevor das Gefühl zunehmen konnte, brach ich einfach zusammen.

Diabolik Lovers ~ Wenn die Finsternis dich beherrscht / Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt