Kapitel 2

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«Ich hoffe, dass du nicht allzu enttäuscht über das Geschenk bist, Mia!» Mir klappte das Kinn runter

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«Ich hoffe, dass du nicht allzu enttäuscht über das Geschenk bist, Mia!» Mir klappte das Kinn runter.

«Warum um alles in der Welt, sollte ich traurig über dieses Geschenk sein, Mom?» Sie warf mir einen Blick zu, lediglich sehr kurz, da sie ja noch Auto fuhr, aber es reichte.

«Weil du alleine dorthin gehen wirst.» Das war mir zwar bewusst gewesen, aber realisieren tat ich es jetzt erst.

«Nun ja... Das ist zwar sehr schade, aber andererseits will ich nicht wissen, wieviel euch das eine Ticket schon gekostet hat!» Das Schweigen meiner Mutter verriet mir, dass es eindeutig zu viel gekostet hatte. Aber ich würde trotzdem kein anderes Geschenk haben wollen.

Du bist total egoistisch! Nein bin ich nicht! Ok vielleicht ein bisschen, aber es war ja nicht nur die Musik, die ich live zu hören bekommen würde. Ich würde Shawn ebenfalls live dort treffen! Was wenn sie mir lediglich ein normales Ticket geschenkt hätten? Das hätten sie niemals im Leben gemacht, weil sie wissen, wieviel er dir immer noch bedeutet. Das stimmt gar nicht!

«Ob er mich erkennen wird?» Fragte ich mich und gleichzeitig meine Mutter.

«Ich denke, dass du es spätestens dann herausfinden wirst, wenn er die Augen weit aufgerissen hat vor Schock.» Ich kicherte. Shawn konnte so gut wie nichts aus der Fassung bringen und wenn er mich dann wirklich so anschauen würde, wäre es wirklich witzig.

«Viel Spaß in der Schule. Genieße deine letzten Schultag, Süße.» Eigentlich hasste ich diesen Spitznamen ja aber heute würde ich ihn ihr durchgehen lassen. Zur Not auch für den Rest meines Lebens als Dankeschön für das Ticket.

«Den Spaß werde ich zwar nicht wirklich haben, aber ich werde mir Mühe geben. Bye Mom!» Ich gab ihr einen schnellen Kuss auf die Wange und stieg dann aus.

Kaum war ich ausgestiegen wurde ich auch schon von Kira umgerannt, während ihr die anderen 3 aus unserer Gruppe folgten.

«Alles Gute zum Geburtstag, du Schnecke! Warum hast du so lange gebraucht?» Ich fing an zu lachen, denn es war offensichtlich, dass sie mal wieder nicht auf ihr Handy geguckt hatte.

«Hab ich dir nicht geschrieben, dass ich später komme, weil meine Mom mich fährt?» Sie holte ihr Handy aus der Tasche und lächelte mich dann unschuldig an.

«Upsiii?» Ich rollte mit den Augen und wurde schon in die nächste herzliche Umarmung geschlossen. «Wir warten schon alle auf dich, Mia. Und jetzt beweg deinen 18 jährigen Arsch in diese Schule!»

Typisch für uns, kamen wir weinend vor lauter Lachen an unserem Platz an. Wir trafen uns immer im Foyer der Schule, da wir dank dieser beschissenen Schulleitung hier, keinen einzigen Kurs gemeinsam hatten!

Roses 《S.M.》Where stories live. Discover now