Kapitel 5

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«Schön

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«Schön.» Schön wie im Sinne von ‚Der Song war schön.' oder Schön im Sinne von ‚Deine Wortwahl war sehr schön.'? Nein, das waren beides falsche Vermutungen.

Auf meine Worte musste man doch wohl mehr antworten können. Mehr als nur dieses eine, simple Wort!

Also um ehrlich zu sein: Nein.
Ich wäre froh, wenn ich dich so schnell wie möglich wieder loswerden würde.

Ich blieb noch etwas dort stehen, in der Hoffnung noch ein paar Worte von ihm zu hören. Als jedoch nichts mehr kam, gab ich meine Hoffnung darauf auf. Er wollte mich loswerden und wenn ich noch länger hier stehen bleiben würde, würde es doch nur noch komischer für uns beide werden.

«Mia, warte!» Ich blieb auf der Stelle stehen und drehte mich um. Eine ausdruckslose Miene beherrschte mein Gesicht. Ich wollte mich durch die in mir aufkommende Freude nicht noch mehr zum Affen machen. Vor allem nicht dann, wenn es gleich vielleicht doch nichts gab, worüber ich mich freuen könnte.

Jake kam auf mich zu und zog mich in seine Arme, weshalb die Freude nun mein Gesicht überwältigte und den zuvor ausdruckslosen Blick verdrängte. Denn allein diese kleine Geste, die Jake mir gerade entgegenbrachte, sagte mir, dass er mich noch nicht aufgegeben hatte.

«Wir sehen uns dann beim nächsten Gruppentreffen.» Da hatte er recht. Denn egal ob wir Streit oder keinen Streit hatten, wir würden die anderen nie hängen lassen.

Ich drückte Jake noch einmal kräftig und löste mich dann von ihm. Ich fühlte mich aufgrund seiner Umarmung von einer so großen Last befreit.

«Ach und vielleicht solltest du wieder ganz schnell rein gehen. Immerhin stehst du hier grade lediglich in deiner Schlafanzughose vor der Haustüre.» Bemerkte ich, als ich das Tor vor Jakes Haus hinter mir geschlossen hatte, woraufhin ich anfing zu lachen.

Das letzte, was ich bemerkte, war nur noch, wie Jake seine Augen weit aufriss und seine Wangen rot wurden. Danach stieg er die 3 Treppenstufen zu seinem Haus wieder hinaus und verschwand.

«Obwohl ich es hasse, das sagen zu müssen, aber dein Outfit ist perfekt und du siehst noch hübscher aus, als du es so schon bist, Mia! Wenn Shawn dich also erkennt, trau dich ruhig uns im Nachhinein von deinem millionenschweren festen Freund zu erzählen!» Ich drehte mich kurz um, zeigte Jake den Mittelfinger und machte mich dann auf den Weg zum letzten Auslöser, der mich diese Nacht nicht wirklich gut schlafen lassen hatte.

Jake's p.o.v.:

Während Mia ihren Weg fortsetzte, sah ich meiner kleinen Prinzessin hinterher.

Ja sie war wie eine Prinzessin für mich.

Eine Prinzessin, bei der meine Gefühle dauerhaft Achterbahn fuhren und eine Prinzessin, der ich nach 2 Jahren hin und her noch immer nichts von meinen Gefühlen für sie erzählt hatte. Ich wusste einfach nie wie.

Roses 《S.M.》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt