Kapitel 8

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«Theresa

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«Theresa. Was mache ich denn jetzt?» Fragte ich sie panisch. Mein Hirn hatte aufgehört zu funktionieren.

Da ich in den nächsten Sekunden aber keine Antwort erhielt, schien sie noch zu überlegen.

«Das, was du in dieser Situation tun solltest, ist, dass du dich bei ihm meldest. Wir wissen beide, dass er dich früher oder später finden wird. Ob du es nun beabsichtigst oder nicht. Seine Fangemeinde ist einfach zu riesig um sich vor ihnen zu verstecken.» Da Theresa mich aus dem Schlaf geklingelt hatte, war ich noch immer in meinem Bett. Warum musste mir bloß immer so ein Mist passieren?

«Ach Mia! Das ist doch alles andere als Mist! Das ist irgendwie sogar voll süß! Ich finde, dass Shawn dadurch gerade indirekt preisgibt, wie viel ihm diese Freundschaft doch noch wert zu sein scheint! Außerdem ist es fast schon eine Ehre von einem Weltstar gesucht zu werden!» Na super! Jetzt war ich schon so weit neben der Spur, dass ich meine Gedanken laut aussprach.

«Ich muss jetzt erstmal nachdenken. Das ist echt eine große Nummer. Ich rufe dich an, wenn ich weiß, was ich machen möchte. Ok?» Sprach ich und seufzte zum Ende hin einmal. Es sollte doch nur ein einfaches Konzert sein. Ohne eine darauf folgende Fahndung nach mir.

«Okay. Tu was dir dein Kopf an dieser Stelle sagt. Ich kenne dich gut und ich weiß, dass dich deine Gefühle schnell aus der Fassung bringen können.» Ich nahm mir ihren Rat zu Herzen, denn ich hatte in den letzten Jahren schon oft falsch gehandelt. Und das war passiert, wenn ich auf mein Herz und meine Gefühle geachtet hatte.

Und genau deshalb brachte mich Theresas Rat auch darauf, dass ich unbedingt mit meiner Mom über all das reden sollte. Sie hatte sich damals um mich gekümmert, als die Freundschaft zwischen Shawn und mir langsam zerbrochen ist. Sie war diejenige, die mich danach Stück für Stück wieder zusammengeflickt hatte. Ihn damals nach all den Jahren unserer Freundschaft verloren zu haben, hatte mich zerstört.

———

«Du musst dich bei ihm melden!» Etwas traurig wegen dieser Aussage, pickte ich in meinem Frühstück herum. Insgeheim hatte ich gehofft, dass Mom dagegen wäre. Genauso wie ich es war.

«Aber was ist mit mir, Mom? Mit mir und meiner Meinung! Es ist nicht nur seine Entscheidung! Im Gegensatz zu ihm bin ich damals zusammengebrochen und das kann ich nicht noch einmal gebrauchen.» Beschwerte ich mich und klammerte mich an der Tischkante fest.

Mom schien das zu bemerken, weshalb sie meine Hände sanft löste und in ihre eigenen schloss.

«Du solltest dich trotzdem melden. Er hat seine beste Freundin damals genauso verloren, wie du deinen besten Freund. Außerdem konntet ihr damals immer über alles reden. Warum solltet ihr es jetzt nicht mehr können?» Ich zuckte nur mit meinen Schultern. Eine Antwort hatte ich nicht.

«Im Gegensatz zu damals ist Shawn jetzt 4 Jahre älter, genauso wie ich. Hinzu kommt noch seine Berühmtheit und das ständige Auftauchen in der Öffentlichkeit. Menschen ändern sich im Laufe der Zeit.» Brachte ich dann doch noch hervor und starrte auf meinen vollen Teller. Der Appetit war mir vergangen.

Roses 《S.M.》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt