The Originals und meine Familie (Kol Mikaelson FF)

Neustart

Seit mehreren Tagen wohnte ich nun wieder bei den Mikaelsons, doch ich war ihnen noch immer misstrauisch. Nur mit Elijah, Hayley und Marcel verstand ich mich gut. Rais ging ich weites gehend aus dem Weg und mit Kol redete ich nicht ein einziges Wort. Wir saßen gerade alle im Innenhof, als plötzlich Klara angelaufen kam.

,,Meine beste Freundin ist also auch mal wieder da und kommt mich dann nicht einmal besuchen?" fragt sie leicht empört und umarmt mich dann. Ehrlich gesagt hatte ich sie vollkommen vergessen, immerhin, hatte ich meine Gefühle abgestellt, doch nun wo ich sie sah, spürte ich einen kleinen Strich Liebe ihr gegenüber. Natürlich nur freundschaftlich, aber sie war da. ,,Tut mir leid!" flüsterte ich und erwiderte die Umarmung.

,,Also, haben Kol und du sich wieder vertragen?" fragte sie mich neugierig. ,,Woher weißt du davon?" verwirrt betrachtete ich sie und löse mich aus ihrer Umarmung. ,,Du hast es mir erzählt!" sagte sie und lachte nervös auf. ,,Nein habe ich nicht, ich habe dich seit fast 6 Monaten nicht mehr angerufen!" erwiderte ich leicht wütend.

,,O.k., ruhig, das können wir sicher klären!" meinte Elijah ruhig und legte seine Hand auf meine Schulter. ,,Wer bist du?" fragt nun auch Rais und schaut verwirrt Klara an. ,,Mein Name ist Davina, ich habe für kurze Zeit Kontrolle über diesen Körper!" erklärte sie. Stille. Es war so still, dass ich das rasen meines Herzen hören konnte und selbst sogar das leiseste Flüstern fünf Straßen weiter. Mit einer schnellen Bewegung riss ich mich von Elijah los und wendete mich ab.

,,Was? Sonst sagst du nichts?" fragte Rais verwirrt und stellte sich mir in den Weg. ,,Geh, mir aus dem Weg!" knurrte ich ihn wütend an und nahm Missi hoch, welche sich neben mich stellte. ,,Nein, du bleibst hier und klärst das jetzt!" erwiderte Rais nur und hielt mich an den Schultern fest. ,,Du sagst mir überhaupt nichts!" entgegnete ich wütend und schluckte die Tränen in meinen Augen hinunter.

,,Es tut mir leid, O.k., ich war froh, dass du glücklich mit Kol warst und wollte es nicht zerstören!" sagte er und schaute mich traurig an. ,,Wer sagt dass ich auch nur eine Sekunde glücklich in seiner Gegenwart bin?" fragte ich ihn kalt und spürte eine Träne welche meine Wange hinab lief.

Wieder war es still, niemand sagte etwas, ich sah nur Rais in die Augen, doch er tat nichts, also schnappte ich mir auch Vince und rannte in ihr Zimmer. Ich konnte das nicht, mit Kol und dieser Davina welche im Körper meiner besten Freundin steckte in einem Raum sein! Als ich in dem Zimmer meiner Geschwister war spürte ich immer mehr Tränen, doch ich biss mir auf die Lippe um nicht zu schluchzen, immerhin würde jeder es in diesem Haus hören.

Kol POV.

Mein Herz raste und zerbrach in lauter kleine Einzelteile. Ich hatte wieder jemanden an mich herangelassen und sie hatte mir das Herz genommen. Ich schaute ihr nach, hörte die Tränen, doch ich bewegte mich nicht. ,,Sie meinte es nicht so!" erwiderte Rais und sieht mich entschuldigend an.

,,Aber irgendwie hat sie recht!" sagte ich nur wütend und trat gegen den Tisch. ,,Kol! So bekommst du sie nicht zurück, nur deshalb bin ich hier!" rief Davina aufgebracht. ,,Ich stimme der Hexe zu, du willst sie retten, dann tu es oder ich töte sie!" meinte Nik nur desinteressiert und ging in den Salon. ,,Das wirst du nicht tun Bruder!" erwiderte Elijah und folgte ihm, so wie wir anderen alle auch.

,,Gut, was schlagt ihr vor, soll ich tun?" fragte ich sie dann und setzte mich an das Ende des Tischs. ,,Umwirb sie Kol, sie liebt dich schon längst, führ ihr vor Augen wie sehr du sie liebst!" meinte Davina und schaute mir in die Augen.

Ich nickte und richtete mich an die anderen, auch sie nickten zustimmend und dann unterhielten wir uns über alte Zeiten, während wir auf Claudia warteten. Am Abend lief sie in den Salon, sie hatte neue Kleider an und hatte sich leicht geschminkt, doch ihr Blick war kalt, zeigte keine Gefühle. Sie setzte sich Davina gegenüber und musterte sie.

,,Ich denke wir hatten einen schlechten Start. Ich bin Claudia, freut mich dich kennen zu lernen!" sagte sie und hielt ihr die Hand hin. Sie meinte jedes dieser Worte ernst. Überrascht starrte ich sie an.

vom 5.Februar 2017