The Originals und meine Familie (Kol Mikaelson FF)

Wiedersehen

Ich stürmte vor und versenkte meine Hand in seinem Brustkorb und umgriff sein Herz. ,,Sie haben, meine Familie getötet. Sagen Sie mir, warum?" fragte ich ihn bedrohlich und kam ihm immer näher. ,,Die Mikaelsons, alles nur, wegen ihnen! Du hättest nicht bei ihnen landen sollen Mädchen." flüsterte er und grinste.

Ich riss ihm das Herz raus und sank neben Missi auf die Knie. Ich schrie wütend auf und nahm sie in meine Arme. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, doch drehte mich nur blitzschnell um, sodass die Person unter mir lag. Es war Kol. Ich drückte den Weißeichenpfahl, welchen ich eigentlich die ganze Zeit bei mir getragen hatte noch ein bisschen mehr in seine Brust.

,,Ich bin zurück gekommen, um euch zu helfen. Sie sind tot, sie ... haben sie einfach umgebracht!" sagte ich und spürte die Tränen. ,,Lass mich dir helfen!" flüsterte er. ,,Nein, du hast genug getan!" entgegnete ich wütend und ließ von ihm ab.

,,Das habt ihr alle, ich will nie wieder auch nur irgendwas mit irgendwem von euch zu tun haben!" mit diesen Worten gab ich Bekah den Weißeichenpfahl und ging. ,,Wir konnten nichts dafür, wir wussten es nicht!" schrie Bekah mir weinend nach.

,,Verrottet in der Hölle, den Ort von welchem ihr gekommen seid!" flüsterte ich, schaute sie alle ein letztes Mal an und verschwand mit dem nächsten Lufthauch.

Kol POV.

Rebekah brach an Ort und Stelle zusammen, während Marcel tröstend die Arme um sie legte. Wir hörten die Polizei Sirenen und verschwanden sofort wieder im Anwesen. Im Kinderzimmer hörte man nur noch das Fenster zuschlagen und dann schnelle Schritte. Ich rannte raus, dachte es wäre Claudia doch, es war eine andere Gestalt, welche schnell davoneilte. Ich ließ sie laufen. Hatte keine Kraft mehr irgendwas zu tun. Als ich zurückging, sah ich Klara auf der Couch sitzen. Davina war fort und Claudia hasste uns.

,,Wir werden sie wieder sehen!" flüsterte Elijah und ich wusste dass er es nicht nur Rebekah, sondern auch mir sagte. Dass er es uns allen sagte, immerhin waren wir eine Familie, egal ob wir uns hassten. Für immer und ewig. Dieses Versprechen galt nun auch für Claudia, ob sie es wollte oder nicht.

*10 Jahre später*

New York, neue Stadt, neues Leben!

,,Morgen, Stan!" begrüßte ich meinen besten Freund auf Arbeit und setzte mich in mein Büro. ,,Claudia, wir fliegen morgen nach New Orleans!" kam meine beste Freundin und gleichzeitig auch Chefin in's Büro geplatzt.

Geschockt schaute ich sie an. Sie wusste zwar, dass ich ein Vampir war, aber nicht meine Familiengeschichte. Ich konnte es ihr einfach nicht erzählen. Auch jetzt blieb ich stumm und nicht einfach nur. Widerspruch brachte bei dieser Frau eh nichts. Stan würde wahrscheinlich mitkommen, immerhin waren die zwei nach 2 Jahren endlich zusammen gekommen. Und so kam es, dass ich am darauf folgenden Tag im Flieger nach New Orleans saß.

,,Ich freue mich schon auf die ganzen Bars! Wir werden 3 Wochen da bleiben und uns verschiedene Anwesen anschauen. Außerdem habe ich uns allen noch eine Woche extra gegeben." sagte Selina und zwinkerte uns zu.

Lachend schlugen Stan und ich ein und dann landeten wir auch schon. Wir fuhren mit dem Taxi zum Hotel und brachten erst einmal unsere Sachen weg. Danach gingen wir noch in eine Bar um zu feiern. Wir lachten und tranken viel und bis jetzt hatte ich noch nicht einmal irgendwas über die Mikaelsons aufgeschnappt. Zum Glück, denn ich wollte niemanden von ihnen wiedersehen.

,,Gut, wir gehen dann jetzt schlafen und dann treffen wir uns morgen um 10 draußen, um gemeinsam zum Anwesen zu gehen." sagte Selina, umarmte mich noch einmal und ging dann mit Stan in ihr Zimmer.

Ich legte mich in mein weiches Bett und schlief wenige Sekunden später ein. Ich hoffe die 3 Wochen würden gut verlaufen. Am nächsten Tag ging ich ohne etwas zu Frühstücken runter und wartete auf die zwei Turteltauben, welche nach 20 Minuten auch endlich da waren und gemeinsam liefen wir zu dem Anwesen, doch ich hörte auf mit lachen, als ich sah, wessen Anwesen es war. Selina und Stan waren schon drinnen, weshalb ich ihnen schnell nacheilte.

,,Bist du dir sicher dass hier keiner mehr wohnt?" fragte Stan und zeigte auf den gedeckten Frühstückstisch. ,,Verflucht, haut ab!" schrie ich und wollte weg laufen, doch sie standen alle schon vor der Tür.

Elijah, Rebekah, Marcel, Freya, Finn, Klaus, Cami, Hayley und Kol.

vom 6.Februar 2017