°▪Wicked_Games▪° | KookV

▪°-20-°▪

Taehyung

Das Leben hasst mich.
Ja das tut es.
Die eigentlcihe Frage die ich mir nur dauernd stelle ist..
WARUM?
Warum immer ich?

Ich sehe es schon kommen.
Ich im Wald und Hansol dicht hinter mir mit seinen Fäusten und Freunden.

Aishh~ Ich bin so ein Unglückspilz. Im Gegensatz zu den süßen Kuschelpilz von Jin, der ihm immer so viel glück brachte.
Das Ding bewirkte Wunder für ihn.

In zwei Wochen starten wir die Reise und ich könnte regelrecht heulen. Denn nicht nur Hansol ist da sondern auch noch Jungkook, der mich sicherlich den ganzen Tag rumkammandieren wird.

Eines ist mir jedoch klar geworden. Jungkook liebt es der Boss zu sein und das Sagen zu haben und ich Kim Taehyung habe keine Stärke um mich mit ihm anzulegen. Ich bin ihm machtlos unterworfen.

Ich schwinge in meinen Lebensituationen hin und her und versuche immer noch zu entscheiden welcher Part davon am traurigsten sein sollte, aber im Entscheiden bin ich schon immer eine Niete gewesen also hat sich das als unnötig erwiesen.

Ich krame meinem Schlüssel aus meinen Rucksack als ich Geschrei höre und die Stimme ist klar als die meiner Mutter zu identifizieren.
Sofort schließe ich die Tür auf und stürme ins Haus.

Vor Schock bleibe ich einige Sekunden dort stehen.

Meine Mutter blutet und mein Vater hält eine Glasflasche in der Hand, welche nur noch zur hälfte da ist.
Der Boden ist mit Glassplittern beschmückt.

"Lass sie in Ruhe!"-komme ich wieder zur Besinnung.

"Pff was willst du tun? Mich aufhalten? Verpiss dich du kleiner Bastard."-faucht er mich an doch das lässt mich nicht kalt.

Ich kann das nicht einfach so durchgehen lassen.

"Wenn es das Einzige ist was ich tun kann."-sage ich und bereite mich darauf vor ihm gleich eine zu verpassen.

Leider kommt er mir zuvor und verpasst mir einen Schlag in die Magengegend, weshalb ich direkt zu Boden falle.
Er packt mich am Arm und schleift mich zurück zur Haustür.

Ohne irgendein weiteres Wort zu sagen knallt er die Tür zu und kurze Zeit darauf kann ich wieder meine Mutter schreien und weinen hören.

"Bitte tu mir das nicht an..."-bettelt sie und erneut ist ein Schrei zu hören.

Mein Herz schlägt schneller und mein Atemrhythmus wird immer unregelmäßiger.
Ich fange an an die Tür zu hämmern. Leider habe ich meinen Schlüssel einfach irgendwo auf den Boden geschmissen und zwar im Haus.

"Mach die Tür auf!"-rufe ich und ich höre meine Mutter wieder schreien.

Ich erinnere mich an ihre Wunde.
Er hat sie ihr auf den Kopf geschlagen, das war deutlich zu erkennen.
Tränen steigen mir in die Augen und ich schlage wie ein verrückter weiter auf die Tür ein.

"Mach auf!!!"
"Mach auf!"-rufe ich schon weinend und ich höre ein lautes Rumpeln bevor es komplett ruhig ist.

Kein Schreien. Kein Weinen. Nichts.

Was hat er getan?

"MAMA? MAMAAA!!"-Rufe ich und klopfe weiter, doch es ist nichts zu hören.

"Mama...mama..."-klopfe ich weinend an die immer noch verschlossene Tür und lasse mich an ihr hinunter gleiten.

"Es tut mir so leid."-flüster ich vor mich hin und schlage meinen Kopf immer wieder an die Tür.

"Es tut mir leid. Bitte halte durch."

Ich wünschte ich könnte sie beschützen.

☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆○☆

Ich habe tatsächlich die Nacht vor der kalten Haustür verbracht und bin auch nicht zur Arbeit erschienen.

Ich habe totale Angst davor was mein Boss sagen wird. Er ist total streng im Gegensatz zu unserem alten.
Ich hoffe er wirft mich nicht raus.

Es ist Schulschluss und ich möchte eigentlich so schnell wie möglich nachhause aber ich kann Jungkook nicht einfach so widersprechen ich habe angst das er sauer wird also warte ich hier einfach auf ihn.

Einige Minuten kann ich ihn auch schon sehen mit einem Mädchen welches nicht Sunia ist.

Seltsam...ich könnte schwören das Jungkook sie gerade geküsst hat...hat er eine neue Freundin?
Das sollte mich eigentlich nichts angehen..

In meinen Gedanken verloren bemerke ich nicht wie Jungkook neben mir auftaucht.

"Bereit Yoongi unsere kleinen Bilder zu senden und wieder zu sexten?"-fragt er und hält gelangweilt mein Handy in der Hand.

Ich reiße es ihm sofort aus der Hand.

"Was wird das?"-fragt er mit hochgezogener Augenbraue.

"Das ist mein Handy."

"Was auch immer. Lass uns gehen."

"Warte Jungkook...können wir das heute nicht verschieben. Ich hab zuhause was zu klären..und-"

"Interessiert mich nicht. Also beweg deinen Arsch zu mir nachhause aber schnell."-sagt er streng.

"Warum sollte ich das tun was du von mir verlangst?"-frage ich.

Tatsächlich gibt es wirklich keinen richtigen Grund, das einzige was er getan hat war ein leeres Versprechen womit ich nichts anfangen kann.

"Komm mit und ich erkläre es dir in Ruhe bei mir. Immerhin hast du etwas geschworen weißt du noch?"

Ich seufze aber Folge ihm dann doch.

Bei ihm angekommen setzte ich mich wie die vorherigen Male auf sein großes Bett.

"Lass uns hier anfangen. Du Kim Taehyung hast mir treu geschworen mit mir den Plan durchzuführen und dafür werde ich dir in deiner Not helfen.
Was weiß ich... zum Beispiel um dir einen neuen Job zu suchen..
Weißt du noch? Du schienst nach meinem Angebot sehr entschlossen darüber wahrscheinlich, weil du nicht vor hast dort für immer zu arbeiten oder?"

Er hat recht. Wenn er mir helfen kann etwas in Soeul zu finden dann kann ich ganz einfach ohne Sorgen von hier weg.

"Ich kann dir auch Freunde oder sowas besorgen wenn du diese nötig hast oder sonst was.."

Ich schaue ihn mit großen Augen an.
"Meinst du das wirklich ernst Jungkook?"-frage ich.

"Würde ich dir den Müll sonst auftischen? Ich halte mein Wort. Das solltest du also auch tun. Keine Widerrede mehr. Du hast mir entgültig zu gehorschen verstanden?"

Ich nicke.
Ich denke ich kann ihm sehr dankbar sein.
Ich lächel ihn leicht dankend an doch er verdreht darauf nur die Augen.

Plötzlich wird die Tür geöffnet und Sunia platzt herein.

"JUNG- Was macht das hier?"-fragt sie angewidert und zeigt auf mich.

Ich sehe sofort zu Jungkook, welcher mich am Arm packt und mich vom Bett zerrt.

"Wir hatten noch ein Schulprojekt zu klären aber er wollte sowieso gerade gehen, richtig?"

Ich nicke schnell und verlasse das Haus.
Man war das knapp.

Ich sollte jetzt schnell nachhause.
Ich will wissen wie es meiner Mom geht.