Kapitel 1

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Von mir und meinem komischen Leben

Es war bereits mein sechstes Jahr in Hogwarts, also bereits zwei Jahre über dem berühmten Harry Potter.
Es war bereits kurze Zeit vor den Weihnachtsferien, pardon, dass mein Leben vorher ziemlich uninteressant war.
Aber für die, die sich für meine Biographie interessieren:

Ich wurde am 3. März in London, Großbritannien geboren.
Ich bin ein Halbblut, und wuchs bei meiner Mutter auf, da mein Vater, ein Muggel uns verlassen hatte.
Seit meinem zweiten Schuljahr spielte ich in der Hausmannschaft der Ravenclaws als Jägerin, und bin seit meinem vierten Schuljahr Kapitänin. Zudem wurde ich letztes Jahr zusammen mit Roger Davis Vertrauenschüler, einem der Jäger meines Quidditchteams.
Ich bekam ein Ohnegleichen nach dem Anderen, und hatte alle meine ZAG's bestanden.

Zu meinem Aussehen muss ich sagen, dass jeder mir nachschaute, nicht, weil ich die perfekten Rundungen hatte, oder weil ich das Aussehen eines Engels hatte, nein, sondern weil meine Haare blassviolett sind.
An sich nichts besonderes, würden sie mich nicht mit meiner bleichen Haut wie ein Vampir aussehen lassen.
Zudem habe ich noch blaue Augen, mit grünen und gelben Sprenkeln.
Meine Augen und meine Haare sind natürlich keine Natur, und ein Metamorphagus bin ich auch nicht. Bereits in meinem zweiten Schuljahr, schlug ich die beiden Weasley-Zwillinge im Quidditch, als sie mich vom Besen schlagen wollten. Durch ein nicht sehr elegantes Manöver schaffte ich es, dass beide Idioten inneinander reinflogen.
Ich grinste, verbeugte mich, flog dann zum Tor, Oliver Wood schaffte es nicht
mehr zum linken Ring, und ich machte ein Tor.
Und wie Lee Jordan, frischernannter Moderator der Spiele, und ein Freund der Zwillinge, sagte - Ich zitiere - ,

"Und das war May Summerton, 5, der Neuzugang der Ravenclaws, und eine echte Bombe!"
"Jordan!"
"Ähm ich meine natürlich spieltechnisch, also nicht vom Aussehen her. Aber das soll ja nicht heißen das du hässlich bist. Du siehst nämlich ... nett aus"

Ich musste bei dem Kommentar lachen, und sah einen knallroten Lee Jordan auf seinem Posten sitzen, der von einer nicht sehr erfreuten McGonagall beschimpft wurde.
Das war das letzte Mal, dass man meine blonden Locken zu Gesicht bekam, denn am nächsten Morgen wachte ich mit violetten Haaren auf, und dem kleinen Zettel auf meinem Nachtisch.

'Hier du Bombe! Übrigens ein netter Pyjama. -Gred und Feorge'

Wie sie in meinen Schlafsaal kamen, ist mir ein Rätsel.
Die Warscheinlichkeit, dass sie das Rätsel des Adlerkopfes gelöst hatten, war mehr als nur gering.
Meist standen um die 20 Ravenclaws vor der Tür, um die verwirrenden und kniffligen Rätsel des Adlerkopfes zu lösen.
Da ich 'Kontakte' hatte, alias Angelina Johnson, mit der ich mich gerne über Quidditch unterhielt, schaffte ich es, mich gemäß zu rächen.
Einen Monat liefen sie mit bunter Haut herum, die alle fünf Minuten die Farbe wechselte.

Madame Pomfrey schaffte es schließlich, ihnen weitere Blamagen zu ersparen, aber bei mir meinte sie, ich wäre ein hoffnungsloser Fall.
Tja, und so begann der Krieg zwischen mir und den Zwillingsidioten.
Und es war wahrlich ein Krieg der Sterne.

Nun, auf jeden Fall fand dieses Jahr das Trimagische Tunier statt, und die beiden Zauberschulen -Beauxbatons, Durmstrang-, die das Tunier ebenfalls bestritten, waren schon da.
Auch die Champions wurden schon auserwählt.
Cedric Diggory, ein Schüler aus meinem Jahrgang, mit dem ich mich sehr gut verstand, Fleur Delacour, das Mädchen das jeder anhimmelte, Victor Krum, ein legendärer Quidditchspieler, und komischerweise Harry Potter.

Seit Wochen lief jeder mit einem Potter stinkt Button herum, was mir ziemlich auf die Nerven ging, und so verhexte ich jeden der Buttons dazu, dass man den Kopf der Person sah, die den Button trug, während er irgendwas davon sang, wie dumm die Person war.
Es war höhere Magie, ein selbsterfundener Zauber, so konnten nicht mal die hochnäsigen Siebtklässler etwas daran ändern.

In einer Woche fand der Yule Ball - ein traditioneller Weihnachtsball statt, und ich hatte immernoch keinen Partner.

Mach dich auf etwas gefasst, RavenclawWhere stories live. Discover now