KAPITEL 17

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Draco und ich liefen ein wenig umher und suchten uns ein ruhiges Plätzchen. Als wir einen gefunden hatten, saßen einfach nur Händchen haltend da. Nach längerer Zeit wurde es mir zu still und ich hockte mich vor ihn. Er lächelte mich an und sagte mir, dass er sich in mich verliebt hätte. Ich runzelte daraufhin nur die Stirn und nahm eine bequemere Sitzposition ein.

«Was ist denn los? Habe ich etwas falsch gemacht?», nun fing auch er mit dem Stirnrunzeln an.

«Nein, also ich meine nicht direkt.», wir schauten uns in die Augen und ich spürte, wie mein Bauch wieder anfing zu kribbeln. «Was ich damit eigentlich sagen wollte, ist, dass du vorhin so geklungen hast als wolltest du mir etwas schlimmes mitteilen.»
«Ich wollte dir sagen, dass ich dich liebe...», er küsste mich, diesmal auf den Mund. (Wenn es möglich gewesen wäre, würden nur noch Fetzen von mir übrig geblieben. Der Grund dafür: Explosion aufgrund einer Überdosis von Emotionen) «...und dass du mir vertrauen kannst», darauf folgte ein zweiter Kuss (und auch eine zweite emotionale Explosion). Dieser Typ machte mich verlegen, aber ich genoss es! Es war extrem ungewohnt, diese Worte aus seinem Mund zu hören.

«Ich liebe dich auch»

Wir lehnen uns zurück und schauten grundlos in die Umgebung, doch ich war sehr unruhig.

«Mit dir ist doch noch etwas, das kann ich nicht nur spüren, sondern auch noch sehen. Bitte sag mir was los ist. Ich kann es nicht ertragen, wenn du nicht glücklich bist», Draco klang ernsthaft besorgt.

Ich stand auf und zog ihn mit mir hoch. «Wer sagt denn, dass ich unglücklich bin?», ich wartete keine Antwort ab, sondern schlag stattdessen meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. Er erwiderte ihn und somit küssten mir uns eine lange Zeit. Es war unbeschreiblich schön. Ein kleiner Moment voller Geborgenheit und Liebe (und Explosionen). Ich wollte, dass dieser Moment niemals endete. Beinahe hätte ich sogar angefangen zu weinen – schon wieder - aber es gab keinen Grund dazu. Ich war glücklich und mir war bewusst, dass meine Tränen diesen Moment nur zerstört hätten. Also dachte ich an nichts außer an uns!

Danach saßen wir noch eine Weile aneinander gekuschelt da und unterhielten uns über viele Dinge. Wir lachten und waren glücklich. Nichts und niemand konnte mir diesen Moment mehr nehmen. Wir liebten einander und das würde sich so schnell nicht mehr ändern. Das mag zwar äußerst naiv klingen, aber ich wollte in diesem Moment an nichts negatives denken. Das wollte ich generell nicht, denn wenn man sich die ganze Zeit nur damit beschäftigte darüber nachzudenken, ob einem etwas Schlechtes zustoßen könnte, vergisst man sein Leben zu leben und landet in einer schier nie endenden Depression. Und das konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen. Ich war glücklich. Und was alles noch auf mich zukommen würde, spielte eine eher kleinere Rolle.

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So, langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende dieser Geschichte.

Ich wollte mich einmal herzlich bei denen bedanken, die diese Fan-Fiction gelesen und dabei sogar mitgefiebert haben.

Ein großes Dankeschön an euch!

Amélia (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now