Lego House

212 21 6
                                    

» Kapitel 14«

I'm gonna pick up the pieces

And  build a Lego house
When things go wrong we can knock it down

My three words have two meanings
There's one thing on my mind, it's all for you

Lego House - Ed Sheeran

Louis Tomlinson

London, 03.03.2016

Ohne Harry kam mir das Haus unglaublich leer vor, obwohl ich eigentlich die paar Stunden die ich für mich hatte genießen sollte vermisste ich meinen besten Freund. Selbst als Harry in New York gewesen war, hatte ich mich alleine gefühlt und war deshalb öfters Shoppen gewesen oder hatte meine Schwester besucht, die mich nach dem dritten Mal wortwörtlich aus ihrer Wohnung geworfen hatte, da hatte es selbst nicht geholfen ihr vorzuhalten, das ich die Wohnung bezahlte. Sowas nannte man dann wohl Geschwisterliebe. Ich hasste es nämlich alleine zu sein. Was auch der Grund war, warum ich bei Harry wohnte und noch nicht in mein eigenes Haus, welches nur drei Blocks weiter stand zurück gekehrt war.

Früher hatte ich mit Harry zusammen gewohnt danach mit Eleanor und da es nun Freddie gab war ich auch selten allein. In dem großen Haus am Londoner Stadtrand fühlte ich mich einfach nicht wohl. Seitdem Eleanor ausgezogen war fühlte sich das Haus nicht mehr wie mein Zuhause an.

Zwar war ich mit Danielle da gewesen, als wir in London waren, aber die Amerikanerin hatte sich nicht dafür interessiert, das Haus nach ihrem Geschmack einzurichten. Weshalb auch, sie hatte ja ein Haus in Amerika. Deshalb war alles noch so wie Eleonore und ich es zusammen eingerichtet hatten und auch wenn es nun schon zwei Jahre her war, dass ich mich von ihr getrennt hatte. Tat es immer noch weh. Ich schüttelte heftig den Kopf um die Gedanken an Eleanor zu verbannen. Meine Haare, ich musste unbedingt mal wieder zum Frisur, flogen auf meinem Kopf herum. Ich bändigte die Haare etwas, in dem ich mit den Fingerspitzen hindurch fuhr und lief in Richtung Wohnzimmer. Vielleicht lief ja ein guter Film im Fernsehen. Wobei ich dies bezweifelte, da schon lange nur noch Schrott gezeigt wurde. Doch wenn ich mich recht erinnerte hatte Harry so ein schickes TV-Paket, mit dem er alle möglichen Sender bekam. Ich war dafür zu geizig. Da ich eh nicht Fernsehen schaute, brauchte ich so ein teures Abo auch nicht.

Doch schon als ich den Schrank öffnete, um nach der Fernbedienung zu suchen. Harry schaute anscheinend genauso wenig Fernsehen wie ich, da er seine Fernbedienung nicht wie jeder normale Mensch auf dem Wohnzimmertisch liegen hatte. Nun stand ich vor dem

nächsten Problem. Vor mir lagen Fünf verschiedene Fernbedienungen! Seufzend fuhr ich mir mit der Hand übers Gesicht. Ich hatte keine Lust alle auszuprobieren. Bei meinem Glück war es eh die Letzte. So dringend wollte ich kein Fernsehen. Ich lies meinen Blick durch das Wohnzimmer wandern auf der Suche nach einer anderen Beschäftigung. Mein Blick blieb an der geöffneten Tür zum Arbeitszimmer hängen. Mit großen Schritten lief ich auf den kleinen Raum zu. Harry war schon immer der jenige gewesen, der seine Privaten Sachen, über die keiner Bescheid wissen sollte in diesem Zimmer aufbewahrte. Im Laufe der Jahre hatte ich es mir zur Aufgabe gemacht alles über meine Bandkollegen zu wissen und immer auf dem neusten Stand zu sein, denn ich hasste nichts mehr als uniformiert zu sein und es machte viel mehr Spaß sich die Information zu beschaffen, als sie der entsprechenden Person aus der Nase ziehen zu müssen.

Liam bewahrte private Dinge gerne unter seinem Bett auf. Niall hingen benutzte klassisch den Nachtschrank. Die beiden hatten es mir schon immer einfach gemacht. So war ich der erste gewesen, der von Liams Beziehung zu Sophia gewusst hatte oder gewusst hatte das Niall vom Management auf Diät gesetzt worden war.

~finally beloved~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt