Secrets of the Vampires || One Direction.

49 | alive.

Saraya
Immer mehr Leben kam in meinen Körper. Ich merkte wie sich alle meine Muskeln anspannten und sich dann wieder entspannten. Dieses Gefühl zu Leben war wieder zurück. Dieses Gefühl war eines der schönsten das ich kannte. Nach dem wenn sich Nialls Lippen auf meine legten. Ich spürte eine Hand die neben mir lag. Langsam aber sicher griff ich nach ihr. „Saraya", hörte ich die Stimme meines Freundes flüstern. „Niall", sagte ich, wobei meine Stimme am Ende abbrach. „Du lebst", sagte er und im nächsten Moment spürte ich seine weichen Lippen auf meinem Handrücken. Die Stelle fing sofort an zu kribbeln. Ich hörte Schritte die sich näherten. Meine Neugier wurde geweckt. Ich versuchte ganz langsam meine Augen aufzumachen, was mir schließlich auch gelang.

Niall
Sarayas Augenlieder zuckten. Ganz langsam öffneten sich ihre Augen bis sie ganz geöffnet waren. Das erste Mal sah ich wieder in ihre strahlend blauen Augen. Sie lächelte mich zaghaft an. Liam, Zayn, Louis und Harry standen auch schon um die Couch herum. Saraya wollte sich aufrichten, doch sie war eindeutig noch zu schwach. Ich setzte mich neben sie und half ihr dabei sich aufzurichten. Ihr Kopf lehnte sie an meine Schulter. Keiner sagte ein Wort, jeder genoss die Stille und das Saraya endlich wieder lebte.
„Ich habe durst", murmelte Saraya plötzlich neben mir. „Ich hole dir was", kam es von Harry. Ich nickte ihm dankend zu und er lächelte mich an. Er verschwand aus dem Wohnzimmer und kam kurze Zeit später wieder. „Danke", sagte Saraya und nahm den Blutbeutel, den Harry ihr reichte an. Sie riss ihn auf und trank ihn mit einem Schluck aus. „Besser?", fragte ich sie und sie nickte. „Viel besser", sagte sie und lächelte. „Das ist gut", murmelte ich und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ist irgendwas wichtiges passiert?", fragte sie und schaute uns an. „Nein", antwortete Liam ihr mit einem lächeln. „Okay", sagte sie und legte dann den leeren Beutel auf dem Tisch ab. „Ich bin müde", sagte sie und gähnte im nächsten Augenblick. „Ich bring dich ins Bett", sagte ich und stand auf. Ich hob sie im Brautstyle hoch und rannte mit mir nach oben in ihr Zimmer. „Danke", sagte Saraya als ich sie auf ihrem Bett abgelegt hatte. „Kein Problem", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Und da war es wieder. Dieses Gefühl was ich immer hatte wenn ihre Lippen auf meine trafen. „Ich gehe noch mal kurz runter. Wenn ich fertig bin komme ich dann wieder nach oben", informierte ich meine Freundin. „Was machst du denn?", fragte sie nach. „Ich muss noch kurz was mit den Jungs besprechen", antwortete ich ihr. „Okay", murmelte sie und kuschelte sich in ihr Bett. „Bis gleich", sagte ich und gab ihr noch einen Kuss auf den Kopf. „Hm", murmelte sie und schloss ihre Augen. Ich lächelte sie noch mal an und ging dann nach unten zu den Jungs ins Wohnzimmer. „Sie schläft", sagte ich und schaute kurz die Jungs an, die nickten. Ich setzte mich auf die Couch und sah in die Runde. „Sie ist menschlicher", unterbrach Liam die Stille. „Was heißt das für sie?", fragte ich nach. „Nicht viel. Sie hat einfach nur mehr menschliche Sachen an sich. Das heißt das einige Vampire sie für einen Menschen halten werden und sie vielleicht angreifen, was dann wieder rum schlecht für die Angreifer aussieht", antwortete Liam. „Wieso?", fragte Harry. „Saraya ist noch stärker als vorher", sagte Liam und grinste leicht. „Noch stärker?", fragte ich nach. „Ja, dadurch dass sie December getötet hat sind komischerweise seine Fähigkeiten auf sie über gegangen", antwortete Liam. „Ist das normal?", fragte Zayn. „Nein." „Und woran liegt es dann?", fragte Louis. „Sie ist ein Urvampir", antwortete Liam knapp.
Nach dem wir noch eine ganze Weile geredet hatten ging ich wieder nach oben zu Saraya. Sie lag friedlich in ihrem Bett und schlief. Ich zog mein T- Shirt und meine Hose aus und legte mich dann neben sie. „Gute Nacht", murmelte ich in ihr Haar. Ich legte einen Arm und sie und zog sie näher an mich heran. Sie kuschelte sich noch näher an mich heran und schlang ihre zierlichen Arme um meinen Körper. Ich machte meine Augen zu und fiel dann in einen traumlosen Halbschlaf.

Saraya
Am nächsten Morgen tat mir mein ganzer Körper weh. Ich streckte mich kurz und stand dann auf. Jeder Schritt tat weh. Mein Weg führte mich zu meinem Kleiderschrank, wo ich mir neue Sachen raus nahm. Als nächstes lief ich ins Bad und zog mir meine Sachen aus. Dann machte ich das Wasser in der Dusche an und stellte mich darunter. Die Anspannung aus meinen Muskeln entwich und mein Körper tat immer weniger weh.
Als ich fertig war stellte ich das Wasser wieder aus und band mir ein Handtuch um meinen Körper. Dann stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab, cremte mich ein und zog mich an. Ich schminkte mich noch schnell und ging dann wieder ins Schlafzimmer. Niall lag immer noch im Bett und hatte die Augen zu. „Niall", sagte ich und beugte mich über meinen Freund. „Hm", machte er und öffnete seine Augen. „Ich hab dich vermisst", murmelte ich gegen seine Lippen. „Ich dich auch", sagte er und legte seine Lippen sanft auf meine.