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Bills POV:

Am nächsten Morgen rief ich Lilly an. Offensichtlich hatte ich sie aufgeweckt. "Lilly, wie geht’s dir?", fragte ich. "Gut.. Normal. Hör mal, warum rufst du morgens um halb 9 an?", fragte sie verschlafen. "Na, ich wollte wissen, wie es dir geht. Und ob du vielleicht noch irgendwas brauchst. Und ich wollte fragen, ob du heute vorbei kommst, die G's kommen auch." Stille am anderen Ende. "Lilly?", fragte ich nach. "Jaja. Ja, ich komme." Ich atmete erleichtert aus.

"Was schnaufst du so?", fragte Lilly kichernd und ich kniff die Augen zusammen. "Ich dachte, es wäre irgendwas. Weil du nicht geantwortet hast." War das denn so schwer zu verstehen? "Sag mal Bill, bist du denn sicher, dass bei DIR alles okay ist? Du benimmst dich so komisch in letzter Zeit.", fragte sie dann. Komisch? Ich benahm mich nicht komisch, ich war einfach besorgt. "Also hör mal, ich mach mir einfach Sorgen um dich!", sagte ich also entrüstet. "Hm. Na gut. Dann sehen wir uns heute Mittag. Ach, und Bill?" Ich klemmte den Hörer zwischen Schulter und Ohr und fragte: "Ja?" Kurze Pause. "Bill, ruf mich nicht mehr so früh morgens an, ja?"

Lillys POV:

Langsam wunderte ich mich wirklich über ihn. So besorgt war er doch sonst nicht?! Als ich ein paar Stunden später mit Gustav bei Bill und Tom ankam, riss Bill die Tür auf, noch bevor wir geklingelt hatten und führte mich auf einen Gartenstuhl. Etwas verunsichert setzte ich mich. "Brauchst du noch was?", fragte Bill und setzte sich neben mich, als ich verneinte. 

"Gut, was wollen wir dann heute machen? Nichts, wo wir viel laufen müssen, das schafft Lilly noch nicht. Generell auch nichts, was zu aufregend ist, schließlich muss sie sich noch schonen. Keine lauten Geräusche, keine pralle Sonne, an den See können wir also auch nicht. Kino geht auch nicht, falls etwas mit Lilly passiert, können wir in dem dunklen Raum nicht schnell genug reagieren, und .." "Billyboy, momentan hab ich eher das Gefühl, dass dir was passiert ist. Lilly hat einen Gipsarm, keinen Gehirntumor, also komm mal wieder runter!", unterbrach Tom seinen Zwilling genervt.

"Hört mal, wisst ihr eigentlich, wie verantwortungslos ihr euch verhaltet? Lilly hat viel durch gemacht in den letzten Monaten, sie soll sich SCHONEN, falls ihr das vergessen habt!", motzte Bill zurück. "Und nenn mich nicht Billyboy!" Tom verdrehte die Augen. Auch ich wurde nicht richtig schlau aus Bills Worten. Was war los mit ihm? Ich sagte es ja nur ungern, aber er fing an, mir ein wenig auf die Nerven zu gehen.

"Dann bleibt ja nicht viel übrig, außer hier im Garten zu sitzen.", stellte Georg fest und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "Das ist am besten. Genau.", pflichtete Bill ihm nickend bei. "Aber im Schatten!" Alle stöhnten genervt auf, als Bill sich an dem riesigen Sonnenschirm zu schaffen machte. Den Rest des Tages verbrachte ich auf meinem Liegestuhl, einen gelb-weiß gestreiften Sonnenschirm vor der Nase und Bill, der immer noch mit Tom kabbelte. Ich beschloss, am nächsten Tag lieber zu Hause zu bleiben.

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Wie hat euch das Kappi gefallen? Feedbääk lol :D. Ich schreibe heute Abend noch bei "Der Traum eines jeden Alien" weiter und Joa

..Nici :*

Gustavs kleine Schwester (A Tokio Hotel Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt