10. Fragen über Fragen

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Aus der Sicht von Frank

Wir schafften Percy durch die Menge aus Zauberern zum See. Er war blass wie eine Leiche und nicht bei Bewusstsein.

Wir legten ihn am Ufer des schwarzen Sees ins Wasser. Das Wasser floss seine Brust hinauf, über seinen Körper was viele die uns gefolgt waren zum durchdrehen brachte. Die Zauberwelt mag zwar abgedreht sein, aber unsere ist tausendmal abgedrehter! Das zu verstehen ist schwer. Einige der Mädchen vielen sogar in Ohnmacht, wachten aber schnell wieder auf. Die Lehrer gingen ihrer Verpflichtung nach, auch wenn sie selbst das Geschehen aufmerksam mit verfolgten.

Mittlerweile heilten Percys Wunden. Sie hörten auf zu bluten, schlossen sich und wurden zu Narben, zu dünnen Strichen und waren dann einfach verschwunden. Ein plötzliches, starkes heben und senken seiner Brust verriet uns das er wieder atmete. Annabeth seufzte erleichtert auf und viel weinend neben Percy zu Boden. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Sie tat mir leid. Sie selbst litt von uns allen unter dieser Situation am meisten.

Aus der Sicht von Annabeth

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Wahrscheinlich nur um sicher zu gehen das er auch wirklich atmete, noch lebte. Ich schloss die Augen und machte mir Vorwürfe:
Wäre ich da gewesen wäre vielleicht alles anders gewesen!
Er hätte keinen Albtraum gehabt! Auch als Gott!
Ich hätte ihn vielleicht wecken können bevor es so weit kam.

Ich machte mir noch weitere Vorwürfe solcher Art, doch wurde unterbrochen als sich eine Hand auf meinen Kopf legte. Ich machte die Augen auf und war erleichtert, dass es Percys Hand war. Er strich sanft über mein Haar und ich atmete noch ein paar mal tief durch bevor ich sagte: ,, Ich liebe dich!"

Ich hätte völlig verschieden reagieren können. Hätte alles sagen können. Aber letzten Endes sprach ich nur das aus was mir am wichtigsten war, dass er es weiß. Und das war liebe! Die Liebe gegenüber Percy! Ich war natürlich auch erleichtert, sendete stumme Dankesgebete zu den Göttern, aber hauptsächlich liebte ich Percy! Für alles an ihm! Sogar für seine Unsterblichkeit!

,, Ich liebe dich mehr Annabeth Chase! Ich liebe dich bis in alle Zeiten und wir wissen beide wie lang das bei mir werden kann!" Flüsterte eine raue mir nur allzu bekannte Stimme.

,, Aaaaaaaawwwwwww! Jason warum bist du nicht so romantisch?!" Ertönte Piepers Stimme und ich musste Lächeln. ,, Tut mir leid Piper! Aber bei dir ist die Messlatte leider sehr hoch und außerdem bin ich kein Gott und kann den Spruch deshalb nicht bringen!" Sagte Jason. Percy fing an zu lachen und es hörte sich wie Musik in meinen Ohren an.

Jasons  Sicht

Ich war froh das es Percy gut ging, wenn auch auf eine seltsame Weise wenn man bedenkt das er als Gott einen Albtraum hatte und in diesem gestorben ist. ,, Kannst du aufstehen Perc?" Fragte ich. ,, Ich glaube ja." Kahm es als Antwort und Annabeth richtete sich auf um es ihrem Freund einfacher zu machen.

Statt auf zu stehen beschwor er das Wasser um ihn aufzurichten. Das Wasser gehorche und half ihm. Als die Wand aus Wasser jedoch wieder verschwand, war Percy wieder im Inbegriff zu fallen. Ich schnellte vor und hinderte ihn so am fallen. Ich legte meinen Arm um ihn und stützte ihn so. ,, Mann dieses Mal war es noch schlimmer als beim letzten Mal!" Sagte er frustriert und ich musste lachen. Nach kurzer Zeit stimmten alle mit ein bis auf die Zauberer. Sie sahen uns nur entgeistert an. ,, Ich habe überall schmerzen und will nur noch ins Bett!" Sagte er nun eher kläglich und taumelte leicht. Will reichte ihm die unsere Falsche mit Nektar hin. Er ergriff sie und trank in großen Zügen.,, Percy nicht so vi.... Sorry ich vergaß." Will schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.

So ist das also wenn ein Gott stirbt und wieder aufersteht?! Mann schon spektakulär! Ich hab mir das irgendwie anders vorgestellt.

Dumbledores Sicht

Schreie und viel Krach weckten mich in der Nacht. Der Ursprung war Percy! Ich und das Kollegium standen mit den Griffendors im Jungenschlafsaal und sahen zu wie ein Gott starb. Ein Widerspruch in sich aber so war es ja! Die Schüler waren alle sehr aufgewühlt, verschreckt und ängstlich. Vor allem das weibliche Geschlecht.

Mit zunehmender Faszination sah ich nun wie ein Gott wieder aufersteht. Und ich muss schon sagen es war sehr interessant.

Die Tarnung war nun aufgeflogen aber wen kümmerts schon. Ich sah wie es im Gehirn von Hermine geradezu ratterte um eine logische Erklärung zu finden. Genauso bei Harry. Er sah sich als den Retter der Welt und konnte sich absolut nicht vorstellen das jemand mächtiger ist als er. Der Ruhm hat ihm nicht gut getan. Ich habe aber getan was ich konnte, in dem ich ihn zu den Durslays schickte.

Da ich sah das Percy sich unbedingt erholen musste sagte ich nur schnell:,, Alle gehen ins Bett! Fragen werden morgen beim Frühstück geklärt! Gute Nacht!" Langsam löste sich die Traube an Schülern auf und ich brachte Percy und Annabeth in ein anderen Schlarfraum.

Jasons Sicht

Wir wurden zu meinem Leidwesen wieder zurück in den alten Schlafsaal geschickt, wo wir nur so mit fragen bombardiert wurde. Wir sagten nichts und legten uns hin. Bald darauf schlief ich ein, um am nächsten morgen zu erfahren das es bei den Mädchen genauso war. Hermine konnte Piper nur mit scharmsprech zum schweigen bringen weil sie nicht Ruhe geben wollte.

Zusammen gingen wir zum Frühstück.

Percy und Anabeth waren noch nicht da aber auch wir erregten viel Aufsehen. Draco kam uns entgegen und fragte sofort:,, Ist es war was alle sagen?" Ein Blick von uns lies ihn bestätigt davon trotten.

Percys Sicht

Ich fühlte mich wie vom Lastwagen überrollt als ich an nächstem Morgen aufwachte. Alles schmerzte. Annabeth lag neben mir und kuschelte sich an mich. Sie sah so schön aus wie sie da lag mit ihren verstrubbelten Haaren. Ich küsste sie. Sie lächelte. ,, Guten morgen Algenhirn!" Flüsterte sie und verschwand kurz darauf im angrenzendem Bad. Ich versuchte ebenfalls aufzustehen, scheiterte aber und kippte um.,, Algenhirn? Alles in Ordnung?" kam es nun aus dem Bad. ,, Ja! Es wurde aber helfen wenn ich etwas Nektar hätte!" Sagte ich und kurz darauf kam mein Neunmalklug um die Ecke mit einer Flasche Nektar in der Hand. Diese Flasche lehrte ich und mir ging es sofort besser. Ich schaffte es mich fertig zu machen und so gingen wir in die große Halle zum Frühstück. Wir waren zwar zu spät aber es wird wohl nicht so schlimm sein, wenn man bedenkt das ich gestern gestorben bin.

Wir betraten die große Halle und es wurde augenblicklich still. Seitliche Blicke verfolgten uns, aber wir setzten uns einfach hin. Wie auf ein Signal fingen alle an zu tuscheln. Ich konnte auch ohne ein Gott zu sein sagen das es um mich ging.

Dumbledore erhob sich und stellte sich ans Rednerpult.

Na! Hab ich euch neugierig gemacht?

Der Anführer (Percy Jackson Und Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt