(53) They hunt us! [CasDean]

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Fröhliche Ostern an alle! ♡

Castiel war noch nicht so lange ein Mensch. Erst einige Wochen, doch er war glücklich, Sam und Dean zu haben. Sie halfen ihm bei allem, bei dem er Hilfe benötigte, selbst wenn es peinlich wurde. Und das tat es oft genug.
Er versuchte, so gut er konnte, sich irgendwie nützlich zu machen, schaffte es jedoch viel zu selten.

"Und? Darf ich mit? Bitte."
Dean zögerte. Sein Freund ging ihm schon seit Tagen damit auf die Nerven, mit auf die Jagd gehen zu dürfen. Doch war das wirklich eine gute Idee? Er würde ihnen nur ein Klotz am Bein sein. Und wenn er in Gefahr geriet? Das wollte Dean nicht. Das durfte nicht geschehen. Er wollte es ihm gerade so sanft wie möglich klarmachen, als Sam in den Raum kam.

"Na gut, warum nicht. Aber halt dich an uns und unternimm nichts auf eigene Faust. Okay?"
Castiel strahlte, Dean blieb still. Sie würden sich einen einfacheren Job suchen, der einen nicht so leicht gefährdete. Zu dumm, dass es so etwas in ihrer Branche nicht gab.

Da war tatsächlich ein Fall. Sieben Vermisste, alle wurden zuletzt im selben Wald gesehen. Die Polizei hatte den Wald mehrfach durchsucht, jedoch keine Spuren von Leichen, sondern nur einige Campingsachen gefunden, die kaum nützlich für die Ermittlungen waren.

Nach ein paar Stunden Fahrt und dem Einchecken in ein Motel, gingen Cas und Dean den Wald untersuchen, während Sam mit der Polizei sprach.
Sie liefen immer weiter, auf der Suche nach irgendwas Verdächtigem, bis es langsam dunkel wurde.
"Wir sollten zurück."
"Aber wir haben noch keine Spur."
"Das ist halt manchmal so. Wir kommen morgen nochmal, okay?"
"Na gut."

Dean drehte sich um und spührte urplötzlich einen stechenden Schmerz im Nacken. Gleich darauf fiel er benommen auf die Knie und zog sich einen Betäubungspfeil aus der Haut.
"Nein... Cas."
Seine Brust landete auf der Erde und auch seinen Freund hörte er hinter sich aufprallen. Er wollte sich noch zu dem Blauäugigen umdrehten, doch im nächsten Moment wurde ihm schwarz vor Augen.

Als Dean erwachte, war er gefesselt. Er lag in einer Art Verlies, das unter der Erde zu sein schien. Durch ein kleines Fenster, das weit über ihm lag, drang Licht hinein. Der Boden und die Wände waren aus rauem Stein und es stank nach Verwesung. Und Dean entdeckte den Grund dafür. Nicht weit von ihm weg lagen Skelette, mindestens vier verschiedene.

Als nächstes fand er Castiel. Er saß einige Meter entfernt und zitterte.
"Cas?", ächzte Dean. Sein Hals war seltsam trocken. Angesprochener drehte sich überrascht um.
"Dean", Er klang sehr erleichtert, "Dir geht es gut."
"Sicher."
Dean zwang sich zu lächeln, um seinen Freund zu beruhigen. Es war offensichtlich, dass er in Panik geraten war, als er allein da saß.

"Cas, alles wird gut."
Sehr überzeugt war Dean selbst nicht, denn er wusste weder wo sie waren, noch, wer sie eingesperrt hatte.
Castiel robbte näher an ihn heran.
"Mir ist kalt", gestand er.
Erst jetzt fiel Dean auf, dass sowohl Cas als auch er selbst nur noch ihre Hosen trugen. Den Rest hatte jemand ihnen abgenommen.

Dean zerrte an dem Seil, dass sich eng um seinen Körper und seine Gliedmaßen schlang.
"Spar dir die Mühe. Hab das schon versucht. Ohne Hilfe kriegt man die nicht locker."
"Wann bist du wach geworden? Hast du gesehen, wer oder was uns verschleppt hat? Oder wie viele? Irgendwas?"
Er schüttelte den Kopf.
"Wir waren schon hier, als ich aufwachte. Aber es sind mindestens zwei. Ich habe sie vor der Tür sprechen hören. Eine Frau und ein Mann."

Das ließ den Winchester nur wenige ausschließen. Einige Monster, die er kannte, zum Beispiel. Aber viele Monster kamen noch immer infrage. Ghule, Vampire, sogar Werwölfe. Obwohl Vampire es nicht nötig hatten, ihre Opfer zu betäuben. Und es auch nicht die Art von Ghulen oder Werwölfen war. Dean bekam Kopfschmerzen.
Warum gab es bloß so viele Möglichkeiten?!

A Supernatural Love >>SPN Oneshots << [FINISHED]Où les histoires vivent. Découvrez maintenant