Chapter 5 ✔

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Überarbeitet am: 02.09.2017


Chapter 5

Es war doch eine richtige Entscheidung gewesen, dass Nick mich nach Hause vor, denn meine zwei Geschwister schliefen noch immer tief und fest und bekam nichts mit was passierte. Es war nicht gerade leicht gewesen, die Haustür auf zu schließen und die beiden hoch zu bringen, da sie sich kein bisschen bewegten, da sie noch immer tief und fest schliefen und einfach nicht aufwachen wollten. John war der erste von den beiden, den ich in seinem Bett hinlegte und ihn vorsichtig zu deckte ihn vorsichtig zu. Als nächstes war Sky dran, die ich ebenfalls in ihrem Bett hinlegte und sie ebenfalls zu deckte. Beide Türen von ihnen ließ ich offen, was ich sonst eigentlich nie tat aber wenn was passierte konnten die Beiden zu mir kommen.
Ich war genauso fertig mit meinen Kräften wie die zwei kleinen Kinder, die bereits schon tief und fest schliefen. Für einen kurzen Moment schloss ich meine blauen Augen und versuchte mich zu entspannen. Ich hatte mich viel zu steif verhalten, ich hatte mich heute blamiert, da ich nicht schwimmen konnte und die Gruppe hatte mich so behandelt als wäre ich eine Niete. In ihren Augen war ich bestimmt total der Freak, was mich auch nicht wunderte. Ich benahm mich anders wie sie, ich verhielt mich anders wie sie und ich sprach komplett anders wie sie. Ich passte hier überhaupt nicht rein aber ich musste hier rein passen. Ich musste mich an dieses Leben gewöhnen auch wenn ich es nicht wollte. Ich musste es tun um meine Familie zu beschützen, um meine Eltern zu beschützen sowie ich meine Geschwister beschützen muss.
Das Klingeln an der Haustür riss mich aus meinen Gedanken, um mein Leben, um meine Eltern und um meine Geschwister. Das Klingeln riss mich aus meinen Sorgen, die die ganze Zeit in mir waren.
Leise seufzend stand ich von meinem Bett auf und verließ so leise es ging mein Zimmer, damit ich John und Sky nicht wach wurden und aus diesem Grund lehnte ich ihre Zimmertüren an und ging aschließen die Treppen hinunter Richtung Haustür. Bevor ich jedoch die Haustür öffnete schaute ich durch den Spion und sah, wie ein Mann in einem Anzug vor meiner Haustür stand. Es war derselbe Beamter, der mich nach Amerika gebracht hatte. Ich öffnete die Tür und ließ den Mann im Anzug eintreten, was er auch sofort tat. Ich hatte gerade die Haustür geschossen als auch schon der Mann mit einer panischen Stimme sagte: „Eure Hoheit etwas schreckliches passiert."
„Was ist passiert? Was ist mit dem Königin? Was ist mit dem König?", unterbrach ihn sofort.
„Dem König und der Königin geht es den rumsprechende gut aber das ist auch nicht das Problem. Phillipa möchte Sie heiraten und Ihre Eltern sagte, dass ich die kleine Prinzessin und den kleinen Prinz zurück nach Spanien bringen soll."
„John und Sky bleiben bei mir. Es ist viel zu gefährlich zurück nach Spanien zu gehen.", wiedersprach ihn sofort. Meine Geschwister bleiben hier, wo sie in Sicherheit waren. Dass Phillipa mich heiraten möchte war mir momentan scheiß Egal, es ging hier um meine Geschwister, die zurück nach Spanien mussten, das war viel sicherer
„Für Sie ist es nicht leicht aber Eure Hoheit es ist besser, wenn der Prinz und die Prinzessin bei ihrer Mutter, die Königin und bei ihrem Vater, der König sind. Sie sind alt genug und können hier ohne Probleme Leben aber nicht der Prinz und die Prinzesin. Ich bitte euch eure Hoheit. Bitte machen Sie das richtige.", flehte mich der Beamter an, der meine Geschwister und mich hier her gebracht hatte. Ich wusste, dass ich ihn vertrauen konnte aber ich machte mir Sorgen, dass ihnen irgendetwas passierte. Seufzend fuhr ich mit meiner Hand durch meine Haare und sagte mit einer ernsten und scharfen Stimme: „Sie werden den Prinzen und die Prinzessin mit Ihrem Leben beschützen, egal was passiert Sie werden immer an den Seiten von den Beiden bleiben und wenn Phillipa dagegen irgendwas sagt, sagen Sie ihm, es war mein Befehl und mein Wunsch."
Somit gingen wir die Beiden hoch, um Sky und John zu wecken. Ich wollte, dass meine Geschwister bei mir waren, dass sie an meiner Seite blieben, dass sie in Sicherheit waren aber unsere Eltern wussten, was sie taten und was nicht und genau darauf Vertraute ich. Egal, wie schwer es mir jetzt fallen mag, die Beiden gehen zu lassen, ich musste es tun. Es war richtig und es war für ihre eigene Sicherheit.
Vorsichtig weckte ich meinen kleinen Bruder John, der langsam seine Augen öffnete und mich verschlafen an schaute.
„Ihr geht zurück zu Mutter und Vater.", lächelte ich ihn gefakt an, da ich kein trauriges Gesicht machen wollte und ihn verunsichern wollte. Sofort sprang der kleine Junge aus seinem Bett auf und war hell wach, da freute sich jemand wieder zurück nach Hause zu gehen. An seiner Stelle würde ich mich auch freuen. Es war nicht schön von den Eltern getrennt zu sein, dass wusste ich, weil sie mir genauso fehlten wie meinen Geschwistern. Ich weckte ebenfalls meine kleine Schwester, die sich genauso freute wie John und es kaum noch erwarten konnte zurück nach Spanien zu gehen.
„Kommst du auch mit?", fragte meine kleine Schwester mit einer zitternden Stimme.
„Nein.", beantwortete ich ihre Frage: „Ros muss ich hier bleiben sonst muss Rosa den bösen Mann heiraten und das möchtest du nicht oder."
Das Mädchen vor mir schüttelte leicht ihren Kopf als ihr auch schon Tränen in den Augen kamen und in meine Arme sprang.
„Ich pass auf Johnny auf, wenn du auf dich aufpasst.", flüsterte die siebenjährige und ließ mich los damit John in meine Arme springen konnte, was mich belustigt lächeln ließ.
„Ich dich beschützen vor aua Mann.", versprach mir der kleine Prinz, was mir noch mehr im Herzen weh tat, die Beiden gehen zu lassen. Ich liebte die zwei so unfassbar sehr und nur aus diesem Grund ließ ich sie gehen. Dieser Ort hier war nicht der richtige Ort für die Beiden um glücklich zu sein oder zu werden. Ein letztes Mal drückten wir uns zu dritt bevor alle drei aus meinem Haus verschwanden und ich alleine im Flur stand und die weiße Tür anstarrte.
Eine stumme Träne floss über mein Gesicht, die ich nicht aufhalten konnte. Jetzt waren die Beiden weg und ich war hier alleine. Ich war jetzt auf mich allein gestellt, was wohl einfacher war als zu dritt hier zu leben. Ich wollte sie hier haben, ich wollte sie bei mir haben.
Eine Prinzessin weinte niemals, Prinzessinnen waren stark und schauen immer nach vorne egal was war. Aber in diesem Moment war ich keine Prinzessin sondern ich war ein Mädchen, was in Amerika lebte und vor jemanden flüchtet, der mich heiraten wollte, der mein Land angegriffen hatte. Ich wollte nicht wissen was passierte, wenn ich zurück kam, ich wollte nicht wissen, was dann alles passierte. Ich wollte diesen Mann nicht heiraten und dies werde ich auch nicht. Ich hatte meine Eltern schon Anfang an gesagt, dass ich einen Mann heiraten werde, den ich liebe und der mich liebt und dies hatten meine Eltern akzeptiert. Ich sollte eigentlich mein Land unterstützen, ich sollte es beschützen aber es war für mich zu gefährlich. Bei Phillipa wusste man nie was er tat oder was nicht und dies war das gefährliche an ihn und um ehrlich zu sein hatte ich Angst. Ich hatte Angst, was passieren wird, denn keiner konnte sagen, was die Zukunft für einen bereit hielt und genau dies machte mir Angst.

Be My Princess by Melli_Testen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt