Kapitel 36 ~ Ein verlorener Jayden ✔️

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Alissa POV:

Nachdem der Unbekannte mich in den dunklen Abstellkammer reinzog flüsterte er, „Ich nimm meine Hand jetzt ab, bitte schrei nicht." Diese Stimme kam mir doch bekannt vor...Was sollte die scheiße!", gaffte ich ihn aggressiv an. „Wolltest du, dass ich einen Herzinfarkt kriege oder so???" „Nein, aber das war meine einzige Chance um mit dir zu reden.", sagte er. „Ich will aber nicht mit dir reden.", sagte ich genervt. „Ich weiß, deswegen war das ja meine einzige Chance.", sagte er und verdrehte dabei die Augen. Ich drehte mich schnell um und versuchte die Tür aufzumachen, um die Flucht zu ergreifen, was aber Jayden anscheinend bemerkte und mich schnell zu sich zog. Ein bisschen zu stark, sodass ich gegen seine Brust knallte. Omg! Ich guckte ihn mit großen Augen an. Das war einfach zu viel Nähe! „Gib mir bitte die Chance mich zu entschuldigen.", sagte er ruhig und hielt mich immer noch fest. Ich schüttelte meinen Kopf. „Das hast du längst vermasselt Black!". „Bitte, jeder verdient doch eine zweite Chance. Gib mir nur 5 Minuten.", sagte er aufgebracht. „Bitte.", flehte er mich an. Soll ich? Oder nicht?Du hast 2 Minuten.". „Danke.", sagte er erleichtert und fuhr fort. „Also es tut mir wirklich leid. Ich weiß, dass diese Entschuldigung wirklich nicht reicht. Aber ich weiß wie dumm ich mich benommen habe ohne es zu merken, dass ich dich auch dabei verletzt hatte. Ich wollte... ich wollte nur...", ich sah ihn fragend an. Was wollte er nur? „Oh man. Wenn ich dir das erzähle, ziehe ich dich mit rein und das will ich nicht.". Ich verdrehte die Augen. „Schon wieder. Warum sprichst du in Rätseln? Ich möchte es wissen. Was wolltest du nur?", fragte ich aufgebracht. „Ich wollte dich nur beschützen, okay! Du bist meine Schwäche geworden. Ich möchte nicht, dass du wegen mir in Gefahr lebst. Wenn dir was passiert... Gott... ich will nicht mal dadran denken. Damit könnte ich nicht leben.Dass... dass kann ich dir nicht antun...", sagte er traurig und strich mir über meine Wange. Meine Augen wurden größer als sie es schon waren, wenn das überhaupt noch geht. Meinte er das ernst? Ich war seine Schwäche geworden? Oh Gott ich könnte ihn jetzt zu mir runter ziehen und ihn abknutschen. Er sieht so süß aus. Er machte mich so schnell schwach...

Was für eine Gefahr Jayden? Und... und hast du mich gefragt, ob ich genau so wie du denke?", fragte ich. „Verstehst du es nicht. Das war schon zu viel Information. Bitte frag mich nicht noch mehr, ich kann dir nichts mehr weiter sagen. Was denkst du hm?", fragte er aufgebracht. „Das ich immer hinter dir stehen werde. Egal was du mir erzählst. Egal was passiert. Egal wie gefährlich es ist.". Er guckte mich überrascht an. „Das... das würdest du tun?", fragte er immer noch geschockt. Ich nickte nur als Antwort. Und nachdem was kam, dass hätte ich wirklich nicht erwartet. Er umarmte mich ganz fest. Als ob er Angst hätte, dass ich ihm verloren ginge. „Es tut mir so leid was ich alles abgezogen habe. Ich habe dich garnicht verdient.", flüsterte er so leise in der Hoffnung, dass ich es nicht mitbekam. Oh man er ist so verloren... aber warum? Was hat er erlebt, dass er so geworden ist?

Al?", sagte er nach einer Weile und guckte mir traurig in die Augen. „Bitte sei mir nicht sauer.... aber ich muss mich weiterhin von dir fern halten. Bis ich alles wieder gerade gebogen habe. Nur zu deiner Sicherheit." Ich nickte nur traurig und traute mich garnicht ihm in die Augen zu gucken. „Hey..", sagte er und faste mich leicht am Kinn und streckte meinen Kopf etwas hoch, damit ich ihm in die Augen wieder sehen konnte. „...ich hoffe wir haben das jetzt miteinander geklärt. Und ich will das du mir vertraust. Versprochen?", fragend schaute er mich mit seinen süßen Teddybär Augen an. „Versprochen.", flüsterte ich. „Und noch was, sag bitte keinem das ich hier bei dir war und das wir auch so einem Gespräch geführt haben. Nur zu deiner Sicherheit. Okay?", fragte er wieder, worauf ich nur als Antwort nickte. Zum Schluss umarmte er mich wieder ganz fest und flüsterte mir zu, dass ich auf mich aufpassen soll. Und schon war er weg.
Oh man was war das denn? Er war so süß und fürsorglich... Ob ich ihm vertrauen sollte? Ich habe einfach Angst, dass er sich wieder von einem Tag zum anderen 180 Grad änderte... Aber... ich glaubte an ihm. Mir steht nichts anders zu als ihm zu vertrauen...

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