Kapitel 16

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Lloyds Sicht:

Es war gerade um 17 Uhr. Ich sah auf das Hochzeitsbild von mir und meiner verstorbenen Frau und seufzte. ,,du würdest sicherlich gerne den Geburtstag der beiden miterleben wollen. Ich vermisse dich so sehr" murmelte ich traurig und stellte das Bild ab. Plötzlich hörte ich ketten klimpern und einen Knall. Schnell rannte ich Rüben zum Trainingsraum um meine Tochter stark schnaufend vor dem nun auf dem Boden liegenden Boxsack zu sehen. ,,Antonia? Alles okay?" Fragte ich besorgt, doch sie antwortete mich nicht. Sie starrte den Boxsack an und schnaufte weiter. Es war wie als wäre ich gerade Luft für sie.

Eine Weile blieb es Still, dann warf sie sich neben den Boxsack auf den Boden und lag einfach nur da. Leise schloss ich die Türe wieder. Ich wünschte ich könnte ihr helfen. Was auch immer los mit ihr ist. Sie war so anderst. Sie hatte sich verändert und das nicht unbedingt zum guten. Vielleicht weiß Namida ja etwas darüber. Ich beschloss also zu Namida zu gehen. Ich beschwörte meinen Elementar Drachen herauf und flog los.

Antonias Sicht:

Nach einiger Zeit rappelte ich mich wieder auf. ,,warum?" Fragte ich mich selbst leise. ,,Warum muss das alles passiert sein?!" Fragte ich mich nun lauter während ich den Boxsack aufhing. Dabei seufzte ich laut und wünschte mir nur noch meine Maman zurück. Nachdem der Boxsack hing ging ich zu meiner Wasserflaschen und trank etwas. Doch da gerade kein Erwachsener Zuhause war nutze ich die Zeit um mir einen Kaffee zu machen. Ich hasste Kaffee aber ich hatte Onkel Kais Energies schon alle geklaut weshalb Kaffee nun das einzige war, dass über war. ,,Ach man" seufzte ich und stellte eine Tasse unter die Maschine. Danach stellte ich sie ein. Ich tat weder Milch noch Zucker rein. Ich trank ihn nicht wegen dem Geschmack sondern wegen dem Koffein. Wach bleiben konnte ich nicht ohne Schlaf. Doch schlafen konnte ich ja auch nicht also Kaffee. Als ich ihn nahm und zum Trainingsraum ging sah mich Laura und fragte sofort: ,,was willst du mit einem Kaffee?" - ,,der ist für Onkel Kai" murmelte ich in der Hoffnung, dass sie nicht wusste das Onkel Kai nicht da war. Doch natürlich wusste sie davon. ,,für wen ist der wirklich?!" Löcherte sie nun sauer. Ich seufzte und verdrehte die Augen. ,,Ja für wen wenn nur du und ich Zuhause sind?!" Sprach ich lautstark und sarkastisch. ,,waru....Seit wann trinkst du..?" Fragte sie verwundert. Erneut verdrehte ich die Augen und seufzte dabei. ,,lass mich einfach" murmelte ich und schmiss die Türe hinter mir zu. Ich stellte den Kaffee auf die Band und glit an der Wand hinunter. Ich legte meine Hände auf meine Augen und begann zu weinen. Ich wusste langsam nicht mehr war ich tun sollte. Es war zu schwer für mich weiterhin zu leben. Es wurde immer schwerer. Mein 'wahres Ich' war ich schon lange nicht mehr. Es war nur noch als würde ich neben mir stehen und mir selbst zusehen wie ich versuchte mein Benehmen anzupassen wie sich alle um mich herum benahmen. Kurz stoppte ich mein weinen um einen Schluck von meinem schwarzen und stark bitteren Kaffee zu nehmen. Danach weinte ich weiter.

Lauras Sicht:

Ich stand baff vor der Trainingsraum Türe. Was stimmte mit ihr nicht? Sie weint! Warum weint sie? Seit wann trinkt meine Schwester bitte Kaffee?! Und vorallem woher weiß sie wie die Maschine zu bedienen geht?! Das weiß nicht mal ich! Ich versuchte zu lauschen um vielleicht so herauszufinden was meiner Schwester zu schaffen machte, doch das funktionierte nicht. Besorgt stand ich vor der Türe und überlegte. Als ich mich dann doch entschied rein zu gehen war der Kaffee meiner Schwester schon leer und sie stand wieder fit da und trainierte.

Ninjago - Die Rückkehr der Schlangen 3Where stories live. Discover now