Chapter three|Jacob

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Samstag

,,Los! Aufstehen!", schrie mir meine Mum ins Ohr.

,,Komm schon. Stella Rose Clark, steh sofort auf!", schrie mir meine Mutter erneut ins Ohr. Jeden Samstag fing es von vorne an.

,,Nein Mum, verdammt! Ich stehe in der Woche, immer um sechs Uhr morgens auf. Da bleibt mir nur noch das Wochenende, fünf gegen zwei. Also lass mich jetzt verdammt nochmal schlafen!", schrie ich in mein Kissen rein, weswegen meine Mutter es nur gedämpft hörte.

,,So, das reicht. Nicht in diesem Ton, young Lady! Du hast Hausarrest. Heute und morgen wirst du den ganzen Tag Zuhause bleiben. Dann kannst du genug schlafen." Mit einen dramatischen Abgang ließ sie mich im Zimmer alleine.

Als ich meinen Kopf hoch hob, sah ich, dass sie die Zimmertür offen gelassen hatte. Das war so typisch, für Mum.

Dann würde ich eben das ganze Wochenende lang nur irgendwelche Serien gucken und Musik hören. Ist mir sowieso lieber.

Außerdem konnte ich dann als Ausrede nehmen, dass ich Hausarrest habe, falls Bella mich nochmal fragen wollte, ob wir nicht doch lieber shoppen gehen sollten.

Also stand ich auf, schloss die Tür, legte mich wieder hin und schlief mit den Gedanken an Jacob ein.

-

Gähnend wachte ich auf, als ich die Stimme meiner Mutter vernahm.
,,Stella, Besuch für dich! Komm runter!", hatte sie gerufen und mich somit aus meinen wunderschönen Schlaf gerissen.

Ich schlenderte ganz langsam die Treppen runter und sah zur Tür, wo gerade ein gut aussehender Jacob hinein trat.

Seine braunen Haare, welche an den Seiten viel kürzer sind, als in der Mitte, waren föllig zerzaust. Mit seinen braunen Augen sah er mich an und prompt schlich sich ein Grinsen in sein Gesicht.

,,Guten Morgen", sagte ich noch halb im Schlaf, während ich versuchte mir den Schlaf aus den Augen zu reiben. Das müsste meine Attraktivitätsskala bei ihm sicherlich steigen lassen.

,,Mittag, wohl eher." Während er das sagte wurde sein Grinsen nur noch breiter, was dazu führte, dass seine weißen Zähne mehr heraus stachen.

Mit langsamen Schritten ging ich auf ihn zu und schlang meine Arme um seinen Bauch.

Ich würde jetzt nicht sagen, dass er ein sixpack hat, aber muskulös ist er auf jeden Fall. Seine Armmuskeln waren schon ziemlich trainiert und einen starken Ansatz zum sixpack hatte er bestimmt auch. Sein Gesicht jedoch blieb relativ dünn.

Als ich seine Arme um mich geschlungen spürte, drückte ich mich nur noch fester an ihn, was er auch wieder mit einen Druck, der jedoch liebevoll war, erwiederte.

,,Geh doch schonmal in mein Zimmer, während ich mich im Bad frisch mache", sagte ich jetzt etwas wacher.

,,Geht klar."

Gemeinsam schlenderten wir die Treppen hoch. Während er nach rechts bog, welches die Richtung meines Zimmers ist, bog ich nach links in das Bad hinein.

Mit einen Blick in den Spiegel stellte ich, mal wieder fest, dass ich aussah wie ein Model. NICHT!

Ich putzte mir die Zähne, bürstete mir meine Haare, damit ich sie anschließend in einen Zopf bendigen konnte und wusch mir natürlich mein Gesicht.

In meinem Zimmer angekommen sah ich kurz zu Jacob, welcher auf meinem Bett, auf dem Bauch lag, sich eingedeckt hatte und wahrscheinlich schlief.

Dachte ich.

Als ich zu ihm ging und meine Hand an seine Wange legte, schmiegte sich seine Wange nur noch mehr an meine Hand.

Ich stand wieder auf und ging auf mein Schrank zu, um mir eine neue Jogginghose und einen Kaputzenpulli heraus zu holen.

Ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus, weswegen ich ein pfeifen von Jacob vernahm, es aber gekonnt ignorierte und anschließend meine, heraus gelegte Kleidung anzog.

,,Stella?"

,,Ja?"

,,Du hast einen geilen Arsch."

,,Du auch", sagte ich während ich auf mein Bett zu lief und somit auch auf Jacob.

,,Warum guckst du auf meinen Arsch?", fragte er jetzt verdutzt.

,,Das selbe, könnte ich dich auch fragen." Mit diesen Worten klatschte
ich ihm auf den Arsch und legte mich zu ihm auch auf das Bett.

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