Kapitel 8

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Mittlerweile war es schon drei Uhr nachts und ich saß immer noch, in eine Decke gehüllt, neben Berrys Körbchen und sah auf meinem Laptop Serien

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Mittlerweile war es schon drei Uhr nachts und ich saß immer noch, in eine Decke gehüllt, neben Berrys Körbchen und sah auf meinem Laptop Serien. Neben mir stand eine fast leere Flasche Cola und eine brühwarme Tasse Kaffee, denn nur das Koffein half mir dabei, meine Augen offen zu halten. Eigentlich waren die zwölf Stunden, in denen wir Berry beobachten sollten, schon vorbei, doch ich wollte Dylan beweisen, dass ich durchhielt. Und wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann schaffte ich das auch.


Also verbrachte ich noch die ganze Nacht mit Seriengucken und Lesen, bis die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster schienen. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es schon fast sechs Uhr war. Wenige Zeit später hörte ich von oben auch schon leise Stimmen, Kate und George waren wohl aufgestanden und nur Prinzessin Dylan schlief noch weiter. Kurz darauf kam George auch schon die Treppe herunter.


»Ach Gott, du bist immer noch wach?«, fragte er sichtlich geschockt. »Du solltest doch nur bis die zwölf Stunden vorbei sind auf Berry aufpassen. Jetzt hast du ja gar nicht geschlafen - was sind wir denn für schlechte Gasteltern!« Er hielt sich erschrocken die Hände vor den Mund. Offensichtlich machte er sich riesige Vorwürfe, obwohl es ja allein meine Entscheidung gewesen war, die ganze Nacht wachzubleiben.


»Alles gut. Ich wollte das so und ich habe ja jetzt noch vier Stunden zu schlafen«, entgegnete ich, um ihn etwas zu beruhigen.


George schüttelte den Kopf.


»Wir schreiben dir für heute eine Entschuldigung, dann kannst du ausschlafen.«


»Das passt schon. Ich kann zur Schule gehen, das ist echt kein Problem«, versuchte ich ihn zu überzeugen, denn ich wollte nicht schon in meiner ersten Schulwoche direkt fehlen.


Nach einer kleinen Diskussion gab George schließlich nach und ich ging nach oben in mein Zimmer, um die restlichen vier Stunden zu schlafen.



Als ich wieder aufstehen musste, war ich unglaublich müde, noch müder als vorm Schlafen. Aber das war meine eigene Schuld, George hätte mir eine Entschuldigung geschrieben, doch ich hatte abgelehnt. Jetzt konnte ich nur noch den Kopf über meine eigene Dummheit schütteln. Der einzige Lichtblick am Horizont war, dass heute Freitag war.


Ich lief ins Bad und versuchte meine Augenringe so gut es ging, mit Concealer abzudecken, aber das änderte nichts daran, dass meine Augen immer noch klein und müde wirkten. Dann machte ich mich fertig und lief zur Bushaltestelle. Der Bus kam bald und ich kam rechtzeitig zur fünften Stunde in der Schule an. Auf dem Weg zu meinem Spind lief ich Lucy über den Weg und wir unterhielten uns kurz.


»Du hast nicht viel geschlafen, oder?«, fragte sie mich grinsend, als ich ihr entgegenkam.


»Ja, nur knapp vier Stunden«, antwortete ich ihr und wie um das zu bestätigen, gähnte ich erst mal. Schnell hielt ich mir die Hand vor den Mund.

The American Mistake (LESEPROBE!!!)Место, где живут истории. Откройте их для себя