Absturz und alte Bekannte

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So jetzt geht es weiter mit der Geschichte, aber es würde mich echt freuen, wenn ihr mir hier als Kommentar schreiben würdet wie ihr dieses Buch findet und was ich noch verbessern könnte. Aber ich hoffe ihr habt auch weiterhin spaß daran dieses Buch/Geschichte zu lesen :) (Da ich morgen mit meiner Familie in den Urlaub fahre, kommt das Kapitel also heute😜)

Ich wünsche noch viel spaß!

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Ich holte tief Luft und rief jetzt endlich den anderen zu, das alles in Ordnung sei und sie rüberspringen sollten. Sie sahen alle etwas überrascht aus, das ich ihnen diese Nachricht zurief und sie nicht einfach über die Gedankenverbindung informierte. Alle standen noch etwas verwirrt da, doch dann übernahm Seth das Ruder. Er stellte eine Reihenfolge auf, in der alle rüberspringen sollen. Nachdem er das getan hatte, nahm der erste Anlauf. Kurz danach war Gage auf der anderen Seite des Abhanges, bei uns. Nach ihm sprangen Alice und Fenja. Josy, Damon, Faolan und Selina wahren die Nächsten und die Habichte flogen zu uns rüber.

Unser kleiner Platz war mittlerweile schon ziemlich voll und ich sagte den anderen, dass sie mit Hope und Max schon weitergehen sollten. Nachdem sie weg wahren nahm mein Vater Anlauf. Er war schon etwas älter und hatte nicht mehr so viel kraft wie die anderen und konnte daher nicht so weit springen. Ich war extrem nervös als mein Vater sprang. Ich bloß, dass er noch gerade so mit seinen Vorderpfoten den Rand traf... dann rutschte er ab...

Ich war wie gelähmt und sah immer wieder seinen schockierten Blick, als er registrierte, dass er es nicht schaffen würde. Ich ging näher an die Schlucht heran und sah hinunter. Ich konnte Rafael nicht sehen, denn dort war alles voller Nebel. Vor Trauer getrübt legte ich mich auf den Boden und starrte auf die Stelle, wo mein Vater verschwunden ist.

Plötzlich sah ich einen Schatten den Abhang hinauf fliegen. Ich sah zwei Habichte, die einen Wolf zwischen ihren klauen trugen. Sie flogen über mich hinweg und legten den Wolf hinter mir ab. Als ich mich umdrehte erkannte ich, dass der Wolf Rafael war. Ich rannte zu ihm und er bewegte sich wieder. Ich setzte mich zu ihm und er setzte sich ebenfalls hin. ,,Wie kann das sein?", fragte ich ungläubig. Rafael sah mich mit glasigen Augen an. ,,Frag die zwei hinter dir. Ich glaube die wissen mehr," antwortete er mir.

Als ich mich umdrehte sah ich die zwei Habichte, die meinen Vater gerettet haben. Der eine war sehr klein und komplett schwarz und der andere war viel größer als der kleine. Er hatte sehr hellbraunes Gefieder, was mich an mein altes Fell erinnerte. Als sie sich verwandelten, hatten sie komischerweise Klamotten an. Ich dachte, das konnten immer nur wir. Anscheinend können es auch noch andere. Wahrscheinlich...

Nach der Verwandlung standen vor mir ein kleiner Junge und ein größerer Mann. ,,Wer seit ihr?", fragte ich. Der kleine Junge stellte sich näher zu dem Mann und mir fiel auf, dass ich ja noch ein Wolf Ahr und sie mich nicht verstanden. Ich verwandelte mich und sah den Mann auffordernd an. ,,Wer seit ihr?", fragte ich nun in Menschengestalt. Der Mann ergriff das Wort: ,,Ich bin Patrick, aber du kannst mich auch Palle nennen. Der kleine Junge hier ist Jannik. Ich wohne mit meiner Mate hier in den Bergen seit mein Vater tot ist und den kleinen Fratz hier habe ich vor ein paar Wochen gefunden. Er wurde von den Menschen brutal zugerichtet. Mittlerweile geht es ihm aber wieder gut. Wir haben euch schon seit einer Weile beobachtet und als dein Vater die Schlucht runtergefallen ist mussten wir eingreifen," erklärte er. ,,Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr meinen Vater gerettet habt," bedankte ich mich. ,,Kein Problem, haben wir gerne gemacht, aber was macht ihr hier in der Gegend. Hier traut sich niemand so einfach her, schon gar nicht der weiße Wolf, oder generell Wölfe.", ,,Wir wollen nach Kalifornien zu den Wächtern und müssen daher über dieses Gebirge.", ,,Aha...", Patrick konnte seinen Satz nicht zu ende reden, denn aufeinmal kamen Max und Steffen an. Sie flogen auf uns zu und verwandelten sich neben uns. ,,Palle?" reifen beide fast synchron. ,,Bist du es?", fragte Steffen ganz außer Atem. Patrick sah sie nur an. ,,Wir sind es Max und Steffen. Dein Vater Lars wurde von den Adlern getötet, die unser Lager angegriffen haben. Wir haben gedacht du währst auch gestorben...", erklärte Max.

Palle sah sie an und begann zu reden: ,,Ich bin nicht gestorben, aber ihr habt auch nicht nach mir gesucht. Ihr habt mich einfach im Dreck liegen lassen, desshalb bin ich abgehauen." Er verwandelte sich und wollte losfliegen. Er gab Jannik noch ein Zeichen ihn zu folgen und sah mich nocheinmal an. Er machte so einen Gesichtsausdruck, als ob er mir Glück wünschen wollte und dann flog er weg. Max und Steffen verwandelten sich ebenfalls und flogen ihnen hinterher. Sie flogen den Berg hinauf und ich verwandelte mich. Seth der auf einmal neben mir stand versuchte mich aufzuhalten.

Die Verbindung zwischen uns war seltsamerweise extrem geschwächt, sodass ich einfach loslief. Ich rannte den Berg weiter rauf, immer den Habichten hinterher. Irgendwann verlor ich sie aus meinem Sichtfeld, aber ich rannte weiter. Als ich oben angekommen bin, sah ich wie Steffen auf Jannik saß und Max mit ausgestreckten Flügeln über Palle stand...

Die Legende des WolfsWhere stories live. Discover now