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Cara's P.O.V

Nicht lange dauerte es und wir machten uns auf den Weg nach Atlanta. Nun standen wir vor dem Haus der Jungs. Ruhig klopfte ich an, während Jason noch etwas aus dem Auto holte. Keiner öffnete die Tür, worauf ich meine Augen verdrehte und heftig anklopfte. Sofort ertönten Schritte und Ryan öffnete die Tür. "Cara!", gab er laut von sich und umarmte mich fest. "Ich hab dich auch vermisst", ächzte ich, da ich keine Luft mehr bekam und dann das Haus betrat. "Und? Wie wars?", fragte er neugierig, als Jason ebenfalls rein kam und ihn umarmte. "Großartig, die Länder in denen wir waren sind so unglaublich, wir haben so viel gesehen!", prahlte ich vergnügt und setzte mich auf die Couch. "Hab ich da gerade wirklich Caras Stimme gehört?", hörte ich Chad sagen und lächelte, als er die Treppe runter kam. "Wie du siehst, und was hast du die ganze Zeit getrieben Casanova?", fragte ich, während Ryan aufstand und mit Jason in die Küche ging. "Ach, nur dies und das. Ziemlich langweilig um mich Casanova zu nennen", meinte er, was mich zum grinsen brachte. Als ich Lana und Nala zu mir anlaufen sah, grinste ich nur noch mehr. "Kommt zu Mama meine Süßen!", ich hockte mich hin und sie fielen über mich her, während Chad lachend in die Küche ging.

Jason's P.O.V

"Also erzähl Alter, wie wars so ganz alleine für so eine lange Zeit?", fragte mich Ryan, worauf wir uns an den Tisch setzten. "Fantastisch, wirklich, du solltest auch diesen Lifestyle einschlagen. Mittags aufwachen, frühstücken, danach Sex in der Dusche, Trips durch die Städte, ein Abendspaziergang am Strand, Nackt baden im Meer und anschließend wieder Sex. Was gibts besseres?", erzählte ich, was ihn dazu brachte seine Augenbrauen hoch zu ziehen. "Na scheinbar hast du den Urlaub sehr genossen", meinte er, was mich zum lachen brachte. Als ich hörte, dass Cara mit ihren Hunden beschäftigt war und Chad kam, entschloss ich mich, es ihnen endlich zu sagen. "Jungs, ich muss euch etwas zeigen", sagte ich und zeigte ihnen den Inhalt meiner Tasche. Ich trug das Schmuckstück immer noch bei mir. "Erzähl keinen Scheiß", sagte Ryan skeptisch und nahm ihn in die Hand. "Mein voller Ernst", sagte ich, worauf Chad mir an die Stirn fasste. "Er hat Fieber, wir sollten ihn ins Krankenhaus einweisen", sagte er ernst, weswegen ich genervt seine Hand von mir nahm. "Nein ganz im Ernst jetzt, du willst es wirklich?", fragte er und gab mir die Schatule wieder. "Wie gesagt, mein voller ernst", antwortete ich, worauf er mich nun brüderlich umarmte. "Ich gratuliere", sagte er und ich steckte die Schatule wieder in meine Hosentasche. "Ich auch, viel Glück", nun schlug Chad bei mir ein, aber als Cara plötzlich rein kam, zuckte ich leicht zusammen. "Wofür?", fragte sie und sah uns alle an. "Ehm...", fing ich an und kratzte mich am Nacken. "Wegen einem Zahnarztbesuch", sagte Ryan nun und sah zu Boden, da er wusste, dass diese Lüge schrecklich war. "Ihr wünscht ihm viel Glück bei einem Zahnarztbesuch?", fragte sie misstrauisch und zog ihre Augenbrauen hoch. "Ja, er hat schreckliche Angst", fügte Chad hinzu und klopfte mir auf die Schulter, worauf ich nickte. Sie kicherte nur und schnappte sich eine Tüte Chips. "Dann sagt es mir eben nicht", grinsend verließ sie die Küche, worauf ich laut ausatmete. "Glaubst du sie hat was gehört?", murmelte Ryan, weswegen ich mit den Schultern zuckte. Ich konnte es nur hoffen.

Cara's P.O.V

Nachdem ich lachend die Küche verlassen hatte, setzte ich mich auf die Couch. Ryan war ein schlechter Lügner, schon immer, aber wahrscheinlich war es eh irrelevant, deswegen machte ich mir keine Gedanken mehr darüber. Kurz nachdem ich den Fernseher eingeschaltet hatte, klingelte mein Handy. Joanna rief an. "Hey Jojo, wie gehts?", fragte ich und kaute auf den Chips herum. "Mir gehts großartig, wie siehts bei dir aus? In welchem Land treibst du dich heute rum mit deinem Romeo?", fragte sie vergnügt, was mich zum schmunzeln brachte. "Ob du es glaubst oder nicht, ich sitzte gerade auf der Couch im Haus der Jungs. Ich bin seit heute Morgen wieder in Atlanta", wies ich sie hin, worauf sie zischte:"Du bist wieder in den Staaten und sagst nichts?!". "Tut mir leid, aber ich mache es wieder gut", beruhigte ich sie, da sie sehr hysterisch war. Immer. "Wie denn?", fragte sie und klang leicht neugierig. "Hättest du Lust auf ein Doppel Date?".

Jason's P.O.V

"Jason!", hörte ich Cara rufen und ging ins Wohnzimmer. Sie sprang vom Sofa aus und kam zu mir. "Haben wir heute irgendetwas vor?", fragte sie und nahm meine Hände in ihre, worauf ich den Kopf schüttelte. "Soweit ich weiß nicht, warum?", fragte ich verwundert, was sie zum grinsen brachte. "Wir haben heute ein Date", sie stellte sich auf die Zehenspitzen und sah mich an, weswegen ich grinste. "Nur wir zwei?", dreckig grinsend legte ich meine Hände um sie. "Da ist der Hacken, wir gehen mit Joanna und Frank was essen", sie verzog das Gesicht und biss sich danach aunsicher auf die Unterlippe, als sie mich abwartend ansah. "Als könnte ich dir nein sagen, wenn du mich so anguckst", gab ich nach und sie legte ihre Hände um meinen Hals. "Ich weiß", hauchte sie gegen meine Lippen und küsste mich sanft, aber kurz. "Wir gehen zu Burger 'Inn", wies sie mich noch hin, dann setzte sie sich auch die Couch und zog mich zu sich. "Klasse", murmelte ich monoton und umarmte sie. Jetzt war ich nur noch nervöser, wegen Frank und wegen der anderen Sache.

Red Death - The girl in red |Jason McCannWhere stories live. Discover now