The Dragon & the Princess

Kapitel 11 ~ Ehrlichkeit

Lucy Pov.:
„Er war es nicht!"
Ich spürte wie ich immer blasser wurde und plötzlich gaben meine Beine unter mir nach.

Jetzt erst merkte ich wie müde und schwach ich eigentlich war. Das ganze Adrenalin, welches in meinen Adern gepumpt hatte, verfolg auf einen schlag und zurück blieb nur Verzweigung und Reue.

Ich hatte Natsu zu Unrecht verurteilt. Aber wenn es nicht Natsu war, wer war es dann? Ich kenne sonst niemand der sowas machen würde.

„Lucy? Geht es dir gut?", hörte ich die besorgte Stimme von Levy. Ich nickte und atmete tief ein und aus. Zitternd stand ich mit Hilfe von Levy und Wendy auf.

Dann nahm mich Laxus in den Arm und murmelte in meine Haare: „ Wir werden diesen widerlichen Bastard finden der dir das angetan hat. Das verspreche ich dir!"

Ich krallte mich an ihm fest und mir liefen kleine Tränen die Wangen hinunter. „Und wir werden alle helfen!", versuchte mich Lisanna aufzumuntern.

Und es klappte auch. Lächelnd drehte ich mich zu allen um und sah in lächelnde Gesichter. Erza, Mira, Levy, Wendy, Lisanna und auch Gay und Gajeel nach dem Erza und Mira ihnen ein warnenden Blick zugeworfen hatten. „Arigato Mina.", kam es etwas brüchig von mir.

Doch der schöne Momente wurde durch die wundervolle Schulglocke zerstört. Genervt machten sich alle auf den Weg in die Klassen. „Geht schon mal vor. Ich komm gleich nach.", sagte ich zu Erza und Levy. Schnell rannte ich nach draußen und sah mich um.

Doch ich sah niemanden. Ich drehte mich um und lief hinter die Sporthalle, aber hier war auch niemand. Dann rannte ich hoch aufs Dach.

Total aus der Puste von dem ganzen hin und her rennen, musste ich erst mal verschnaufen. Hechelnd holte ich Luft und stützte meine Hände auf meinen Beinen ab.

Langsam beruhigte ich mich und richtete mich auf. Suchend sah ich mich um und sah... NIEMAND!

Frustriert drehte ich mich wieder um und stapfte Richtung Tür. „Suchst du etwa jemanden Prinzessin?", hörte ich plötzlich eine Stimme über mir.

Erschrocken zucke ich zusammen und schaue nach oben. Pinkes Haar erschien in meinem Blickfeld und zwei Oxyn farbene Augen starrten mich direkt an.

„D-das geht dich nichts an?", stottere ich nervös fragend und werde rot. Natsu sprang zu mir nach unten und kommt mir gefährlich nahe. „Kann es sein das du mich gesucht hast Prinzessin?!", grinst er schelmisch und drängt mich weiter nach hinten.

Mit dem Rücken stieß ich gegen das Gitter, das verhindern soll das man vom Dach fällt oder springt. Sein warmer Körper drückte sich gegen meinen und seine arme langen links und rechts von meinem Kopf.

„W-was zum.."
„Du brauchst nicht so schüchtern zu sein Luce."
„I-ich bin nicht... warte Luce?"
„Ja Luce. Das ist mein Spitzname für dich."

Ich setzte an was zu sagen als Natsu mir immer näher kam. Ich keuche auf und drehe meinen Kopf zu Seite. Ich kralle meine Hände in meinen Rock und spüre seinen heißen Atem im Nacken.

„Also wieso hast du mich gesucht Luce?"
„B-bild dir bloß nichts darauf ein."
„Ach Luce du bist so leicht zu durchschauen."

Er drückte sich stärker an mich und fing an meinen Hals zu küssen. Zitternd stand ich da und konnte mich nicht bewegen. Ich stemmte mich gegen ihn doch er bewegte sich kein Stück.

„Es tut mir leid.", flüstere ich und Natsu erstarrte in seiner Bewegung. „Was hast du gerade gesagt Luce?"
„E-es tut mir leid.", sagte ich dieses mal etwas lauter.

Er schaute mich an und fing an zu lachen. Mit roten Wangen sah ich ihn an. „Das glaub ich jetzt nicht. Lucy Heartfillia entschuldigt sich bei mir.", lachte Natsu und ließ mich etwas lockerer.

Ich stoße ihn von mir, stapfte Richtung Tür und knurrte: „Vergiss es einfach du Baka!" Doch Natsu hielt mich am Handgelenk fest, zog mich an seine Brust und raunte in mein Ohr: „Nicht sauer sein Luce."

Ich schnaubte und drehte mich mit verschränkten Armen an. „Dann hilf mir den Schuldigen zu finden. Deal?", entgegnete ich.

Schweigend sah er mich und antwortete: „Unter einer Bedingung. Du gibst mir jeden Tag einen Kuss und du wirst mir ab sofort mehr vertrauen!"  Das letzte sagte er mit einem etwas ernsteren Ton.

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