Kapitel 15

5.2K 340 139
                                    

Jimin Pov

Nachdem Schreck mit diesem Jungen, der Gegenüber von mir stand, duschte ich mich weiter. In einer gewissen Art und Weise hat mich Suga ja gerade beschützt. Aber warum? Weil ich 'seins' bin? Ach warum mach ich mir da eigentlich Gedanken drüber? Er tickt nicht ganz sauber im Kopf.

Plötzlich spürte ich eine Hand an meinen Rücken und drehte mich erschrocken um. Ich sah in Jungkooks ebenfalls geschockten Blick.

Ich mag es gar nicht am Rücken angefasst zu werden.. er erinnert mich an meine Vergangenheit..

"Hast du ihn deshalb umgebracht?" fragte der Jüngere mich.

Ich wollte eigentlich nie wieder an damals denken.. ich wollte alles vergessen, was er mir angetan hat..

"Appa bitte es tut mir leid... ich wollte den Teller nicht fallen lassen"

Ich weinte wie so oft.. Ich war gerade mal 4 als er damit anfing.. anfing mich für alle meine Fehler zu betrafen..

"Von einem Es tut mir leid ist der Teller auch nicht wieder ganz!! Los zieh dein Oberteil aus und knie dich mit dem Rücken zu mir hin!!!"

Jeder Schlag mit seinem Gürtel schmerzte so sehr. Er sagte ich solle nicht weinen. Mich nicht so anstellen. Ich hätte es verdient.

Ich schrie so laut ich konnte und weinte dabei fürchterlich. Aber keiner kam um mir zu helfen. Meine Eomma wusste wahrscheinlich was für ein Mensch er war und hatte zu viel Angst selbst geschlagen zu werden. Und mein kleiner Bruder konnte noch nicht mal sprechen.

Anscheinend hatte ich fast angefangen zu weinen, denn Jungkook strich mir beruhigend über den Arm und meinte, dass ich es ihm nicht sagen müsse, wenn ich nicht wolle.

Schnell raufte ich mich zusammen und duschte weiter. Ich darf nicht an die Vergangenheit denken. Die Gegenwart ist das, was zählt!

Nach dem Duschen ging ich in meine Zelle und setzte mich auf mein Bett.

Ich versuchte an irgendwas zu denken, egal was, nur nicht an ihn. Aber es klappte nicht.

"EOMMA!! Eomma bitte hilf mir!!"

Ich erinnerte mich noch an meine weinerlichen Schreie nach Hilfe, die nie irgendwas gebracht haben.

Nie hatte irgendjemand was bemerkt. Nie hatte irgendjemand gefragt warum ich nicht mit schwimmen gehen wollte oder warum ich mich beim Sport auf dem Klo umzog. Warum ich nie zu irgendwelchen Poolpartys ging. Warum ich nie von Zuhause erzählte. Vielleicht hielten ein paar es für merkwürdig. Aber eigentlich war es ihnen scheiß egal. War ja nicht ihr Leben.

So sind die Menschen. Solang sie selbst nicht betroffen sind, geht es ihnen am Arsch vorbei.

Natürlich sind nicht alle so.. aber viele.

Ich wünschte jemand hätte es bemerkt.. dann hätte ich mir so viele Schläge sparen können.. und.. viel schlimmere Dinge..

Nein Jimin! Denk da jetzt nicht dran!

Zu spät.. Ich musste schon daran denken...

Ich war 14.. alleine mit meinem Vater Zuhause. Meine Mutter war mit Jihyun, meinem Bruder, in Mutter-Kind-Kur. Ich hatte für meinen Vater und mich Abendessen gemacht. Gemeinsam saßen wir am Tisch und aßen.

"Jimin? Kommst du gleich nachdem du alles sauber gemacht hast ins Schlafzimmer?" fragte mich mein Vater mit einem strengen Ton.

"Warum Appa?"

"Tu einfach das was ich sage und widersprech mir nicht!!" schrie er schon fast.

Ich wollte ihn nicht wütend machen und ging nachdem Essen in sein Schlafzimmer.

"Ausziehen" befahl er mir.

"W-Was? Hab ich was falsch gemacht Appa?"

"Nein.. aber tu was ich sage. Los zieh dich aus und leg dich aufs Bett"

Mit zitternden Bewegungen tat ich was er von mir verlangte. Ich dachte er wolle mich wieder bestrafen.

Er zog sich seinen Gürtel aus. Aber anstatt mich damit zuschlagen, band er mir die Hände über dem Kopf zusammen.

"A-Appa was machst du?" fragte ich ängstlich nach.

Ich lag komplett nackt vor ihm und er betrachtete meinen Körper. Dabei bildete sich ein widerliches Grinsen auf seinen Lippen.

Er fing an sich selbst auszuziehen.

Ich bekam immer mehr Angst. Ich wollte aus dieser Situation so schnell wie möglich raus, aber wusste auch, dass das unmöglich war.

"Sei ein braver junge und mach deinen Appa stolz" grinsend spreizte er meine Beine und drang ohne Vorwarnung hart und mit seiner ganzen Länge in mich, weshalb ich laut aufschreien musste und sich heiße Tränen aus meinen Augen drückten.

Ich wollte das nicht. Aber das war ihm herzlich egal.

"Appaaa bitte hör auf" weinte ich. Es war schrecklich.

"Klappe!" Und schon landete seine Handfläche auf meiner Wange.

Er fing an sich zu bewegen.

Ich hörte sein stöhnen und am liebsten hätte ich gekotzt. Mir wären 100 Schläge mit dem Gürtel lieber als das gewesen.

Mir wäre alles lieber als Sex mit meinem Vater gewesen.

Er verschnellerte sich und stieß ohne Rücksicht immer wieder hart in mich.

Es schmerzte so sehr.

Aber das ekelhafteste Gefühl war, als er in mir kam.

Danach nahm er einfach seine Sachen und verließ den Raum.

Ich fühlte mich so dreckig, so benutzt.

Ich hatte meine Jungfräulichkeit an meinem Vater verloren.

"Sch sch.. hör auf zu weinen Kleiner.. alles ist gut" flüsterte mir eine bekannte Stimme ins Ohr und strich mir beruhigend über den Rücken.

________________

Danke XeniaWr8 für diese Idee xD

Ich hätte beim Schreiben selbst kotzen können, dass ist wirklich widerlich 😂🤢

Seit mir nicht böse, ich geh dann mal wieder in die dunkle Ecke, aus der ich her komm 😂

Prison || Yoonmin Where stories live. Discover now