Nimm mir meine Einsamkeit!

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*** drei Uhr mittags des ersten Weihnachtsfeiertages***

Law saß an seinem Schreibtisch und maltretierte die Tastatur seines Computers.

Das konnte nicht wahr sein!

Er sah aus dem Fenster und lauschte dem gleichmäßigen Geräusch der Regentropfen, die an sein Fenster trommelten.
Er versuchte krampfhaft sich zu konzentrieren, doch es wollte ihm einfach nicht gelingen, seine Gedanken drifteten immer wieder zu MacKen~Ros~ nein, nein MacKenzie stimmt schon.

Law dachte daran, wie durchdringend ihn MacKenzie angesehen hatte. Ein seltsamer , trauriger Glanz hatte in den schimmernden Amethysten gelegen, den sich Law nicht erklären konnte.

Sie wirkt in letzter Zeit so bedrückt,...aber was macht ihr so zu schaffen?

Er schloss die müden Augen und rieb sich die Schläfen.

Was ist nur los mit mir? Ich sorge mich doch sonst auch nicht um MacKenzie, warum gerade jetzt?

Er wusste nicht so recht was er von seinem Verhalten halten sollte.
Law war von dem Blick der jungen Blonden, wie gefesselt gewesen.
Und nun bekam er sie nicht mehr aus seinem Kopf. Ständig spukte das Bild von ihr vor seinem geistigen Auge herum.
Er öffnete die Augen und richtete sich auf.

Heute kann ich mich eh nicht mehr konzentrieren, da kann ich auch gleich etwas anderes machen, außerdem muss ich meinen Kopf frei bekommen.

Er schnappte sich seinen schwarzen Mantel und verließ das riesige Krankenhausgebäude.
Er trat in den strömenden Regen hinaus.
Nach wenigen Minuten waren alle seine Sachen, ausnahmslos durchtränkt und sein weißes Hemd klebte eng an Laws Oberkörper. (*schmacht*...)
Er ging in Richtung Park, denn dort würde er wohl am ehesten wieder zur Ruhe kommen können.
Law überquerte den durchnässten Rasen und sah sich um.
Law schien ganz alleine zu sein.

Um so besser, das letzte was ich jetzt gebrauchen kann , ist eine Horde schreiender Mädchen, die mich zu labern.

Er genoss die Stille, die nur von dem leisen Säuseln des Windes durchbrochen wurde.
Wieso macht mich das so fertig?

Mir kann es doch ganz egal sein, was Rose macht.

Ich habe wichtigere Dinge zu tun. Lügner!Nein das stimmt nicht.

Doch er wusste, das letzteres wieder eine Lüge war. Er konnte vielleicht allen anderen etwas vormachen, doch sich selbst nicht. Alle Leute glaubten, dass Trafalgar Law ein gefühlloser Eisberg wäre, doch dem war nicht so.
Er hatte Gefühle und Bedürfnisse, wie jeder andere auch.

Wenn man Armor ein Bein stellen // Trafalgar LawWo Geschichten leben. Entdecke jetzt