Kapitel 17

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Niemand sagte etwas, denn niemand wusste eine Antwort.

"Niemandem", sagte Nathaniel schließlich. 

Und keiner sagte etwas dagegen.

Marinette saß währenddessen geknebelt auf einem Stuhl. 

Volpina schob Adrien, welcher sich zurück verwandelt hatte, zu ihr in den Käfig. 

"Essen kommt in drei Stunden", sagte sie beiläufig und löste die Handschellen. Bevor Adrien fliehen konnte, schlug die Tür schon zu und Alya verriegelte sie.

"Mist", sagte Adrien frustriert und kickte gegen die Gitterstäbe.

Marinette wandte sich zu ihm und sah ihn bittend an. Adrien verstand nach kurzer Zeit, was sie wollte, und löste die Fesseln sowie das Tuch um ihren Mund. 

Dann schluckte er.

War das jetzt real gewesen?

War etwas zwischen ihnen?

Oder hatte Volpina ihm einen Streich gespielt und Marinette stand auf wen anders?

Er war leider zu schüchtern, sie das zu fragen.

Doch schon räusperte sich Marinette.

"Also ... Adrien ... ich weiß nicht ... Alya meinte, also ... als sie noch meine BFF war ... sie war es eigentlich nie ... doch als ich dachte dass sie meine BFF ist ... also ... da ... sie meinte, ich soll dir mal sagen, dass ... ich auf dich stehe und ... naja, ich weiß nicht wie ..."

Adrien lächelte und küsste sie einfach.

Nach einigen Sekunden in denen Marinette steif wie ein Stock stand, zog sie ihn in eine Umarmung und erwiderte den Kuss.

Adriens linke Hand landete auf ihrem Rücken und seine rechte platzierte er auf ihrer Hüfte.

Es war still, bis Volpina wütend losdonnerte.

Why are you so shy ... M'lady?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt