Held zum Feind gemacht

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"Oh mein Gott. Skyla, was soll das?" Ich löste mich von Rumpel. Es war Emma. Verdammt, sie hat uns gesehen. "Emma", sprang es aus mir nur heraus.

"Was...tust du da?", fragte sie ziemlich überrascht und auch angeekelt. Daraufhin kamen David und Regina. "Skyla, was machst du da bei diesem Monster?", fragte mich David unahnend. Emma hatte alles gesehen und würde den anderen bestimmt jetzt auch davon erzählen.

Ich wusste nicht, was ich tun sollte, sie würden mich sicher für verrückt halten. Nein, sie tun es sicherlich schon. Auf einmal teleportierte Gold uns an den Hafen. "Hey, was sollte das?", fragte ich. "Du wusstest doch selbst nicht, was du sagen sollst. Außerdem will ich nicht, dass sie dich mir wegnehmen." "Was soll das heißen, was meinst du damit?", fragte ich verwirrt. "Du gehörst jetzt mir."

Das hat er gerade nicht wirklich gesagt oder? Nicht schon wieder?
"Was bildest du dir da eigentlich ein?! Ich gehöre niemandem, nur mir selbst und ich werde jetzt verschwinden", erklärte ich. "Wenn du die Serie wirklich so gerne geschaut hast, wie du es sagtest, dann weißt du auch sicher, dass ich immer bekomme, was ich will." "Ich weiß auch genau so sehr, dass die bösen nie ihr Happy End bekommen. Und wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich werde jetzt gehen..."

"Augenblick, teuerste. Du gehst nirgendwo hin!", rief er und packte mich am Arm. "Was willst du von mir?" "Dass du bleibst", sagte Rumpel. "Auf gar keinen Fall wird sie bleiben, Krokodil!" Diese Stimme hätte ich überall wiedererkannt. "Hook!", rief ich. "Du hast keine Chance gegen mich", meinte Rumpel. "Natürlich, ihr versteckt euch ja auch mal wieder hinter eurer Magie. Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich werde dieses wunderhübsche Mädchen jetzt aus euren Fassaden befreien", sagte Hook und riss mich aus Golds Händen. Mich überraschte es, dass Gold nichts dagegen unternahm, aber wahrscheinlich tat er nichts weil er einsah, dass ich nichts von ihm wollte. Rettung in letzter Sekunde würde ich mal sagen.

"Bevor du gehst, nimmst du noch das hier", sagte Rumpelstilzchen, der mir daraufhin eine Art magisches Armband gab. "Was ist das?", fragte ich. "Damit werde ich dich immer finden." Hat er das wörtlich gemeint oder versucht er jetzt nur einen auf Charming zu machen? Denn wenn ja, dann war das ein sehr schlechter Versuch. Hook hielt mich mit seiner Hand fest und brachte uns in sein Schiff. Die Jolly Roger. "Wow. In Wirklichkeit ist dieses Schiff ja noch viel schöner als nur hinter dem Bildschirm. Was hast du jetzt vor?", fragte ich. "Wir verlassen Storybrooke, liebste", meinte er.

"Moment, was?" "Ihr habt schon richtig gehört." Nach nur wenigen Augenblicken fing das Schiff an zu fahren. "Warte, ich dachte du wolltest mich retten, was soll das?!", fragte ich überrascht. "Ihr seid meine Geisel, ich musste euch gerade nur aus den Klauen des Krokodils befreien, um euch mitnehmen zu können", erzählte er. "N-nein, warte, du kannst Storybrooke nicht einfach verlassen. Was ist mit deinen Freunden und Emma?" "Emma ist Geschichte", meinte er. "Das muss es aber nicht sein. Nur weil ihr nicht mehr zusammen seid, musst du nicht der Mann werden, der du einmal warst", versuchte ich ihn zu überzeugen. "Dieser Mann war ein freier Mann und der werde ich jetzt wieder sein."

Ich musste irgendetwas aushecken. Ich kann doch nicht einfach Storybrooke verlassen und wieso nimmt mich Hook mit? Ich verschuchte Hook so zu schubsen, dass er bewusstlos zu Boden fällt, damit ich wieder zurück rudern kann, allerdings, das hätte ich eigentlich wissen müssen, war ich nicht stark genug. Hook war natürlich nicht sehr begeistert von meinem Plan. "Nun hört mal liebes, sollte so etwas noch einmal passieren, dann werfe ich euch mitten im Meer über die Planke, habt ihr das verstanden?", drohte er mir und hielt seinen Haken an meinem Hals.

Once Upon A Time - Der neue Fluch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt