Übernachtungen und Filme

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Kapitel 4 – Übernachtungen

Nachdem wir uns endlich beruhigt hatten, und ich natürlich ein Foto von Deidara und Sasori-chan gemacht hatte, waren ich und Can mit Sasori und Deidara abgezogen, Sofia konnte Kisame mit nachhause nehmen weil ihre Eltern nicht da waren und wir hatten ausgemacht dass Angi die anderen Beiden in ihren Keller sperren durfte. Naja, was heißt ausgemacht, die Akatsukis hatten kein wirkliches Mitspracherecht.

Ihr spazierte neben Sasori, oder nun Sarah, nach hause und grinste dabei unentwegt, Sasori sah schmollend auf den Boden und versuchte angestrengt auf seinen Schuhen nicht umzukippen. Als er wieder einmal stolperte musste ich kichern und griff im unter die Arme, rettete ihn so gerade noch davor auf seinem Faltenrock zu stolpern und hinzuklatschen wie ein nasser Sandsack.

„Wie schafft ihr es nur auf solchen Schuhen zu laufen?“, fragte Sasori verständnislos und musterte die Schuhe, ich lachte.

„Oh, das schaffen nur wenige! Die meisten tun bloß so als könnten sie darauf laufen und knallen alle zwei Minuten hin, du bist nicht der einzige der nicht darauf laufen kann.“ Ich kicherte und hackte mich bei ihm ein, damit er nicht schon wieder umkippte.

„Diejenigen, die nicht auf solchen Schuhen laufen können, sind in der Regel Models und Teenie-Tussen. Transen sind darin aber normalerweise ungewöhnlich gut. Was mich auf die Idee bringt Can morgen zu fragen wie Deidara mit seinen Schuhen klar kommt.“

Sasori konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und ich grinste auch.

Dann bog ich in den kleinen Gang ein der zu meinem Häuserblock führte und zog Sasori mit. Ich ging bis zu der letzten Eingangstür vor einem schäbigen Spielplatz und stieß die Glastür auf. Der Sprung in der Tür wurde auch immer größer.

„Oh warte!“, rief ich plötzlich und zog Sasori zurück, „Kannst du auch halbwegs mit einer Mädchenstimme reden?“

Er verdrehte die Augen und sagte mit einer zwar hohen, aber nicht zu hohen Stimme, die ruhig und sanft klang: „Aber natürlich, so schwer ist das doch nicht.“

„Wow, nett. Nicht so schlecht wie ich gedacht hatte.“ Ich grinste und ging als erste in das verschmutzte Treppenhaus, rannte die Treppen nach oben und sah dann noch schnell zurück als ich mich an Sasori und sein Schuhproblem erinnerte.

Dieser stolperte angestrengt die Treppe hoch und hielt sich am Treppengeländer fest, und es sah einfach so witzig aus dass ich nichts anderes tun konnte als zu lachen. Ich lief noch mal zurück und half ihm, dann klingelte ich an der Tür und hörte das übliche Schrillen. Es dauerte nur fünf Sekunden, dann öffnete meine Mutter die Tür. Sofort wanderte ihr Blick zu Sasori und sie lächelte ihr übliches „Ich bin zu nett um dir zu zeigen dass du gerade zu einem sehr schlechten Zeitpunkt hier bist“ Lächeln.

„Ah, du musst Sarah sein von der Nikki vorhin gesprochen hat. Freut mich dich kennen zu lernen.“

„Mich auch“, meinte Sasori mit seiner freundlichsten Mädchenstimme und lächelte zurück.

Ich staunte, er war ein fantastischer Schauspieler.

„Aber steh doch nicht in der Tür rum, komm rein“, meinte meine Mutter so nett wie nur irgend möglich und ich schupste Sasori vorsichtig in die kleine, bescheidene Wohnung.

„So, deine Eltern haben also kurzfristig eine Auslandsreise unternommen und du musst deshalb hier übernachten“, meinte meine Mutter und ich zwinkerte Sasori zu.

„Ja, stimmt“, meinte Sasori bloß und sah sich in unserer Wohnung um.

„Wohin sind sie denn gereist?“, fragte meine Mutter nach und ich im Gedanken verfluchte ich mich selber. Doch Sasori blieb absolut ruhig.

Akatsuki is in the City!!!Where stories live. Discover now