-Prolog- Xenia

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Xenia P.O.V.

Freitag
Der 09.06.

Seit wie vielen Monaten warte ich auf diesen Tag? Heute ist es endlich so weit. Das Album von SpongeBOZZ erscheint. Natürlich habe ich es sofort vorbestellt und warte ungeduldig auf der Arbeit bis meine Schicht zu Ende ist. Mein Job ist, nun ja..., stink langweilig. Ich arbeite in einer kleinen Firma und sitze den ganzen Tag nur vor dem PC.

18:47

In 13 Minuten ist meine Schicht zu ende. Da ich schon alles erledigt habe, schaue ich kurz in meine Emails rein.

1 neue Email

Aufgeregt öffne ich diese Email, denn sie ist von DHL.

"Ihr Packet wurde am 09.06.17 um 15:36 Uhr an ihren Nachbarn zugestellt, da Sie es nicht empfangen konnten"

Das war zu erwarten. Ich wusste doch genau, dass ich das Album heute nicht mehr hören werden kann. Mein Nachbar, Herr Meyer, ist nun ja ein alter Arschloch Spießer. Wahrscheinlich schläft er um diese Uhrzeit schon und würde mich nur anschreihen, wenn ich heute noch bei ihm klingeln würde. Etwas enttäuscht ziehe ich meine Jacke an und verlasse mein Büro. Schnell verabschiede ich mich von meinen Kollegen und steuere Richtung Ausgang zu. Gerade als ich die Tür öffnen will, spüre ich plötzlich eine schwere Hand auf meiner Schulter. Ruckartig drehe ich mich um und schaue meinem Chef direkt in die Augen. Er ist groß und dunkel gekleidet. Seine Präsenz macht mich unruhig und bereitet mir Angst. ,,Schönen Abend noch Frau Chaplin!" wünscht mir mein gruseliger Chef mit einem widerlichen Lächeln, der noch vor mir das Gebäude verlässt. Wieso ich Angst vor ihm habe?

- Flashback -
Vorstellungs Gespräch

Nicht aufgeregt sein Xenia.
Es ist nur ein Job.
Und diesen fucking Job musst du unbedingt bekommen!
Seit kurzem erst bin ich von Köln nach Berlin gezogen und muss so schnell es geht einen Job finden um meine Miete zahlen zu können.
Mit meinen Eltern habe ich den Kontakt abgebrochen.
Sie haben mir immer alles vorgeschrieb und waren einfach nicht mehr zu ertragen.
Ich schaue die Konkurenz um mich herrum an.
Die meisten hier sehen wohlhabender und erfahrener aus als ich.
Man, ich werde diesen Job niemals bekommen!
Ich hatte schon die Hoffnung auf gegeben, dass sie mich nehmen würden und nahm meine Tasche in die Hand, um gleich Richtung Ausgang zu gehen.
,,Frau Chaplin!",
höre ich jemanden hinter mir rufen.
Schnell drehe ich mich wieder um und schaue einem großen Mann direkt in seine hellblauen Augen. Seine Haare sind blond und sein Anzug sieht teuer aus.
Er lächelt mich selbstsicher an und hält mir die Tür zu seinem Büro weit offen.
Mit einem eher unsicheren Lächeln und Handdruck betrete ich diesen Raum.
Sein Büro ist groß und modern eingerichtet.
,,Setzen Sie sich"
Dankend nehme ich Platz, nach dem mein eventuell zukünftiger Chef auch Platz genommen hat.
,,Mein Name ist Herr Krehmer, aber sie dürfen mich auch gerne Tobias nennen"
Mit einem Lächeln und einem kleinem Nicken zeige ich ihm, dass ich es verstanden habe.
,,Also Sie heißen Xenia Chaplin, sind 24 Jahre alt und sind neu in der Stadt? Erzählen sie was über sich. Wieso wollen sie diesen Job haben und was sind so ihre Stärken?",
fordert mein eventueller Chef mich auf.
,,Ja, ich bin vor kurzem erst in diese Stadt gezogen und es würde mich sehr freuen, wenn ich diesen Job bekommen würde. Natürlich hatte ich auch schon ein Praktikum in diesem Gebiet und somit habe ich schon etwas praktische Erfahrung. Meine Stärken sind..."
Als ich ihm alles weitere über mich erzähle, fällt mir auf, wie sein Blick immer wieder runter zu meinen Brüsten wandert.
Arschloch.
Diese unangenehme Situation würde ich jetzt so gerne verlassen, aber ich kann es nicht.
Ich bin auf diesem Job angewiesen.
,,Sie haben den Job!"
Etwas verwundert blicke ich ihn an.
,,Wie bitte? Und was ich mit den ganzen anderen?"
,,Wissen Sie, Frau Chaplin, in unserem Kollektiv brauchen wir frisches Blut und die anderen sind alle, nun ja...", sein Blick wandert wieder runter zu meinen Brüsten,
,,etwas zu alt für den Job"
Am liebsten würde ich diesem Wiederling jetzt eine scheuern, doch wie gesagt,
ich bin auf diesen Job angewiesen.
,,Ehm.. Danke!"
Noch einbisschen ungläubig stehe ich auf.
Er kommt mir näher und umarmt mich.
Das kam unerwartet.
Etwas überrumpelt erwidere ich seine umarmung trotzdem.
Fehler.
Was für mich anfangs wie eine zu lange Umarmung vorkam, entpuppt sich später als eine Sexuelle Belästigung.
Seine Hände wandern unter meinen kurzen Rock.
Ich versuche mich aus seinen widerlichen Griff zu befreien, doch ich bin zu schwach.
Er drückt sich näher an mich ran und ich kann seinen widerlichen alten Körper viel zu intensiv spüren.
Panisch rief ich:
,,Lassen Sie mich los!"
Und sofort ließ er mich auch tatsächlich los.
Er lächelt mich schmutzig an und sagt:
,,Ich sehe Sie morgen um 7!"
Mit einem nicken nehme ich diesen scheiß Job an und verlasse sein Büro.
Wie gesagt, ich bin auf diesen Job angewiesen!

- Flashback Ende -

Seit diesem Ereignis gehe ich ihm so gut es geht aus dem weg. Diesen Job habe ich gerade mal seit 3 Monaten und es ist grauenvoll. Der Job wird scheiße bezahlt und macht keinen Spaß, doch die Miete zahlt sich ja nicht von selbst. Müde von der Arbeit steige ich in mein kleines Auto ein und fahre nach Hause.

Zu Hause angekommen, schmeiße ich meine Tasche auf den Boden und danach mich selbst aufs Bett. Wie ich das alles Saat habe! Müde hol ich mein Handy raus und checke meine Sozialen Medien ab. Natürlich tauchen schon die ersten Bilder von den ganzen Fans mit den neuen Boxen von SpongeBOZZ auf. Traurig darüber, dass meine Box gerade unter mir bei meinem Spießer Nachbar liegt, schalte ich mein Handy aus und schließe es ans Ladekabel an.

5%

So lange mein Handy läd, stehe ich auf und ziehe mir was gemütliches zum schlafen an.

So lange mein Handy läd, stehe ich auf und ziehe mir was gemütliches zum schlafen an

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Plötzlich klingelt jemand an meiner Haustür und ich laufe schnell zu ihr.

Herr Gerad
Mein Vermieter
Auch ein Arschloch

Der hat jetzt noch gefällt. ,,Frau Chaplin! Sie müssen ihre Miete für diesen Monat noch zahlen, sonst fliegen Sie aus der Wohnung!", meckert mich mein Vermieter mit seiner quitschigen, alten Stimme an.
,,Ich weiß, Herr Gerad! Ich bekomme nächste Woche mein Gehalt und dann werde ich Ihnen die Mitte sofort überweisen!" Mit einem grimmigen Blick und ohne sich zu verabschieden geht er.

Bin ich nur von Arschlöchern umgeben?

Genervt schlage ich die Tür zu und widme mich wieder meinem kuscheligen, warmen Bett zu. Morgen habe ich frei und werde mein Album von Herr Meyer abholen...

Wie ich mich freue!

~1085 Wörter

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Hey...

Bis Weinachten werde ich jeden Tag ein Kapitel veröffentlichen und dann nur noch wann ich will. So ne Art kleiner Adventskalender.

Viel Spaß beim lesen und ich hoffe, euch gefällt meine neue Geschichte!

Feedback, Komentare, Ideen, Fragen, Wünsche und/oder Votes wären echt cool und sind natürlich immer erwünscht!♡

Das Sunny eigentlich eine Frau und einen Sohn hat ignorieren wir mal für die Geschichte!

Wer ein besseres Cover hat, kann es mir gerne sagen, vielleicht ändere ich es dann♡😊

Der kleine Schwamm 《Sun Diego FF》Where stories live. Discover now