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Schläfrig öffnete Alexandra am Samstagmorgen ihre Augen. Das erste, was sie bemerkte, war die ungewohnt harte Matratze. Als sie sich streckte, um dem Mysterium der plötzlich harten Unterlage auf den Grund zu gehen, schoss ein scharfer Schmerz durch ihren ganzen Körper.

Ach ja.

Sie lag nicht in ihrem eigenen Bett, sondern in dem von Stefan.

Stefan, der sie beinahe die ganze Nacht wachgehalten hatte.

Stefan, der neben ihr schlief, ein Lächeln auf dem Gesicht, als könnte kein Unglück der Welt ihn stören.

Stefan, der ihr am Abend zuvor gesagt hatte, dass sie ihm gehörte. Und dass er ihr gehörte.

Vorsichtig, um ihre völlig überanstrengten Muskeln nicht noch mehr zu reizen, setzte sie sich auf. Sie war noch immer vollkommen nackt, doch das störte sie wenig. Stefan hatte sie sowieso nackt gesehen und es gab nichts an ihrem Körper, für das sie sich schämen würde. Nicht nach dieser Nacht.

Ein Grunzen und eine Bewegung neben ihr signalisierten, dass Stefan ebenfalls langsam aufwachte. Lächelnd zog sie ihre Knie an, schlang ihre Arme um die Beine, und wartete, bis sein Bewusstsein vollständig die Traumlande verlassen hatte.

„Guten Morgen", begrüßte er sie, als er bemerkte, dass sie ihn beobachtete.

„Morgen."

„Darf ich dir Frühstück machen?"

Sie kicherte: „Ob du darfst? Natürlich darfst du. Eine große Tasse Kaffee wäre jetzt super."

„Kommt sofort, Madam", sagte er und setzte sich begierig auf.

Sofort ließ er sich mit einem Stöhnen wieder in die Kissen sinken: „Du kannst doch einen alten Mann wie mich nicht so rannehmen!", beschwerte er sich, während er seine schmerzenden Muskeln rieb: „Hab ein bisschen mehr Respekt vor dem Alter."

Naserümpfend stach sie ihm einen Finger in den Bauch: „Was soll ich denn sagen? Mir geht es nicht besser."

Unter Ächzen und Stöhnen schafften es beide schließlich doch noch aus dem Bett. Während Alexandra ihre Unterwäsche vom Boden suchte, streifte sich Stefan nur eine Hose über und ging zur Küche, um einen Kaffee anzusetzen.

Fertig angekleidet und halbwegs präsentabel folgte Alex ihm. Sie wusste, sie sollten jetzt über ihre Beziehung reden, darüber, ob sie sich in der Redaktion öffentlich als Paar zeigten, doch sie zögerte. Sie hatte Angst, dass es die Stimmung ruinieren würde, denn sie ahnte, dass Stefan nicht begeistert von ihren Vorstellungen sein würde.

„Hier, ein Kaffee für die schönste Frau der Welt", grinste er und stellte ihr einen Becher hin.

Dankbar nahm sie ihn entgegen, suchte im Kühlschrank nach der Milch, die sie großzügig dazu goss, dann probierte sie einen ersten Schluck: „Der ist gut, danke."

Sie sind immer noch mein Chef ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt