20. Kapitel

725 48 14
                                    

05.11.2007, 18:30 Uhr

Für Misa wurde ein Fotoshooting organisiert, welches sie erst nachts wieder verlassen würde. Es wurde von Matsuda dafür gesorgt, dass sie es nicht frühzeitig verließ.

05.11.2007, 18:45 Uhr

Minerva verließ das Hauptquartier und machte sich auf den Weg zu dem Haus, in dem sie gefangengehalten worden war.

05.11.2007, 19:08 Uhr

Minerva kam bei dem Gebäude an. Wenige Minuten darauf traf auch Light ein. Sie begannen ihr Gespräch.

05.11.2007, 19:15 Uhr

Im SakuraTV wurde ein Bild von Minerva eingeblendet. Ihr wahrer Name wurde bekanntgegeben. Kira würde sie sofort töten.

05.11.2007, 19:36 Uhr

Light verließ das Gebäude. Er wurde von Watari abgeholt und ins Hauptquartier gebracht. Dort wurde er festgehalten.

05.11.2007, 20:19 Uhr

Minerva traf in der Zentrale ein. Lebend. Dies war der Beweis, dass Light Kira war, da Kira sie ansonsten getötet hätte. Light Yagami und Misa Amane wurden in Untersuchungshaft genommen.

05.11.2007, 21:03 Uhr

Die Wohnungen der beiden Verdächtigen wurden genaustens untersucht. Dabei fand man die Mordwaffe.

06.11.2007, 19:15 Uhr

Es wurde noch 24 Stunden nach der Ausstrahlung von Minervas Identität auf deren Tod gewartet, doch dieser traf nicht ein.

Der Kira-Fall war beendet. Die sogenannten Death Notes wurden in einem Safe versperrt und durchgehend bewacht. Die Morde stoppten mit der Festnahme der beiden Kiras. Die Familie Yagami war schwer betroffen, besonders Mutter und Schwester, die von dem Verdacht nichts gewusst hatten. Sie besuchten Light regelmäßig. Nachdem auch die Medien von dem Ende von Kira erfuhren, explodierte die Kriminalität. Viele Fälle waren für L zu lösen, der an Lights Stelle für die wahre Gerechtigkeit sorgte.

Drei Monate nach Kiras Ende sorgte ein neues Pseudonym in den Medien für Aufruhr. M. Sofort war jedem klar, dass M in Verbindung mit L stand. So gewann das neue Pseudonym recht schnell an Popularität. Dem Buchstaben ohne Identität wurden langsam aber sicher immer mehr Fälle zugeschickt. Die Zuverlässigkeit von L hatte M ebenso und wählerisch war der Privatdetektiv auch. Nach einiger Zeit spezialisierte dieser sich auf Kriminelle mit psychischen Erkrankungen.

Schnaubend betrat Minerva den dunklen Raum, welcher von dem Licht eines Computers schwach beleuchtet wurde. Sie pfefferte ihre Tasche in eine Ecke des Raumes und ließ L alarmiert aufsehen. Der Schwarzhaarige hockte vor seinem Bildschirm, der eine durchschnittliche Fallakte zeigte. Minerva zog harsch ihre Jacke aus, streifte sich die Schuhe von den Füßen und ließ sich in den Stuhl fallen, der L gegenüber stand. Zwischen den beiden Detektiven standen zwei Schreibtische mit jeweils einem Computer darauf.

"Dein Tag verlief nicht wünschenswert", erhob L beinahe vorsichtig seine tiefe Stimme.

Die Frau schenkte ihm einen Ach-was-du-nicht-sagst-Blick.

"Der Dozent hält sich so krampfhaft an ein einziges Buch, als wäre es seine Bibel. Über eine narzistische Persönlichkeitsstörung kann doch niemals alles in einem einzigen Buch stehen! Er kapiert das Prinzip der Vielfältigkeit nicht", regte sich die Schwarzhaarige auf.

Der Detektiv stopfte sich ein Stück der Torte in den Mund und lehnte sich zurück.

"Ist das Buch wenigstens informativ?", fragte er mit vollem Mund.

Black Flash [L x OC]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt