Zauber (Gedicht)

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Feste Schnüre um meine Lungen
Stimmen in meinen Kopf eingedrungen
Verzweiflung ins Gesicht geschrieben
Nichts als Trauer in mir geblieben.

Doch plötzlich sind die Schnüre am Verschwinden
Gelassenheit beginne ich zu empfinden
Ein vertrauter Geruch steigt in die Nase
Es startet die von mir geliebte Phase.

Meine Probleme rücken in den Hintergrund
Die Stimmen sind endgültig verstummt
Regen wird durch Sonnenschein ersetzt
Die Menschen werden geliebt und geschätzt.

Ein Abenteuer gilt es zu erleben,
das mich lehrt nie aufzugeben,
das mich in einen Zauber hüllt
und mich selbst mit Freude füllt.

Alles scheint machbar zu sein
man selbst scheint groß und nicht mehr klein.
Man genießt in vollen Zügen,
denn manchmal kann ein Buch genügen,

um sich in andere Welten zu begeben,
um ein besseres Leben zu leben,
um die Lebenslust zu wecken,
da auch im echten Leben Abenteuer stecken.

Der Zauber hat mich noch nicht verlassen
begleitet mich durch Straßen, Gassen.
Den Buchladen betrete ich wie zu jenen Zeiten,
wodurch der Zauber beginnt, sich wieder auszubreiten.

GedankenmalereiWhere stories live. Discover now