Sehnsucht

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Manchmal
Fühlt es sich an
Als stehe mein Körper unter Strom
und jede Zelle in mir schmerzt
weil ich mich sehne.
Weil ich mich sehne nach dir, selbst wenn ich in deinen Armen liege.

Denn manchmal,
Wenn die Nacht sich langsam über das Land senkt,
Wenn einzig die Sterne über uns wachen
Und dein Geruch mich einlullt
Wie ein leises Wiegenlied,
So alt wie die Zeit...

Manchmal
Ist da dieses Ziehen in meinem Herzen,
Zu schmerzvoll, um es noch Liebe zu nennen.

Und dieses Manchmal ist es,
Was mich dich noch fester halten lässt,
Beinahe zu fest, um es noch Liebe zu, nennen.

Denn manchmal
Wenn die Sonne sich senkt
Und die Kälte der Nacht in unsere Knochen dringt
Habe ich das Gefühl,
Dir niemals nah genug zu sein.

Manchmal
Ist die Sehnsucht nach dir,
Danach, dir nah zu sein,
Wirklich und echt,
Zu groß, um es noch Liebe zu nennen.

Manchmal,
Wenn das Brennen in meinen Adern meine Gedanken lähmt,
Wenn ich am liebsten zu dem stetigen Schlag deines Herzens wie Blut durch deine Adern tanzen
Und mich selbst verlieren würde
In dem unendlichen Strudel deiner Gedanken

Ja manchmal,
Wenn die Nacht besonders dunkel ist,
Nicht einmal die Sterne hell genug sind sie zu durchbrechen,
Fühle ich mich, als sei da
Zu wenig
Ich
Für zu viel
Du

Und vielleicht sind da zu viele Dimensionen
Zwischen meiner Seele und deinem Herzen,
Viel zu viele, um es noch Liebe zu nennen.

Und vielleicht ist es das,
Was es so schwer macht
Zu sagen
Wo meine Liebe zu dir aufhört
Und wo meine Sehnsucht beginnt.

Eyes of a strangerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt