Das Frühstück Teil 2

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Ich setze mich auf die Fensterseite, normal schau ich gerne raus aber ich finde es höflicher meinen Gästen diesen Ausblick zu gönnen. Sie sitzen mir also beide gegenüber und ich genieße meinen Kaffee: heiß und schwarz. Meine Auswahl scheint auf Begeisterung zu stoßen denn beide sind schon beim zweiten Brötchen und ich kaue noch auf dem ersten rum. Jana schafft es eine Pause vom kauen zu machen und fragt mich was ich denn so mache wenn ich zu Hause mein Büro habe. Ich will euch die komplette Unterhaltung ersparen nur soviel: Ich habe eine kleine Firma mit 5 Mitarbeiter. Wir arbeiten oft nachts weil wir alle möglichen Arten von Märkten kontrollieren. Discounter, Mediamärkte etc.. Dabei geht's um Hygiene, Ordnung, Einhaltung von Vorschriften und so. Auf der anderen Seite, am Tag, sind wir Testkäufer. Das erklärt sich sicher von alleine. Meistens gehen wir zu zweit und testen diverse Läden, vor allem die Verkäufer auf Kompetenz, Freundlichkeit und Service. Ich werde noch dafür bezahlt das ich Verkäufer in den Wahnsinn treibe. Ich liebe mein Leben! Die beiden waren ziemlich beeindruckt und ich schon sehr stolz. Ich habe das alles alleine aufgezogen und es war am Anfang nicht einfach. Vor allem wenn es darum ging mit Männern zu verhandeln die eine relativ zierliche Frau vor sich hatten. Hab da alles Mögliche erlebt von Arroganz bis sexuellen Übergriffen. Aber ich habs geschafft und meine Firma läuft super.

Natürlich wollte ich auch wissen was Jana macht. Und vorsichtig meinte ich auch ich hab da was von Ex-Mann gehört? Sie ist Bauzeichnerin und hat aber seit Daniela's Geburt nur stundenweise als freie Mitarbeiterin gearbeitet. Es hörte sich nach dem klassischen Fall an: junge Leute, beide wollen Kariere machen, dann wird sie schwanger und das war's mit ihrem Leben. Er verdient mehr und selbstverständlich bleibt sie zu Hause. Jetzt werdet ihr sagen es gibt auch glückliche Ehen mit diesem Lebensmodel. Meine Erfahrung ist das die Frau einfach zu kurz kommt und wesentlich mehr als der Mann zurück stecken muss. Einige meiner OneNightStands und kurzen Sexfreundschaften, auch einige Freundschaften die heute noch bestehen klingen so oder so ähnlich. Er denkt 20-30 Jahre lang alles ist perfekt und dabei treibt sie sich schon die Hälfte ihrer Ehe in dunklen Ecken herum um sich ihren Kick zu holen. Bei Jana war es nun so das ihr Ex plötzlich der Meinung war sie hätten sich nichts mehr zu sagen. Sie wusste das er sie seit zwei Jahren betrügt. Nun bin ich ja der Meinung es gibt immer zwei Seiten. Aber große Augen bekam ich als sie erzählte das er, nachdem er 4 Wochen nicht zu Hause war, an Danielas 13. Geburtstag vorbei kam und ihr erklärt hat das er sich scheiden lässt. Perfektes Timing würde ich sagen. Das ist jetzt über ein Jahr her, Daniela ist am 1. März 14 geworden, und in den nächsten Wochen soll die Scheidung durch sein. Daniela meinte zu dem ganzen sie würde ihren Dad lieben aber er wär schon in manchen Dingen ein Arsch. Ok, klare Aussage. Sie hatten sich die Eigentumswohnung „hart" erkämpft und waren sich wohl beide einig das wenn er schon auf diese Art verschwindet dann wird's zumindest teuer für ihn. Nicht mal böse gemeint sondern sie wollten beide ein neues Leben anfangen und das nicht ohne seine Unterstützung. Ich hatte auch wirklich den Eindruck das es beide so meinten, ohne Dani's Vater fertig machen zu wollen sollte er zumindest dafür sorgen das sein Kind sorgenfrei leben kann.

Wir saßen tatsächlich 2 ½ Stunden in meiner Küche und ich erfuhr noch das Jana wieder Vollzeit arbeiten wird und „schon" 36 ist. Sie bekam natürlich sofort ein Kompliment zurück das auch ernst gemeint war. Ich kenne einige 20-jährige die es nicht mit ihr aufnehmen könnten. Mit meinem „na, zu dir oder zu mir" Blick gab ich ihr einen Handkuss und meinte grinsend „Ich bestehe auf ein Date mit ihnen junge Frau!" Sie meinte „Ja, ist klar. Ich nehm dich beim Wort! Ich hab mich die letzten Jahre tatsächlich selbst total vernachlässigt. Ich glaube das war der verzweifelte, sinnlose Versuch meine Ehe zu retten die eh schon vorbei war. Aber das will man ja lange nicht wahr haben." "Natürlich wahr das Ernst gemeint." sagte ich mit einem Augenaufschlag "ich vermute du wirst heute zu fertig sein und ihr habt ja noch einiges zu tun aber nächstes Wochenende ziehn wir auf alle Fälle los, ich bestehe darauf!"

„Du hast Recht, heute geht bei mir nicht mehr so viel. Ich bin froh wenn wir unsere Betten fertig haben und die ersten Kartons ausgepackt sind. Aber nächsten Samstag komme ich mit, versprochen. Ich kenn hier so gar nichts und ich traue dir zu ein paar gute Ecken zum feiern zu kennen." Sagts und lächelt mich vielsagend an. „Yap, wir werden sehen wie belastbar du bist. Ich tanze für mein Leben gern und dir ist klar das die Nacht erst zwischen 6-8 Uhr morgens vorbei ist??" Jana rollte mit den Augen „Da muss ich mich als alte Frau erst wieder dran gewöhnen. Aber ich bin zu allen Schandtaten bereit!!" „Das will ich auch hoffen!" Wir lachten beide und die Blicke die ich bekam zeigten deutlich das da jemand wirklich zu allem bereit war. Umso besser, denn ich will noch viel mehr als sie gerade denkt. Dabei fiel mir auf das von Daniela seit ein paar Minuten nichts mehr kam. Ich schaute zu ihr und musste loslachen. Direkt auf ihrer linken Brust, über ihrem Nippel thronte ein Erdbeermarmeladenfleck und sie war damit beschäftigt ihn irgendwie ohne Schäden von ihrem weißen Body runter zu bekommen. Wie kommt es nur das ich sofort das Bedürfnis hatte ihre Hand wegzunehmen und den Fleck mit meinen Lippen zu entfernen?? Keine Ahnung wieso mir das in den Kopf schoss! Ihr Finger fuhren vorsichtig über ihre Brust und verschwand danach in ihrem Schmollmund um dann sauber abgeleckt wieder zu erscheinen. Ok, das darf sie gerne öfter machen. Jana folgte meinem Blick und fing auch an zu lachen. „Das ist meine Tochter! Mutti wäscht ja!" Dani war wohl über so viel Aufmerksamkeit nicht wirklich erfreut denn ihre Wangen bekamen diese wunderschöne Röte. Sie versuchte auch gleich die letzten Spuren mit ihrem Fingernagel zu entfernen was, zumindest für den Body, die völlig falsche Idee war. Ihre Brustwarze bedanke sich höfflich für diese Maßnahme indem sie deutlich hervortrat. Ich stand auf und ging an ihr vorbei mit einem lockenden Finger. „Komm, wir gehen ins Bad. Ich hab Fleckenlöser und wir schaun mal ob wir was retten können." Sie sah mich an nahm brav meine Hand und folgte mir. „Jana, wenn du magst schau dich gerne inzwischen in der Wohnung um. Alle Geheimnisse sind versteckt." Sagte ich mit einem Grinsen und zog dieses wunderschöne Mädchen hinter mir her. Über die Schulter konnte ich sehen das Jana aufstand und das Angebot sich umzuschauen angenommen hatte. Perfekt, das gab mir die Zeit mich ausführlich mit Dani zu beschäftigen. Ohne Hintergedanken natürlich....


Wie man seine Nachbarn verführt oder Ups, i dit it again!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt