14.Du hast mir nichts zu sagen

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Ich gab Jake noch einen letzten kuss ehe ich mich von ihm Wegstieß und aus der Haustür ging, in wessen Rahmen er auch als ich ein Stück gegangen war noch stand was ich sah als ich mich noch einmal umdrehte.

Ich war zwar schon einige Schritte vom Haus entfernt, und doch erkannte ich dank des Heller werdenden Himmels, welcher ich einem kräftigen rot leuchtete, seien wunderschönen Augen.

Ein Moment bliebt ich noch halb in seine Richtung gedreht stehen. Wir warfen uns noch ein paar Blicke zu, die ich fast als verlangend beschrieben hätte, doch momentan glaubte ich nicht ganz klar denken zu können, also woher wusste ich schon wie ich seinen Blick jetzt wirklich deuten sollte.

Mit einem seufzen drehte ich mich dann diesmal auch wirklich von ihm weg, und ging noch einige Meter, meinen Blick zum Himmel gereckt, um den Sonnenaufgang noch genießen zu können ehe das nervige dieses frühen morgens kommen würde. Sam

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Ich will zu Jake

Und das wollte ich jetzt noch viel mehr, nachdem ich grade die Haustür zu Sams Haus geschlossen hatte, und dann nach nur einem Schritt tödliche Blicke aus der Küche spürte.

Mein Blick schweifte zur Seite. Die Jungs saßen an dem Küchentisch, und Sam starrte mich nun wütend an, wenn er nicht schon die ganze Zeit so Richtung Tür gestarrt hatte.

Emely machte ich direkt hinter ihm aus. Sie hatte ihre Hände aus Sams schultern platziert und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln, doch dieses erwiderte ich nicht. Es war ja nicht so das ich sie hassen würde, aber momentan konnte ich sie einfach nicht ab.

"Was hat das solange gedauert?", knurrte sam, und stand schlagartig auf. Sein Stuhl rutschte mit einem unangenehmen Geräusch nach hinten, und seine Arme stemmte er mit einem ruck auf den Tisch.

Emely hinter ihm ging grade noch so ein paar schritte zurück. Sonst wäre sie vermutlich dank meines inkompetenten Bruders nach hinten gefallen. Während Jared und die anderen dies zu bemerken schienen, war Sam blind, auch wenn ich der Meinung war das sich sein Gesicht kurz verzog, als hätte er die Besorgnis von Emely gespürt, welche man deutlich in ihrem Gesicht erkannte.

Mein blick glitt wieder zu Sam. Schulterzuckend verschränkte ich die Arme. "Und jetzt?"

"ich frage ungern nochmal. Was hast das so lange gedauert?", dabei betonte er bei letzten Satz jedes Wort, mit einem besonders aggressiven Ton.

ich wusste nicht was mich ritt, doch ich sah es als eine Möglichkeit ihn zu provozieren. das hatte ich zwar schon immer gemacht, aber dann nicht unbedingt in einem denkbar schlechten Zeitpunkt wie diesem. "Wir mussten ja noch wo weiter machen2, sagte ich einfach nur kühl.

Geschockte Blicke der drei Jungs am Tisch gingen zu mir, und ich sah schon wie die Ader an Sams Stirn förmlich platzte, und seien Muskeln sich anspannte.

Das unterdrücken seiner Wut war wohl keines seiner stärken. Plötzlich hörte Mann etwas knacken, und kurz darauf schmiss Sam den gesamten Tisch Quer durch die Küche, wobei er fast Embry traf.

Geschockt sah ich nun zu Embry, der aber glücklicherweise nichts zu haben schien. mit einem erleichterten seufzen sah ich dann wieder zu sam, der sich allerdings mit großen schritten näherte.

"Was?! Er hat was gemacht?!", schrie er dann kurz vor meinem Gesicht. "Ich bring den Bastard um"

Ein Moment später hatte ich seine Worte erst realisiert, und packte ihn am Arm, ehe er an mit vorbei gehen konnte. "das wirst du nicht!", schrie ich ihn an.

"Nimm deine Hand weg. ich will dir nicht wehtun!", knurrte er bedrohlich, und drehte sich wieder zu mir.

"Haha, dafür ist es etwas zu spät", knurrte nun auch ich, nach einem kurzen Humorlosen lachen.

Sam funkelte mich wütend an, und wollte meine Hand weg schlagen, doch zu der Verwunderung von uns Beiden klappte es nicht. Ich hielt ihn zwar für meine Verhältnisse fest, und hatte in der Zwischenzeit sogar meine griff verstärkt, aber ich war noch nie eine sehr kräftige Person gewesen, und ganz sicher nicht gegen einen zwei Meter Kerl mit Muskeln, wie meine Bruder.

Er zeigte sein Schock ganz deutlich ehe sein knurren lauter, und seien Versuche sich zu befreien stärker wurden, doch ich lies ihn nicht los. Vielleicht hatte ich einen Punkt am Menschlichen Körper gefunden welcher selbst für eine schwächliche Person wie mich, die Möglichkeit einen Hünen festzuhalten, gab.

Zumindest gab es nur die Erklärung, oder?

"Du wirst ihm nichts tun!", knurrte ich nun drohen, und schlug nebenbei meine Fingernägel in seinen Arm.

"Er hat dich angefasst. Natürlich werde ich ihm etwas tun"

Mein knurren wurde immer lauter und bedrohlicher, und das merkwürdige daran war das ich es selbst erst einige Sekunden später bemerkte. Genau wie diesen Blick. Den Blick den ich seit kurzen immer mal wieder bekam.

"Er hat mich nicht angerührt. Meine fresse ich habe das gesagt weil du mich langsam echt nervst. was ist dein Problem? Du führst dich ganz plötzlich auf wie mein großer Bruder? Da bist du ein paar Jahre zu spät. Wag es nicht dich weiter in meine Leben einzumischen. Schließlich hast du das vorher auch die getan. Da war ich dir egal", knurrte ich und warf seinen Arm aus meiner Hand.

"Du bist mir nicht egal!", schrie er mir nun wehleidig nach, während ich schon fast Oben war. Ich hielt zwar kurz inne ging dann aber doch weiter in mein kahles Zimmer.



Quileute- Gefährtin des MondesWhere stories live. Discover now