35. Unbekannte Stimme

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"Sava, komm wieder her"

"Wieso hast du angst das mich jemand sieht, Call"

Schlagartig schlug ich meine Augen auf, als ich das lachen einer Unbekannten Frauen Stimme hörte, und mir kurz darauf klar wurde wo ich mich grade befand.

Meine Blick viel auf den Nackten Jake neben mir. Er sah unglaublich gut aus, wie er da lag und unbekümmert weiter schlief.

"Embry, was ist denn?", wieder war es diese Stimme die mich, glücklicherweise, wieder in die Realität holte.

"Scheiße. Jake Wach AUf!", versuchte ich ihn möglichst unauffällig wach zu rufen.

Er öffnete nur vollkommen benommen die Augen, und rieb sich mit der Hand durchs Gesicht.

"Was denn?", brummte er mit einer unwiderstehlichen Morgenstimme, sodass ich mich stark zusammenreißen musste nicht über ihn herzufallen.

Ich sah kurz weg, um einen klaren Kopf zu bekommen, nur um kurz darauf wieder zu ihm zu sehen. Schlechte Idee

"Gott", brummte ich gequält als er sich streckte, und jeder einzelnen seiner Muskeln noch deutlicher zu sehen war.

"Jake, wieso tust du mir das an", knurrend funkelte ich ihn lustvoll an.

"Was denn?"

Ich hörte die schritte immer näher kommen.

"Wir müssen hier weg", sagte ich und versuchte das was sich in Form von jake vor mir abspielte zu ignorieren.

Wieso musste er auch so gut aussehen.

Ich sprang auf, gefolgt von jake, der die anderen nun auch zu bemerken schien.

Zusammen sammelten wir unsere Kleidung ein, und verschwanden schnell hinter einem der riesigen Steine am Strand, zumindest versuchten wir es.

Grade noch so zog Jake mich komplett hinter den Stein, bevor Embry und seine Ominöse Begleitung meinen Blanken Arsch zu sehen bekamen.

"Danke", hauchte ich während jake mich noch immer gegen den Stein hinter und presste, und dabei erstickend nah an mir dran stand.

Ich versuchte nach Luft zu holen doch es viel mir alles andere als leicht.

Generell schien das was auch immer es zwischen uns war noch stärker geworden zu sein.

"Alles in Ordnung?", Jake entfernte sich nur wenige Millimeter von mir, während er das sagte, doch genug damit ein weiteres bedrückendes Gefühl in mir freigelassen wurde.

"Ich weiß nicht", gestand ich nachdem ich einige Sekunden nach Luft ringen musste. Eigentlich hatte ich ihn belogen wollen, sagen wollen das alles gut wäre, doch ich konnte es einfach nicht.

Er musterte mich fragend, während ich mich von ihm löste und ein paar schritte nach vorne ging, immer noch in sicherer Entfernung von den anderen.

"ich hab keine Ahnung was mit mir los ist", verzweifelt raufte ich mir die Haare. Das war ein durch und durch verwirrender Morgen.

Schmunzelnd betrachtete er mich. ich jedoch konnte ihm nur einen hilflosen Blick zuwerfen.

"Es tut weh"

"Was tut weh?", nun kam er näher, und nahm meine immer noch wild herum fuchtelnden Hände in die seinen.

"Ist es ein bedrückendes Gefühl, als würde deine Brust Zereisen ?", fragte er, dabei legte er meine Hände auf seine Brust, in die höhe seines Herzens.

"Tut es hier weh ?", ich nickte nur vollkommen in seinem Blick gefangen.

Er hob eine seiner Hände, und legte sie an meiner Wange. Jake strich sanft meine Haare beiseite und grinste dann nur liebevoll, was mich leicht schmollen ließ.

Wie bei einem kleinen Mädchen das nicht verstand was los war, und der ihr gegenüber klar Überlegen war. ich hasste dieses Gefühl.

"Das, Soraya, ist die Prägung", über diese total simple Antwort war ich beinahe baff.

"Was?...das gibt es wirklich", es kam ich mir wirklich wie ein kleines Mädchen vor.

Jake lachte nur leicht, ehe er mir einen küss auf die Stirn drückte.

"Du hast dich auch in einen Wolf verwandelt, wieso also sollte der Rest der Legenden nicht auch stimmen?", ich nickte nur leicht geplättet.

Es stimmte schon was er sagte, doch ich hatte an die ganze Wolfs Sache gar nicht mehr so sehr gedacht. Generell kamen mir meine Erinnerung fetzen noch immer wie ein Traum vor.

"Wir sollten hier langsam verschwinden", unterbrach jake meine Gedanken Gänge.

Mit einem nicken zog ich mir  dann die Kurze Hose über. Und entsinnte mich kurz danach das mein Shirt ja von jake zerrissen worden war. 

"Ist das in der Schule wirklich passiert?", fragte ich dann nachdem auch jake seine Hose angezogen hatte, und wir uns möglichst leise aus dem Staub machen wollten.

Fragend sah ich zu ihm hoch, während er mir etwas nachdenklich mit einem nicken antwortete.

"Was ist mir ihr passiert?"

"Sie hat sich zwei Rippen und den Arm gebrochen. Soweit ich weiß hat sie auch eine leichte Gehirnerschütterung. Wir waren schon weg als der Krankenwagen kam, um dich zu suchen"

Einen Moment ließ ich das gesagte auf mich einwirken, ehe ich etwas sagen konnte.

"Sie hat es verdient", zufrieden legte sich ein leichtes lächeln auf meine Lippen, dabei spürte ich jedoch jakes geschockten Blick von der Seite.

"Was denn?", fragend zog ich die Schultern hoch und sah ihn dabei an.

"Du weißt ich Liebe dich, aber das ich doch etwas hart"

"Etwas hart", empört stemmte ich die Hände in die hüften, und blieb stehen.

Jake tat es mir nach.

"Das war ganz und gar nicht hart", in mir bildete sich wieder Wut, als ich an diese Schlampe dachte.

"Sie hat meine Familie Beleidigt. Meinen Vater. Und zwar bis aufs tiefste. Sie kann froh sein noch am leben zu sein", meine Muskeln spannten sich aus Wut an.

"Okey..ist gut", versuchte Jake mich mit sanfter stimme zu beruhigen und kam näher, bevor er mir besänftigend die Hände auf die Schultern legte.

"Wenn du sagst das sie es verdient hat glaube ich dir", sagte er leise und lehnte seien Stirn gegen meine. Sofort schien all meine Wut von mir gefallen zu sein.

"Wie machst du das nur immer", murmelte ich ruhig.

"ich bin einfach gut", entgegnete er mir mehr als Selbstbewusst, und kassierte dafür einen schlag auf die Brust.

"Hey, wofür war das denn?", ich hatte mich schon wieder von ihm gelöst und war langsam weiter gegangen. Mit einem verschmitzen grinsen auf dem Lippen antwortete ich ihm, ohne mich umzudrehen.

"Für dein Schamloses Selbstbewusstsein"

"Du bist manchmal unmöglich", er holte schnell auf, und lief dann neben mir her.

"Vergiss nicht du liebst mich"

"Wie könnte ich das jemals vergessen", fast nostalgisch hörte sich seine stimme an, als er den Arm um meine schultern legte und mich an sich zog.

Quileute- Gefährtin des MondesWhere stories live. Discover now