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Vor mir stand niemand geringeres als Mads.

Er schien etwas unsicher, aber seine Augen schienen immer noch so schön wie ich es in Erinnerung hatte. Bis auf seinen deutlich zu erkennenden Bartwuchs und dass er noch ein kleines Stückchen gewachsen ist, sah er aus wie der Freund den ich hier  erlassen habe.

Ohne auch nur eine weitere Sekunde dafür zu verschwenden, über Mads' Veränderungen nachzudenken, sprang ich schon förmlich in seine jetzt geöffneten Arme und umarmte ihn wie nichts anderes. Durch den Größenunterschied konnte er seinen Kopf auf meinen ablegen und mir einen Kuss auf den Kopf geben.
Jaja ich hab ihn auch vermisst, aber wer weiß ob er nicht über dich hinweg ist und direkt mit der nächstbesten gegangen ist? So wie Karl?
Die Erinnerung an meine erste Beziehung, machte mich traurig. Mads war zwar meine erste richtige Liebe gewesen, aber ich war davor mit einem anderen Jungen namens Karl zusammengekommen. Den Grund weiß ich auch nicht mehr wirklich so genau...

"Ich hab dich so vermisst..." Nuschelte ich an Mads' Brustkorb. "Ich dich auch", hörte ich ihn sagen und wurde noch fester an ihn gedrückt.

Im Hintergrund hörte ich Liss' und Ed's Stimmen, wie sie sich unterhielten, aber das schien weit entfernt.

Noch eine, für mich zu kurz erscheinende, Minute standen wir ungefähr so da als jemand vor Erleichterung meinen Namen aussprach. Ich löste mich von Mads und drehte mich zu meiner Mutter, die gefolgt von meinem Vater durch eine weitere Tür weiter rechts aus der Küche kam.

»Ich habe so gehofft, dass du kommst. Und jetzt stehst du ohne Ankündigung vor mir.« Meine Mutter umarmte mich liebevoll und ließ dann auch meinen Vater mich umarmen. »Mein kleiner Engel. Ich hab dich vermisst.« Sprach mein Vater fröhlich. »Ich hab euch auch alle vermisst.« Kurz darauf löste sich meine Vater von mir um mich genauer betrachten zu können. Danach galt sein Blick Ed, der hinter mir stand und sich unsicher mit einer Hand im Nacken kratzte. »Achso... Das ist Ed. Er ist ein sehr guter Freund von mir und hat mir das hier irgendwie ermöglicht.«
Erklärte ich auf den fragenden Blick meines Vaters. "Das ist meine Mutter, Nadine, und mein Vater, Daniel. Liss kennst du schon. Und das ist Mads." Ich deutete auf jede der Personen und Ed wurde von Mads erstaunt und enttäuscht angeschaut, während meine Mutter ihn in eine Umarmung zog. Ed erwiderte diese und schüttelte meinem Vater und Mads die Hand. "Du..?" Mads wollte anscheinend fragen ob das DER Ed Sheeran ist, dabei kam Ed ihm zuvor. "Ja. Aber jetzt bitte nicht auf allen sozialen Medien posten oder so. Ich hatte nicht vor jetzt auch noch hier von Fans überall verfolgt zu werden." Mads nickte verstehend.

Wir saßen dann noch eine ganze Weile im Wohnzimmer und unterhielten uns. Meine Eltern fragten mich aus wie er mir ergangen sei und ob ich auch gut zurecht käme.

Liss fragte mich wie ich Ed dazu überredet hatte, mit ihm herzukommen. Ich antwortete, dass er das selbst gemacht habe und ich davon erst gestern erfahren hatte.

"Awww... Das ist so süß." Kommentierte sie, worauf ich sie verwirrt anschaute. "Ed hat das für dich als Überraschung gemacht. Ich wette, dass er dich dann noch fragt ob du seine Freundin sein willst. Hach..." Schwärmte sie weiter, während ich mich schämte. "Das stimmt nicht, denn erstens steht Ed nicht auf mich und zweitens, wir kennen uns gerade mal einige Wochen."

So ging das dann noch eine Weile weiter bis ich mit der Ausrede, Ed das Haus und das Zimmer in dem er schlafen würde, zu zeigen, und Ed hinter mir zum Türrahmen. »Meri?! Kommst du bitte nochmal kurz her«
Fragte mich meine Mutter. "Ja?" Fragte ich sie ebenfalls als ich vor ihr stand. »Es ist kein Zimmer mehr frei, weil Oma und Opa heute noch kommen und wir nicht so wirklich mit deinen Besuch gerechnet hatten... Aber du kannst dir doch ein Zimmer mit ihm teilen, oder? Immerhin ist er ja dein Freund.«

Ich schaute sie überrascht an. »Mama! Er ist nicht mein Freund! Er ist nur EIN Freund« Meine Mutter ging an zu Grinsen, was für mich nichts gutes verhieß. »Dann kannst du jetzt auch diesem EINEN Freund von dir dein Zimmer zeigen und auch wo die restlichen Sachen sind. Und jetzt beeil dich. Ich möchte, dass du fertig bist bevor Oma und Opa kommen.«
»Mama... Ich-«
»Keine Wiederrede jetzt!«

Im Flur nahm ich meinen Koffer und Ed neben mir seinen. "Also... Meine Mutter hat mir gerade gesagt, dass auch meine Großeltern noch kommen. Und da meine Eltern nicht mit meinem Besuch gerechnet haben und schon garnicht erst mit irgendeiner zweiten Person, würdest du mit in meine Zimmer kommen müssen..."

Ich drehte mich währenddessen zur Treppe hinter mir um und schleppte meine Orangene Kiste auf Rollen die ersten Stufen hinauf. Ich hatte es schon immer gehasst wenn mir jemand den Koffer abnahm, aber in letzter Zeit hatte ich nicht wirklich viel trainiert. Also vom Tanzen abgesehen.

"Brauchst du Hilfe?" Kam es belustigt von Ed. "Ich... schaffe... das schon... alleine..." nur noch drei Stufen fehlten um den Koffer dann nur noch wenige Meter durch den Flur zu ziehen, aber im letzten Moment rutschte ich aus und fiel nach hinten auf den Flur hinter mir und mein orangenes Ungetüm klatschte auf mich. "Hilfe Ed!" Presste ich aus meinem, vom Koffer zerquetschten Körper, heraus und wenige Augenblicke später bekam ich wieder ansatzweise normal Luft.

»Meri geht es dir gut? Wir haben gehört wie irgendwas umgefallen ist und-« Hörte ich meinen Vater vom Fuß der Treppe, unterbrach ihn mitten in seiner Erklärung. »Mir geht es gut. Mich hat mein Koffer nur zerquetscht und Ed hat mich von dem Ding befreit.« Rief ich ihm zu mit der Hoffnung, dass er danach auch ging, was er dann auch seufzend tat.
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*WHOOP WHOOP*🎉

Wie geht's euch?

Was habt ihr am Wochenende so gemacht?🧡

Wie findet ihr Mads?🤗

Und was glaubt ihr, hat es mit Karl auf sich?🤔

Meri und Ed werden sich geschwisterlich ein und das selbe Zimmer teilen müssen...😏

Ja ich weiss die letzten Kapitel waren länger, aber ich habe einen Grund, warum ich hier einen Cut setzte...😜

~S_3006

961 Wörter...

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