Storytelling *7*xy

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-Ein kleines Geschichtchen mal zur Abwechslung:

Stumme Tage in der Stadt xy. Ich bin nicht zu Faul mir einen Namen für eine Stadt auszudenken, sondern diese Stadt heisst auch wirklich xy. Nicht XY, oder Xy, nein einfach xy. 

Also wie gesagt, stumme Tage sind es. Das Wetter ist kahl und rau, die Farben grau. Nicht so als wäre die Stadt in schwarz und weiss, nein, eher als wäre alles etwas verblasst.  

Die kleine Gruppe aus Leuten steht an den grossen Toren, die sich in die Höhe erstreben. Keiner von ihnen will hindurch laufen. Keiner von ihnen hat grossen Mut einen Fuss in xy zu setzten, doch sie müssen. Stehen bleiben ist keine Option. Sie müssen, es ist ihre Pflicht gegen ihren Willen zu handeln. Einer der etwas älteren Atmet einmal tief ein und aus und lässt dann vorsichtig einen kleinen roten Ball über den Boden rollen. Dieser rollt, sagen wir etwa 10 Meter über den Boden, da er ihn fest angeschupst hat. Doch er kommt nur bis 8 und ein unausstehliches lautes "Boom" zerreist die stummen Tage in der Stadt xy. 

Für die Gruppe ist dieses "Boom" nichts mehr neues, die einten ducken sich nicht erst mal, andere haben sich vor dem lauten Laut schon geduckt.  Augenverdrehen schaut der etwas Ältere, mit etwas Ältere meine ich 24 Jahre alt, alle anderen sind drunter oder ein paar Jahre drüber, zu seinem Kumpel uns sagt: "Das wird mühsam." Sein Kumpel seufzt, und nickt nur.

Die Gruppe fängt an sich vorsichtig in die Stadt vor zu tasten. So wie sie es immer machen, hintereinander und langsam. Sie halten ein zwei Meter vor der Explosion, und lassen einen weiteren Ball rollen. Dieser rollt auch etwa an die 10 Meter, und sogar ohne in die Luft zu gehen. So macht das die Gruppe immer und immer wieder. Laufen ein Stück, nachdem sie sich sicher sind (kurze Anmerkung zu diesem Satz: Sie sich sicher sind, alles mit si am Anfang, speziell nicht?) das nicht etwa eine Bombe die lieben Geschöpfe in die Luft reist und das Blut über den Boden verteilt. 

Es ist eine Weile vergangen und die Gruppe ist schon etwas vorwärts gekommen. Natürlich nie so weit, wie wenn man nicht wie Geistig behinderte einem Ball hinterher läuft, aber sie stehen sichtlich nicht mehr am Anfang. Ihr Plan ist es, in der Stadt neue Kleider zu finden, sowie anderes nützliches Zeugs. -oder denkt euch was spannenderes aus- um dann weiter zu ziehen und der, ach noch so furchteinflössender Dunkelheit zu entkommen. Ja, es verfolgt sie regelrecht. 

Das erste mal haben sie es gesichtet, als sie längere Zeit eine Ratsstelle aufschlugen. Seit diesem Tag ist die Gruppe nie lange an einem Ort geblieben, denn es hat ihnen eine Heiden Angst eingejagt. Die Augen und der Verstand wollen es nicht wahrhaben, wenn man hinsieht, es schmerzt regelrecht in die Klaffende schwarze Leere zu sehen. Sie wissen nicht was es ist, was es macht, woher es kommt. Aber eine schwarze grosse Leere ist dabei, Stück für Stück die schönen Bäumen und Blumen, alles was hier und da steht, in schwarzes Nichts zu verwandeln. Wobei verwandeln vielleicht etwas das falsche Wort ist, eher reissen. Das Schwarze Nichts reisst alles mit sich. 

Ruinen, der von Explosivkörper übersäte Boden, sowie den von Wolken überzogene Himmel.  


Vielleicht folgt eine Fortsetzung aber für den Moment reicht mir das

Gedichtli wennd so wotschWhere stories live. Discover now