*11* Hingabe

2 0 0
                                    

Es ist interessant wie sich mein Selbst im unbewussten gegen die Hingabe der Liebe sträubt. Nicht weil ich etwa verklemmt oder mich nicht glücklich fühlen will. Nicht etwa weil ich die Liebe nicht annehmen kann, oder sie nicht verdient hätte. Viel mehr ist es die Angst von dem vollkommenem Gefühl, sich einfach nur wohl und zuhause zu fühlen, dies zu spüren und sich daran zu gewöhnen. Sich in die wärme kuscheln und einfach fliegen lassen, mit gutem Gewissen angekommen zu sein. Das macht Angst. Denn was wenn man sich diesem süssen Fluss aus Unglaublichen Momenten hingegeben hat- und plötzlich ist es weg. Nicht mehr zu erreichen, die so nährende Anwesenheit des anderen. Was passiert mit mir, was werde ich für dumpfe leere in mir nur spüren wenn es nicht mehr so wäre wie wenn mein Herz in rosa Wasser friedlich hin und her wippen würde. Es ist ein Schutz mich nicht so vollkommen fühlen zu wollen, in der Hoffnung nicht ganz so leiden zu müssen, falls dies ein Ende haben soll. 

Jedoch ist es Verschwendung diese Liebe nicht vollenst au szuschöpfen zu wollen, nur damit ich meine kleine verbittertheit behalten kann. Es ist eine Leugnung der Sache und traurig gegenüber des anderem die Schönheit im ganzen nicht ohne wenn und aber annzunehmen. Mit dem Gedanken des vorbei seins gegenüber treten oder vor sich hin in der Luft halten ist nicht das was es sein sollte. 

Es darf sich zuhause fühlen, geborgen, beschützt und angekommen. Nicht mehr auf der Flucht verletzt zu werden. Irgendwann muss man seiner Angst auch eine Ruhe gönnen und aufhören sie mit dem ständigen "Aber was wenn" zu füttern, wie ein hinterlistige Katze die nicht aufhören will sich ständig an dein Bein zu schmiegen und mit kleinen lauten dir immer wieder einpflegt, das sie noch immer hungrig ist. 

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Apr 17, 2019 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Gedichtli wennd so wotschWhere stories live. Discover now