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Taehyung P.o.V:

Geschockt hörte ich den nun weinenden Jungkook zu.

»Es war meine Schuld... Hätte ich mir diesen scheiß Ausflug nicht gewünscht wäre all das nicht passiert« weinte er schluchzend. Sein Kopf war in meiner Halsbeuge. Man spürte schon seine heißen Tränen, welche mein T-Shirt durchnässten. Behutsam strich ich ihn den Rücken entlang.

»Es war nicht deine Schuld Jungkook! Wie hättest du denn wissen sollen, dass soetwas passiert?«

»Doch es ist meine Schuld«

»Nein...«

»Sie sind wegen mir gestorben. An meinem verdammten Geburtstag«

Er weinte stärker und krallte sich schmerzvoll in mein T-Shirt. Es störte mich jedoch nicht. Ich musste nun für ihn da sein.

»Hey Baby, es ist nicht deine Schuld. Du bist ein wundervoller Mensch und schließlich hätte soetwas immer passieren können. Stell dir vor deine Eltern wüssten, dass du dir die Schuld dafür gibst. Sie wären sicherlich traurig und wollen nicht, dass du so denkst. Du hast es doch nicht gewollt Jungkookie. Du bist und bleibst der wunderbarste Mensch den ich kenne. Ich vertraue dir mein Leben an. Ich habe dir versprochen immer bei dir zu sein, okay?«

»Okay Tae... Ich bleibe auch immer bei dir...«

»Natürlich tust du das! Sonst verarbeite ich dich zu Kleinholz«

Ich spürte sein kleines Lachen in meiner Halsbeuge, was mich ebenfalls lachen ließ. Ich war froh ihn ein bisschen aufgemuntert zu haben.

»Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe?« fragte er und umarmte mich nun fest.

»Hoffentlich genauso doll wie ich dich liebe«

Ich umarmte ihn ebenfalls fest. Ich löste mich jedoch kurz um sein verweintes Gesicht in die Hände zu nehmen. Ich küsste seine Tränen weg, bevor ich einen Kuss auf seine Lippen platzierte.

Er lächelte und nahm mich wieder fest in den Arm.

»Ich habe zwar meine alte Familie nicht mehr, aber jetzt bist du meine neue Familie«

»Ja, wir sind eine kleine Familie, die sich vom Herzen doll liebt«

»Und nicht ohne einander kann« vollendete er meinen Satz.

»Willst du ein bisschen schlafen Liebling?«

Er nickte leicht müde. Nachdem wir uns bettfertig machten huschten wir schnell unter unsere Decke, umarmten uns fest, küssten uns noch einige Male und schliefen schließlich ein.

Auch wenn es nur Stunden waren in denen er weg war hatte ich schon eine riesige Sehnsucht nach ihm.

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αℓρнα&σмєgα | ƒσятѕєтzυηg ❦ кσσкνWhere stories live. Discover now